Disney hat im Laufe der Jahrzehnte eine riesige Sammlung von Filmklassikern aufgebaut, und alles begann mit dem allerersten abendfüllenden Zeichentrickfilm, Schneewittchen und die sieben Zwerge. All diese Jahre später produziert das Haus der Maus immer noch fantastische Filme, die Menschen aller Altersgruppen genießen können. Egal, ob du mit Disney aufgewachsen bist oder diese Wunder als Erwachsener entdeckst, in der riesigen Bibliothek von Mickey und Co. wirst du garantiert etwas finden, das dir gefällt.
Wir haben die 30 besten Disney-Filme aller Zeiten zusammengestellt, von den frühen Filmen wie Dumbo bis zu den modernen Highlights wie Frozen und Moana. Du kannst mit Das Dschungelbuch durchs Grüne tanzen, mit Peter Pan über das nächtliche London fliegen oder mit Der Schatzplanet auf eine intergalaktische Reise gehen. Neben Disneys Märchen, die so alt sind wie die Zeit, gibt es auch moderne Geschichten wie Big Hero 6 oder Zootropolis zu sehen. Scrollen Sie weiter, um unsere Auswahl zu sehen – allerdings haben wir für diese Liste keine Pixar-, Marvel-, LucasFilm-, National Geographic- oder Fox-Filme aufgenommen, da wir für diese Filme andere Listen haben. Dies sind einfach die besten Disney-Filme.

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Pocahontas

(Bildnachweis: Disney)

Disney hatte schon lange mit der Idee gespielt, einen animierten Romeo und Julia zu machen, und als der legendäre Regisseur Mike Gabriel Pocahontas vorschlug, wurde dem Film fast sofort grünes Licht gegeben. Die Geschichte basiert lose auf dem Leben einer echten indianischen Frau und ihrer Begegnung mit dem englischen Kolonialisten John Smith. Die Verfilmung wurde jedoch wegen der Behandlung der Powhatan-Kultur mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Einige amerikanische Ureinwohner behaupten, Pocahontas verfälsche die Geschichte, während andere den Film dafür loben, dass er einer der ersten Fälle ist, in denen die Populärkultur die brutalen Absichten der englischen Siedler bei der Ausrottung der indigenen Stämme anerkennt.

Was auch immer Sie glauben, es lässt sich nicht leugnen, dass Pocahontas atemberaubend ist, mit scharfen Animationen und wunderschönen Sequenzen – wer könnte die fließende Kreide in „Colours of the Wind“ vergessen? Mit kultigen Liedern, die mit zwei Oscars ausgezeichnet wurden, und einer Geschichte, die für Gesprächsstoff sorgte, ist Pocahontas einer der unterhaltsamsten und zum Nachdenken anregenden Disney-Filme.

Der Glöckner von Notre Dame

(Bildnachweis: Disney)

Der Glöckner von Notre Dame bringt Victor Hugos gotischen Roman auf die Leinwand und geizt nicht mit der Behandlung von Kindermord, sexueller Gewalt, religiöser Verdammnis und Völkermord. Doch obwohl der Glöckner von Notre Dame einer der düstersten Disney-Filme aller Zeiten ist, ist er auch einer der ergreifendsten und schönsten.

Wenn Esmerelda in den Hallen der Kirche zum Antlitz der Jungfrau Maria aufblickt und singt: „Ja, ich weiß, ich bin nur ein Ausgestoßener, ich sollte nicht mit dir sprechen, doch ich sehe dein Gesicht und frage mich, warst du auch einmal ein Ausgestoßener?“, dann zeigt der Film, wie heuchlerisch die Gesellschaft sein kann. Unter der umsichtigen Regie von Gary Trousdale und Kirk Wise geht der Film in Ton und Erzählweise viele Risiken ein, zeigt mit dem Finger auf das Publikum und lehrt uns, dass diejenigen, die auf ihrem hohen Ross sitzen, nicht immer moralisch sind.

Cinderella

(Bildnachweis: Disney)

Zu viele Leute unterschätzen Cinderella. Sicher, sie ist nicht so angriffslustig und unabhängig wie die Belles und Mulans dieser Welt, aber sie ist auch gutherzig und steht zu ihren Überzeugungen – das sind Lektionen, die in der heutigen Welt genauso wertvoll sind.

