By Charles R. Gueli, Esq.Updated / Reviewed Oct 5, 2020

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Arbeitsbedingte Rückenverletzungen passieren jeden Tag. Hier folgen wir einer Teilzeitkellnerin von ihrer Verletzung bis zur endgültigen Beilegung ihres Anspruchs auf Arbeitsunfallversicherung.

Rückenverstauchungen und -zerrungen sind häufige arbeitsbedingte Verletzungen. In dieser Fallstudie geht es um eine Teilzeitkellnerin, die sich bei der Arbeit eine Rückenverletzung zuzieht.

Diese Fallstudie dient nur zu Lehrzwecken. Sie basiert auf tatsächlichen Ereignissen, wobei die Namen zum Schutz der Beteiligten geändert wurden. Jegliche Ähnlichkeit mit realen Personen oder Einrichtungen ist rein zufällig.

Wir werden uns damit befassen, wie unser Opfer verletzt wurde, ob es Anspruch auf Entschädigungsleistungen hat und wie der Fall des verletzten Arbeitnehmers letztendlich gelöst wurde.

Unsere Studie schließt mit einer Liste wichtiger Punkte über Entschädigungsansprüche von Arbeitnehmern ab.

Wie die Arbeitnehmerin verletzt wurde

Amanda hatte zehn Jahre lang als Teilzeitkellnerin und Hostess in einer örtlichen Bar und einem Grill gearbeitet.

Eines Tages, als sich ihre Schicht dem Ende zuneigte, bat ihr Vorgesetzter sie um Hilfe beim Tragen mehrerer großer Kisten, die gerade von ihrem Lebensmittellieferanten gekommen waren. Als sie eine Kiste vom Lastwagen hob, zog sie sich einen Muskel im Rücken und ließ die Kiste fallen. Sie spürte sofort ein Ziehen vom unteren Rücken bis zum Nacken.

Amanda arbeitete in einem Staat mit obligatorischer Arbeiterunfallversicherung, was bedeutet, dass ein Arbeitgeber verpflichtet (oder gezwungen) ist, eine Arbeiterunfallversicherung abzuschließen.

Da Amandas Verletzung bei der Arbeit und im Rahmen ihrer Beschäftigung auftrat, war sie durch die Arbeiterunfallversicherung gedeckt.

Verletzungen am Arbeitsplatz sind unabhängig vom Verschulden gedeckt, solange der Arbeitnehmer nicht bei der Begehung einer Straftat verletzt wurde.

Medizinische Behandlung im Rahmen der Arbeiterunfallversicherung

Amanda erlitt eine Weichteilverletzung an Rücken und Nacken, die drei Monate lang physikalische Therapie erforderte. „Weiches Gewebe“ bedeutet, dass es sich im Wesentlichen um eine Muskelverletzung handelt, die ohne Operation behandelt werden kann.

In vielen staatlichen Entschädigungssystemen für Arbeitnehmer gibt es bestimmte Ärzte, die verletzte Arbeitnehmer aufsuchen können.

Der Arzt, der Amanda behandelte, wurde von der Entschädigungsversicherung ihres Arbeitgebers zugelassen.

Anfänglich wurde sie wegen einer schweren Rückenzerrung mit Muskelentspannungsmitteln und Ruhe behandelt, und es wurde ihr geraten, jeden Tag für kurze Zeit ein Heizkissen zu benutzen.

Im weiteren Verlauf wurde sie zweimal wöchentlich physiotherapeutisch behandelt, um ihre Fähigkeit wiederzuerlangen, sich ohne Schmerzen zu beugen und zu bewegen.

Nach dreimonatiger Behandlung war der Arzt der Ansicht, dass Amanda die maximale medizinische Besserung erreicht hatte, was bedeutete, dass sich ihr Rücken durch weitere Behandlung nicht mehr verbessern würde.

Da Amanda immer noch Schmerzen hatte, wenn sie lange auf den Füßen stand, und Schwierigkeiten beim Bücken und Heben hatte, stellte der Arzt fest, dass Amanda eine dauerhafte Teilinvalidität von 20 Prozent erlitt.

Worker’s Comp Negotiations and Settlement

Die Arbeiterunfallversicherung schickte Amanda zu einer unabhängigen medizinischen Untersuchung (IME), wo der Arbeiterunfallarzt den Grad ihrer Verletzung beurteilte und feststellte, ob sie mit einer Arbeitsbedingung zusammenhing, was der Fall war.

Der IME-Arzt kam zu dem Schluss, dass Amanda eine dauerhafte Teilinvalidität mit einem Funktionsverlust von 20 % im Vergleich zu ihrem Zustand vor dem Unfall erlitten hatte.

Amanda hatte in den drei Monaten nach dem Unfall Lohnausfallleistungen von der Arbeitsunfallversicherung erhalten. Die Lohnausfallentschädigung beträgt in der Regel zwei Drittel des Durchschnittslohns eines Arbeitnehmers vor der Verletzung.

Da Amanda eine dauerhafte Teilinvalidität erlitt, wurde sie vor die Wahl gestellt: entweder 10.000 Dollar als Entschädigungszahlung ohne Deckung künftiger medizinischer Kosten oder 3.000 Dollar mit einem Jahr medizinischer Versorgung.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte die Arbeiterunfallversicherung alle verletzungsbedingten medizinischen und physiotherapeutischen Kosten von Amanda vollständig übernommen.

Amanda war sich darüber im Klaren, dass eine weitere Behandlung keine Besserung ihres Rückens herbeiführen würde, so dass sie sich für die Pauschalabfindung in Höhe von 10.000 Dollar entschied.

Wichtige Punkte zur Arbeiterunfallversicherung

  • Wenn eine Verletzung am Arbeitsplatz und im Rahmen der Beschäftigung auftritt, ist sie in der Regel durch die Arbeiterunfallversicherung des Arbeitgebers abgedeckt.
  • Der verletzte Arbeitnehmer muss kein Verschulden nachweisen, um Leistungen der Arbeiterunfallversicherung zu erhalten.
  • Die Lohnausfallentschädigung beträgt etwa zwei Drittel des Lohns des Arbeitnehmers vor der Verletzung; die Lohnersatzleistungen der Arbeiterunfallversicherung sind jedoch nicht steuerpflichtig.
  • Die Arbeiterunfallversicherungen arbeiten hart daran, hohe Auszahlungen bei verletzten Arbeitnehmern zu vermeiden.
  • Die Ärzte der Arbeiterunfallversicherung werden von der Versicherungsgesellschaft bezahlt und können zu Gunsten des Unternehmens befangen sein.
  • