LAST UPDATED: 6. Juni 2018

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85-90% der 650 Millionen Hühner, die jedes Jahr in Australien für die Fleischproduktion gezüchtet werden, werden in Massentierhaltung gehalten:1 Sie werden während ihres gesamten kurzen Lebens in Ställen mit Zehntausenden von anderen Tieren zusammengepfercht. Aus den Statistiken der Industrie geht hervor, dass aufgrund der derzeitigen Produktionsmethoden jährlich etwa 4 % der Hühner in den Ställen leiden und vorzeitig sterben.2

Die Nachfrage nach billigem Hühnerfleisch führte zur Einführung schnell wachsender Hühnerrassen. Heutzutage werden Hühner selektiv so gezüchtet, dass sie dreimal so schnell wachsen wie in ihrer natürlichen Umgebung und deshalb bereits im Alter von fünf Wochen geschlachtet werden.3

Die Folgen dieses schnellen und unnatürlichen Wachstums sind für viele Vögel fatal. Da ihre Körper zu schnell wachsen, kann das Gehen und sogar das Stehen aufgrund von Lahmheiten oder verrenkten Gelenken schwierig werden. Junge Vögel haben den Körper von Erwachsenen, was einen enormen Druck auf ihr Herz und ihr unreifes Skelett ausübt.


Heute werden Hühner selektiv gezüchtet, um das Dreifache ihres natürlichen Gewichts zu erreichen. Schnelles Wachstum kann zu Lahmheit und Herzversagen führen.

Jedes Jahr sterben etwa 26 Millionen Hühner4 in Ställen an Krankheiten, Traumata und Hunger, wenn sie ihr unnatürliches Gewicht nicht halten können und nicht an Futter und Wasser gelangen. Die meisten dieser Vögel sterben an Herzversagen und Flüssigkeit in der Lunge, da diese lebenswichtigen Organe mit ihrem raschen Wachstum nicht Schritt halten können.

Für diejenigen, die überleben und das Schlachtgewicht erreichen, erlauben die Industriestandards die Haltung von 20 Vögeln pro Quadratmeter – das bedeutet, dass jeder Vogel gezwungen ist, auf der Fläche eines DIN-A4-Blattes zu leben. Für die Dauer ihres kurzen Lebens werden die Ställe nicht gereinigt, und es sammelt sich langsam eine dicke Schicht ätzender Fäkalien an, die Brust und Füße schmerzhaft verbrennen können.


Rund 26 Millionen australische Hühner sterben jedes Jahr in den Ställen an Krankheiten, Traumata und Hunger, wenn sie ihr unnatürliches Gewicht nicht halten können und nicht an Futter und Wasser herankommen.

  1. „Hühnerfleisch aus Freilandhaltung macht 10 bis 15 % der produzierten Hühner aus, wobei weniger als 1 % der Gesamtproduktion auch biologisch erzeugt wird.“ Erklärung des australischen Hühnerfleischverbands, abrufbar unter: www.chicken.org.au/page.php?id=6
  2. „Während der gesamten Lebensdauer einer Masthähnchenherde gehen nur etwa 4 % der Hühner verloren. Dies geschieht durch natürliche Ursachen oder selektive Keulung“, Erklärung des australischen Hühnerfleischverbands, abrufbar unter: www.chicken.org.au/page.php?id=6
  3. „Die erste Ernte kann bereits nach 30-35 Tagen erfolgen“, ebd.
  4. Anwendung der 4%igen Sterblichkeitsrate der Industrie auf die Zahl der in Australien geschlachteten Fleischhühner, Juli 2016-Juni 2017, Australian Bureau of Statistics (2017), Daten abrufbar unter: www.abs.gov.au

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