Aschenputtel ist ein Film, der in sanften Pastellfarben und mit einer wehmütigen Stimmung gemalt ist. Es ist ein Film, zu dem man immer wieder gerne zurückkehrt. Man denke nur an die kleinen Mäuse in ihren winzigen Kleidern, die mit Nadel und Faden herumhüpfen, oder an die Art und Weise, wie Seifenblasen in der Luft schweben und Kaleidoskope aus Farben erzeugen. Und dann ist da noch der schönste Moment von allen: als die gute Fee ein Kleid herbeizaubert, das Aschenbrödel auf dem Ball tragen kann und das sich aus Sternenstaub und Wünschen materialisiert. Aschenputtel ist etwas für Träumer.

Treasure Planet

(Bildnachweis: Disney)

Disney hat eine lange Geschichte, wenn es darum geht, klassische Literatur innovativ zu interpretieren. In The Great Mouse Detective wurde Sherlock Holmes auf seine Größe reduziert, während The Lion King Hamlet in die afrikanische Savanne brachte. Treasure Planet schickt Robert Louis Stevensons Schatzinsel in den Weltraum – und bietet ein abenteuerliches, altmodisches Märchen mit Emma Thompson in der Rolle einer verführerischen Katzendame als Kapitän.

Die bekannten Elemente des Originals sind alle vorhanden. Da ist der junge Protagonist Jim Hawkins, gesprochen von Joseph Gordon-Levitt, der eine Schatzkarte findet, die zu Ruhm und Reichtum führen soll. Da ist der verschlagene John Silver, auch wenn sein Holzbein hier kybernetisch verbessert wurde. Die Schiffe, die sie benutzen, sehen immer noch aus wie Galeonen aus dem 18. Jahrhundert, die aus dem Meer gepflückt wurden und über die Sterne schießen.

101 Dalmatiner

(Bildnachweis: Disney)

Wenn man bedenkt, dass ein einziges Niesen eines Hundes 10.000 Retweets generieren kann, ist es vielleicht überraschend, dass der größte Star von 101 Dalmatiner kein liebenswerter Welpe ist – sondern ein zigarettenschnaufender Schurke mit schlechtem Lidschatten. Cruella De Vil hat sich als eine der kultigsten Verbrecherinnen aller Zeiten etabliert, die auf Halloween-Partys auf der ganzen Welt zu sehen ist. Ihr Titelsong bleibt ein Ohrwurm, auch wenn die eigentliche Geschichte des Films ein wenig fade ist.

101 Dalmatiner ist ein Triumph über die Widrigkeiten in einem von finanziellen Sorgen geplagten Disney-Studio. Das Animationsteam drückte den Geldbeutel, indem es mit einem neuen Verfahren namens Xeroxgraphie experimentierte, bei dem die Linien im Wesentlichen von einem Bild zum nächsten fotokopiert wurden, was zu einem kratzigen, aber eleganten Effekt führte.

Big Hero Six

(Bildnachweis: Disney)

Jeder könnte eine Umarmung durch einen riesigen, aufblasbaren Roboter gebrauchen. Wenn wir doch nur alle unseren eigenen Baymax hätten – den zwei Meter großen, unermüdlich aufmerksamen Star aus Big Hero 6. Wann immer er ein „Au“ oder ein anderes Zeichen von Schmerz hört, watschelt er herbei und fragt mit beruhigender, flacher Stimme: „Auf einer Skala von eins bis zehn, wie würdest du deinen Schmerz bewerten?“

Er wird zu einer Art Beschützer von Hiro, einem jugendlichen Technikfreak. Er lebt in San Fransokyo, einer pulsierenden, an Blade Runner erinnernden Mischung aus San Francisco und Tokio, wo die Golden Gate Bridge mit traditionellen Shinto-Toren geschmückt ist. Wie in so vielen Disney-Filmen ist Hiro ein Waisenkind, das mit einem plötzlichen Verlust zu kämpfen hat. Doch Big Hero 6 schafft es, die Balance zwischen intimen und großen Emotionen zu halten – vom Erlernen der Trauer bis zur Rettung der Welt. Es ist eine Disney-Verfilmung eines Marvel-Comics, in der Nick Fury am Ende nicht mit einem Angebot auftaucht.

Die Aristocats

(Bildnachweis: Disney)

Die Aristocats – das letzte Projekt, an dem Walt Disney vor seinem Tod auf halber Strecke der Produktion gearbeitet hat – folgt dem visuellen Stil von 101 Dalmatiner und formt ihn zu etwas Süßem. Starke Gesangsleistungen von Phil Harris als Thomas O’Malley – der auch Baloo in Das Dschungelbuch seine Stimme leiht – und Eva Gaboor als Duchess erwecken das Drehbuch zum Leben.

