Definition
Nomen, Plural: elastische Gewebe
Ein Bindegewebe, das aus elastischen Fasern besteht, die von Fibroblasten produziert werden und sich bis zum 1,5-fachen ihrer Länge dehnen können und in ihre ursprüngliche Länge zurückschnellen, wenn sie entspannt werden
Ergänzung
Das Bindegewebe ist eine Art von tierischem Gewebe, das sich dadurch auszeichnet, dass es reich an extrazellulären Bestandteilen, z. B. Fasern, ist. Das Bindegewebe kann weiter unterteilt werden in das eigentliche Bindegewebe (z. B. loses Bindegewebe und dichtes Bindegewebe) und in spezielle Bindegewebe (z. B. retikuläres Bindegewebe, Fettgewebe, Knorpel, Knochen und Blut). Viele von ihnen sind faserig. Die Faserkomponente eines faserigen Bindegewebes kann aus elastischen Fasern, retikulären Fasern oder kollagenen Fasern bestehen.
Ein Bindegewebe, das hauptsächlich aus elastischen Fasern besteht, wird als elastisches Gewebe bezeichnet. Das elastische Gewebe wird zum eigentlichen Bindegewebe gezählt.1 Diese Art von Bindegewebe kommt als elastische Schicht in der Wand einer Arterie vor (insbesondere als tela elastica bezeichnet). Die elastischen Fasern setzen sich aus elastischen Mikrofibrillen und Elastinproteinen zusammen. Diese Fasern befinden sich in der extrazellulären Matrix des Bindegewebes. Sie werden sowohl von Fibroblasten als auch von den Myozyten in den Arterien produziert.
Siehe auch:
- Elastica
- Bindegewebe