Dann sind da noch die Songs wie „Everybody Wants To Be A Cat“, die bis heute Klassiker sind. Es waren die letzten Musiknummern aus der Feder der legendären Sherman Brothers, bevor sie das Studio mit der Begründung verließen, die Atmosphäre sei nach Disneys Tod zu giftig geworden. Dieses Gefühl des Unbehagens bleibt jedoch in Die Aristokatzen aus, das ein charmantes Disney-Märchen bleibt.

Mulan

(Bildnachweis: Disney)

Mulan ist die Geschichte eines jungen Mädchens, das – um ihren kranken Vater zu schützen – ihr Haar abschneidet, ihre weibliche Identität ablegt und gegen die eindringende Hunnenarmee in den Krieg reitet. Basierend auf einem alten chinesischen Volksmärchen verbindet Mulan das Beste aus östlicher und westlicher Kultur zu einem Film, der irgendwie nie schrill wirkt. Es ist ein Beweis für Mulans unglaubliches Drehbuch, dass der plötzliche Wechsel vom Lachen zum Grauen dem Zuschauer kein Schleudertrauma beschert, wenn die urkomische „A Girl Worth Fighting For“-Musicalnummer mitten in den Noten von der brutalen Verwüstung einer brennenden Stadt unterbrochen wird.

Die Heilige Dreifaltigkeit der Disney-Geschichte, des Liedes und der Kulisse wird durch atemberaubende Kunstwerke gekrönt: Alles, vom rauchenden Schlachtfeld bis zu Mulans heimischem Garten, wird mit kalligrafischen Kurven zum Leben erweckt, wie man sie noch nie in einem Disney-Film gesehen hat. Mulan ist eine Geschichte, die nie alt wird.

Peter Pan

(Bildnachweis: Disney)

Eine Geschichte über einen Jungen, der nicht erwachsen werden will und stattdessen in einem Fantasieland lebt – klingt nach brillantem Stoff für Disney. Walts Bruder Roy sicherte sich nach dem Erfolg von Schneewittchen die Rechte, um J.M. Barries Originalstück in einen Zeichentrickfilm zu verwandeln, und Peter Pan bleibt eines der kultigsten Projekte des Studios.

Es brachte Magie und buchstäblichen Feenstaub ins Kino, zusammen mit der Idee, dass gleich um die Ecke eine völlig neue Welt versteckt sein könnte. Die Bevölkerung von Nimmerland ist voller faszinierender Charaktere – von verängstigten verlorenen Jungen bis hin zu furchterregenden Hakenpiraten, die sich selbst vor Krokodilen und tickenden Uhren fürchten. Bei einer so großen Besetzung könnte man leicht den Überblick verlieren, aber Disneys Autorenteam meistert die Erzählung mit Leichtigkeit.

Robin Hood

(Bildnachweis: Disney)

Die Animation von Robin Hood hat einen gewissen rauen Charme. Nach Walt Disneys Tod versuchten viele der kreativen Köpfe, herauszufinden, was ihr ehemaliger Chef gewollt hätte, anstatt darüber nachzudenken, welche neuen, einzigartigen Geschichten sie erzählen könnten. Der Film aus dem Jahr 1973 wurde daher unter Zeitdruck gedreht, und es wurden Sequenzen aus Schneewittchen, dem Dschungelbuch und den Aristocats wiederverwendet. Das Ergebnis ist ein Sammelsurium von Ideen, die.

Trotz alledem ist Robin Hood ein gelungener „Buddy Movie“, der uns eine der besten Darstellungen der kultigen, endlos wiederholten Märchen im Kino bietet. Der gleichnamige Fuchs ist besonders unterhaltsam, und vielleicht ist das der Grund, warum wir seine Filme gerne als Disney-Kultklassiker loben.

Zootropolis

(Bildnachweis: Disney)

Zootropolis mag irgendwo in der Frozen-Manie untergegangen sein, aber er verdient es dennoch, als einer der stärkeren Einträge in Disneys jüngstem Katalog in Erinnerung zu bleiben. Animationsfilme haben oft hoffnungsvolle Visionen von einer Welt geliefert, in der alle Rassen und Glaubensrichtungen in Harmonie leben können, aber Zootropolis sticht aus der Masse heraus. Durch die Darstellung der schwelenden Spannungen zwischen Raubsäugetieren und Beutetieren, ehemaligen Feinden, die jetzt Seite an Seite leben, kann der Film direkt in die komplizierten Dinge eintauchen.

Es wird erforscht, wie die Verantwortlichen die Angst nutzen, um an der Macht zu bleiben, und es wird konkret veranschaulicht, wie historische Spaltungen noch immer in heutige Urteile und Stereotypen einfließen. Und all das ist eingebettet in eine clevere, einfallsreiche Welt mit einem winzigen Nagetierbezirk, einer frechen Gazelle mit der Stimme von Shakira und einem D.M.V. mit den längsten Wartezeiten, die man sich vorstellen kann – denn dort arbeiten ausschließlich Faultiere.

Dumbo

(Bildnachweis: Disney)

Mit einer Länge von nur 64 Minuten ist Dumbo kürzer als manche Fernsehserie – und doch ist er emotionaler als jede einzelne Folge von Game of Thrones. Erinnern Sie sich daran, wie Dumbos Mutter ihren Rüssel durch die Gitterstäbe streckt? Oder an die einzelne Träne, die über das Gesicht ihres Sohnes kullert?

Während viele der erfahrenen Animatoren des Studios an Bambi arbeiteten, zerrissen die jüngeren Mitarbeiter das Regelwerk und experimentierten mit Szenen wie der alptraumhaften „Pink Elephants on Parade“-Sequenz. Aber die Kerngeschichte bleibt in ihrer Einfachheit rührend: Ein schüchterner Zirkuselefant, der wegen der Größe seiner Ohren schikaniert wird, verwandelt sie in ein Talent. Wie Rudolph und seine rote Nase lehrt Dumbo das Publikum, dass unsere Unterschiede uns stärker machen.

Fantasia

(Bildnachweis: Disney)

Fantasia hat nicht die treueste aller Fangemeinden. Niemand verlangt bei Disney Sing-Alongs verzweifelt nach The Sorcerer’s Apprentice oder hortet Primark-T-Shirts mit Bildern von langsam sterbenden Dinosauriern darauf – oh ja, es gibt eine Menge Dinosaurier-Tod in diesem Film. Aber Fantasia verdient seinen Platz als einer der großen Klassiker des Disney-Kanons. Es ist kühn und avantgardistisch und bietet jungen Zuschauern eine musikalische Ausbildung, indem es klassische Stücke mit kurzen Zeichentrickgeschichten verbindet.

Auch wenn Mickeys panischer Auftritt, bei dem er eine Armee von empfindungsfähigen Besen anführt, immer der herausragendste sein wird, wird sich jeder, der mit Fantasia aufgewachsen ist, mit Sicherheit an die alptraumhafte Sequenz Nacht auf dem kahlen Berg erinnern – gibt es einen gruseligeren Disney-Bösewicht als Chernabog?

Lilo & Sitch

(Bildnachweis: Disney)

Die frühen 2000er Jahre waren definitiv eine gemischte Tüte für Disneys Animationsabteilung – wundert es jemanden, dass es Dinosaurier und Chicken Little nicht auf die Liste geschafft haben? Es ist also nicht ganz richtig, dass Lilo & Stitch in einen Topf geworfen wird mit dem, was manche als „Das zweite dunkle Zeitalter“ bezeichnet haben. Es ist ein Vergnügen und einer der bodenständigsten Disney-Filme, die es gibt. Sieht man einmal von den Raumschiffen, den Blastern und dem sabbernden blauen Alien-Welpen ab, findet man in seinem Zentrum eine herzliche Auseinandersetzung mit Geschwisterbeziehungen und elterlichem Verlust.

Lilo & Stich erinnert uns daran, dass alle Familien gültig sind und gedeihen können, ganz gleich, wie sie aussehen. Menschen werden nicht durch Blut definiert, sondern durch diejenigen, die sie lieben und unterstützen. Oder, wie Stitch seine eigene Adoptivfamilie liebevoll beschreibt: „Sie ist klein und kaputt, aber immer noch gut. Ja, immer noch gut.“

The Nightmare Before Christmas

(Bildnachweis: Disney)

Es ist der Film, der die Teenie-Goth-Ästhetik definiert hat. Aber The Nightmare Before Christmas bietet viel mehr als eine endlose Fülle von Hot-Topic-Artikeln. Der von Tim Burton erdachte und von Henry Selick auf die Leinwand gebrachte Film vermischt mit Leichtigkeit kindliches Staunen und gruselige Sensibilität. Der Einsatz von Stop-Motion-Animationen macht den Film noch charmanter, als würde ein altes Märchen langsam zum Leben erwachen. Die von Danny Elfman geschriebenen Songs sind eingängig, aber schräg.

Es ist seltsam, auf die ursprüngliche Veröffentlichung zurückzublicken, als Disney den Film als zu düster für Kinder erachtete und ihn unter ihrem Touchstone Pictures-Label verbarg. Heute ist der Film ein Dauerbrenner, denn Jack Skellington, der König von Halloweentown, stolpert durch ein seltsames Portal und landet in Christmastown.

Hercules

(Bildnachweis: Disney)

Obwohl er mitten in der Disney-Renaissance der 90er Jahre veröffentlicht wurde, wird Hercules oft zugunsten der anderen Filme des Jahrzehnts übergangen. Das ist eine große Schande, denn die Geschichte von Zeus‘ Sohn auf der Suche nach seiner wahren Familie ist voller Komik, Emotionen und einem subtilen Aufbrechen veralteter Tropen – wie Megs Weigerung, eine Jungfrau in Nöten zu sein.

Bevor Disney Marvel aufkaufte, hatten dessen Autoren bereits eine Superhelden-Ursprungsgeschichte geschrieben, die auch mehr als nur ein paar bissige Kommentare zur obsessiven Promi-Kultur enthält. Hercules ist clever und kreativ – und nicht zu vergessen die unglaubliche Musik, die R&B-Beats mit Gospel vermischt. Meine Güte, Herc hatte wirklich einen Lauf.

Tangled

(Bildnachweis: Disney)

Es sagt viel über die Entwicklungshölle von Tangled aus, dass einer der brillanten Köpfe hinter Charakteren wie Aladdin, Ariel, Beast und Tarzan – Glen Keane – mitten in der Produktion einen Herzinfarkt hatte. Der Stress des Projekts war zu groß und zog sich über Jahre hin, wodurch das Budget in die Höhe getrieben wurde, bis es mit 260 Millionen Dollar zum teuersten Animationsfilm aller Zeiten wurde. Aber trotz des ganzen Dramas ist das Endprodukt ausgezeichnet.

Tangled bringt die traditionelle Geschichte von Rapunzel in die moderne Ära, ohne dabei die klassischen Merkmale eines Prinzessinnenfilms zu vernachlässigen. Nebenfiguren wie der liebenswerte Pascal und der witzige Maximus sorgen für einige herausragende Momente (ein schwertschwingendes Pferd, das einen Mann mit einer Bratpfanne duelliert, wird nie langweilig), und das abschließende Liebeslied unter Tausenden von bunten Laternen ist atemberaubend. Apropos durchatmen: Glen Keane geht es gut. Falls du dich wunderst.

Frozen

(Bildnachweis: Disney)

Auch wenn Sie Frozen noch nie gesehen haben, kennen Sie wahrscheinlich den Song „Let it Go“. Elsas Gesicht ist schnell zu einer festen Größe auf den Brotdosen der Kinder geworden. Walt Disney selbst spielte mit einer Adaption von Hans Christian Andersons Die Schneekönigin, war aber nie in der Lage, seine Ideen in einem einzigen Drehbuch zusammenzufassen. Siebzig Jahre später stellt „Frozen“ die klassische Disney-Prinzessinnen-Erzählung auf den Kopf, indem er sich sanft über die blitzschnelle Verlobung von Ana und Hans lustig macht.

Allerdings ist Frozen nicht ganz die Bastion der Modernität, die es uns glauben machen will; Ana heiratet am Ende des Films Kristoff – einen Mann, den sie buchstäblich seit zwei Tagen kennt. Dennoch reicht der Fokus auf die Schwesternschaft mit den Merkmalen eines Disney-Klassikers aus, um die meisten gefrorenen Herzen aufzutauen.

Schneewittchen und die sieben Zwerge

(Bildnachweis: Disney)

Schneewittchen wurde 1937 als Disneys erster abendfüllender Zeichentrickfilm veröffentlicht und war damals ein großes Wagnis. Die Produktionskosten waren astronomisch und erforderten eine jahrelange Planung – viel Schweiß floss auf Disneys Stirn, als der Film in die Kinos kam und sowohl bei den Kritikern als auch bei den Zuschauern großen Erfolg hatte. Die Qualität der Animation, der Farben, der Musik und des Designs von Snow war noch nie zuvor auf der Leinwand zu sehen gewesen, und die Geschichte war sehr emotional. Zeichentrickfilme waren damals kurz und einfach, aber Schneewittchen bewies, dass sie komplex sein konnten, und machte Walt Disney zu einem wahren Visionär.

Wenn wir uns Schneewittchen heute ansehen, ist das Tempo der Geschichte nicht mehr so hoch und Schnees Charakter gehört eindeutig in die 30er Jahre. Aber man darf nicht vergessen, dass Schneewittchen und die sieben Zwerge der Film war, der den Weg für alle nachfolgenden Disney-Filme geebnet hat, und deshalb als einer der wichtigsten gilt.

Moana

(Bildnachweis: Disney)

Moana ist die Geschichte eines Mädchens aus einem polynesischen Dorf, das sich auf den offenen Ozean begibt, um einer Göttin ein mystisches Relikt zurückzugeben. Indem sie sich mit einem anderen Gott zusammentut, lädt die Geschichte die Zuschauer dazu ein, sich auf ihre Wurzeln, Familien und Gemeinschaften zu besinnen – und das Produktionsteam hat sich große Mühe gegeben, die polynesische Kultur korrekt darzustellen.

Das Ergebnis ist ein atemberaubendes Abenteuer mit einer selbstlosen und heldenhaften Heldin (und einem gackernden Huhn, das von Alan Tudyk gesprochen wird), das sich nicht in romantischen Klischees verliert. Wenn Ihnen das nicht reicht, dann sehen Sie sich Moana einfach wegen des Wassers an. Ernsthaft, diese Effekte werden deine Augenbrauen schnell in deinen Haaransatz aufsteigen lassen.

Schönheit im Schlaf

(Bildnachweis: Disney)

Es gibt einen Grund, warum das Schloss von Dornröschen das Herzstück des ursprünglichen Disneyland-Themenparks ist. Der schiere Ehrgeiz dieses Zeichentrickfilms stellte damals alle anderen Projekte in den Schatten. Die Animatoren malten auf Papierstücken, die so groß wie Bettlaken waren, um das anamorphe 70-mm-Breitbildformat des Films zu erreichen.

Das Ergebnis ist ein atemberaubender, atemberaubender Prinzessinnenfilm voller leuchtender Farben, die auf ungewöhnliche Weise kombiniert wurden. Der leitende Künstler Eyvind Earle – der bereits an Peter Pan gearbeitet hatte – spielte mit Violett, Grün, Ocker, Indigo und Fuchsia, um eine Farbpalette zu schaffen, wie sie noch nie zuvor auf der Leinwand zu sehen war. Mit einer mitreißenden Filmmusik, die auf dem Tschaikowsky-Ballett basiert, und einem ikonischen Bösewicht in Form von Maleficent bleibt Dornröschen einer der Eckpfeiler des Disney-Katalogs und schafft es ohne weiteres in unsere Liste der besten Disney-Filme.

Das Dschungelbuch

(Bildnachweis: Disney)

Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass „Hakuna Matata“ ein gutes Stück von „Bare Necessities“ abbekommen hat. Die Lieder des Dschungelbuchs legten den Grundstein für Rhythmen, Melodien und Themen, die in späteren Disney-Filmen immer wieder auftauchen sollten. Interessant an der Verfilmung von Rudyard Kiplings Geschichte aus dem Jahr 1967 ist, wie beschwingt die Musik im Vergleich zu den dunklen Themen der Geschichte ist.

Eine Geschichte über einen verlorenen Waisenjungen, der von Wölfen aufgezogen und von einem menschenfressenden Tiger gejagt wird, hätte durchaus düster klingen können, aber wenn man einen singenden Orang-Utan hinzufügt, ändert sich die Stimmung. Riskante Besetzungsentscheidungen wie die des witzigen Komikers Phil Harris als Baloo (der die meisten seiner Sätze improvisierte) trugen dazu bei, die Geschichte zum Leben zu erwecken und das Dschungelbuch zu einem Klassiker zu machen.

Pinocchio

(Bildnachweis: Disney)

Kennen Sie die Eröffnungssequenz eines jeden Disney-Films? Wenn die Sternschnuppe über Dornröschens Schloss fliegt? Es gibt einen Grund, warum Pinocchios „When You Wish Upon a Star“ für diesen Moment ausgewählt wurde. Pinocchio ist der zweite abendfüllende Zeichentrickfilm, den Disney je gedreht hat, und gilt weithin als der Höhepunkt des Disney-Talents. Es ist kaum zu glauben, dass die Animatoren, die an dieser Geschichte einer kleinen Puppe arbeiteten, die ein echter Junge sein möchte, ihr Handwerk noch lernten.

Vom häuslichen Chaos in der Werkstatt bis zum alptraumhaften Horror der Eselszene schuf Pinocchio eine Welt, die auch heute noch Bestand hat. Der Film kam 1940 unter dem Beifall der Kritiker in die Kinos, aber wegen des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs brach er an den Kinokassen ein. Zum Glück wurde der Film einige Jahre später neu aufgelegt und erlangte einen enormen Erfolg in der Popkultur, der Kinder auf der ganzen Welt dazu veranlasste, sich jedes Mal, wenn sie eine Lüge erzählten, vorsichtig an die Nase zu fassen.

Alice im Wunderland

(Bildnachweis: Disney)

Die endgültige Adaption von Lewis Carrolls verrücktem Märchen, Disneys Version von Alice, ist erstaunlich originalgetreu, mit der gruseligen Cheshire Cat und der authentisch verrückten Teeparty – die angenehm bizarr ist, ebenso wie die Parade der Spielkarten. Zusammen mit Disneys Markenzeichen, den Bildern, ist dies sicherlich eine magische Reise, die man unternehmen möchte.

Alive and Wonderland war allerdings eine Enttäuschung an den Kinokassen. Ein Teil des Problems bestand darin, dass Alduous Huxley, der Schöpfer von Brave New World, mit der Ausarbeitung des Drehbuchs beauftragt wurde, das Projekt aber schnell wieder verließ, nachdem er das Gefühl hatte, dass seine Stimme ignoriert wurde. Dennoch ist Alice im Wunderland mit seinen psychedelischen Farben und wunderbaren Liedern zu einem Kultfilm geworden.

Das Muppet-Weihnachtslied

(Bildnachweis: Disney)

Das Muppet-Weihnachtslied ist die beste Umsetzung von Charles Dickens‘ Weihnachtsklassiker. Vielleicht ist es sogar die beste Adaption des Werks des Autors, die es gibt. Der Film ist eine überraschend getreue Nacherzählung der Novelle von 1843, abgesehen von der mehrheitlich aus Filz bestehenden Besetzung und Sir Michael Caine, der mit Zylinder und Harmonika daherspringt.

Es ist ein Teil albern, ein Teil aufrichtig. Statler und Waldorf lassen ihre Ketten als die geisterhaften Jacob und Robert Marley klirren, während Tiny Tim von einem unerträglich niedlichen Robin (Kermits winziger Froschneffe) gespielt wird. Der Film fängt nicht nur die rührende, altruistische Stimmung der Originalgeschichte ein, sondern zeigt die Muppets von ihrer besten Seite – schräg und respektlos, aber immer für einen Spaß zu haben.

Aladdin

(Bildnachweis: Disney)

Aladdin hat zwei direkte Video-Fortsetzungen, ein SEGA-Videospiel, eine ganze Fernsehserie, ein West-End-Musical und ein Live-Action-Remake hervorgebracht – ein Beweis dafür, dass er sicherlich einer der beliebtesten Disney-Filme ist. Dennoch wäre Aladdin beinahe nicht gedreht worden, da Disney-Chef Michael Eisner zögerte, einen Zeichentrickfilm zu drehen, der im Nahen Osten spielt. Trotzdem wurde der Film 1992 zum umsatzstärksten Film des Jahres und übertraf damit Batman Returns und The Bodyguard. Das ist kein Wunder, wirklich.

Aladdin bietet eine Geschichte vom Tellerwäscher zum Millionär voller Romantik, Glamour und witzigen Einzeilern sowie einen der besten Disney-Soundtracks aller Zeiten. Zu der tadellosen Besetzung gehört auch Robbie Williams‘ Gesangstalent, das den Geist zu einer Ikone machte und das ohnehin schon hervorragende Drehbuch mit einer gehörigen Portion schräger Komik aufpeppte. Einer der ganz Großen.

Mary Poppins

(Bildnachweis: Disney)

Wer liebt Mary Poppins nicht? Nun, abgesehen von der verstorbenen P.L. Travers, die die Originalbücher geschrieben hat und sehr verärgert war, als sie erfuhr, dass Walt Disney ein paar nette Lieder und tanzende Pinguine in den Film eingebaut hatte. Die Geschichte hat gezeigt, dass es das Beste war: Die Geschichte eines zauberhaften Kindermädchens, das mit seiner Reisetasche und seinem sprechenden Regenschirm einfliegt, um Familien in Not zu helfen, fühlt sich durch und durch englisch an, obwohl sie in einem Studio im sonnigen Kalifornien erdacht wurde.

Es ist scharfsinnig, witzig und skurril, wo es darauf ankommt, wenn wir Mary und Bert dabei beobachten, wie sie in Kreidemalereien springen und Teepartys an der Decke veranstalten. Mary Poppins hat schon immer gezeigt, wie grenzenlos sich die Welt für ein Kind anfühlt. Und dann ist da noch die untadelige Julie Andrews – eine Frau, von der wir uns alle wünschen, dass sie mit den Fingern schnippt und das Chaos in unserem Erwachsenenleben sofort löst.

Die kleine Meerjungfrau

(Bildnachweis: Disney)

Die 70er und 80er Jahre waren harte Jahrzehnte für Disney. Vierzig Jahre, nachdem sie den abendfüllenden Zeichentrickfilm erfunden hatten, kam das Medium nicht so recht in Schwung. Unvergessliche Veröffentlichungen wie Der schwarze Kessel ließen viele glauben, dass die Sonne über der Dynastie des Studios untergehen würde – und dann kam Die kleine Meerjungfrau daher.

Ariel ist eine ganz und gar interessante Heldin: eine Meeresprinzessin, die ein Mensch sein will und sich in einen Prinzen an Land verliebt. Alan Menken und Howard Ashman schrieben die Filmmusik, gespickt mit Klassikern wie „A Part of Your World“, „Under the Sea“ und „Kiss the Girl“. Die Musik war so erfolgreich, dass der Film zwei Oscars gewann und als der Film gefeiert wurde, der den Broadway in den Zeichentrickfilm brachte. Die kleine Meerjungfrau brachte das Studio zurück auf die Landkarte und läutete eine neue Ära ein, die als Disney-Renaissance bekannt wurde.

Die Schöne und das Biest

(Bildnachweis: Disney)

Angesichts der modernen Moanas und Elsas vergisst man leicht – oder hält es sogar für selbstverständlich – wie Belle die Rolle einer Disney-Prinzessin neu geschrieben hat. Sie bahnte den Weg für kluge, scharfsinnige Heldinnen, die sich nicht nur von der Zuneigung eines Prinzen leiten lassen. Ihre Geschichte ist eine Geschichte der Akzeptanz, die mit einigen der schönsten Designs, die Disney je geschaffen hat, unglaublichen Stimmen und kultigen Liedern glänzt. Tatsächlich könnte Mrs. Potts‘ „Die Schöne und das Biest“ das beste romantische Lied in der Geschichte von Disney sein. Es ist keine extravagante Ode oder Liebeserklärung, es ist ein Lied über die Liebe.

Frau Potts singt nicht für Belle oder das Biest, sondern für ihren Sohn und erklärt ihm, was wahre Liebe ist: eine Geschichte, die seit Anbeginn der Zeit existiert und die jeder lernen sollte. Es gibt einen Grund, warum Die Schöne und das Biest der erste Zeichentrickfilm war, der bei der Oscarverleihung für den besten Film nominiert wurde.

Der König der Löwen

(Bildnachweis: Disney)

„Naaaaaaaaaants ingonyamaaaaaaaaaaa bagithi baba, sithi uhm ingonyama.“ Dieser Eröffnungssong – „The Circle of Life“, gesungen von Lebo M – setzt die Szene perfekt in Szene; ein epischer, grandioser Song, der einen sofort in die afrikanische Savanne versetzt. Der König der Löwen ist eine Shakespeare-Tragödie, in der es letztlich um das Erwachsenwerden, die Elternschaft und darum geht, wie sich unsere Wahrnehmung der Welt (und unsere Rolle darin) als Reaktion auf Trauma und Liebe verändert.

Trotz der privilegierten Geschichte von Simba ist das Herzstück, die erschütterte Identität, vielen sehr vertraut. Die musikalischen Talente des legendären Elton John und des Virtuosen Hans Zimmer (der später auch Gladiator und Inception vertonte) sind die Kirschen auf der Spitze dieses Meisterwerks. Der König der Löwen ist unser Favorit für den besten Disney-Film aller Zeiten.

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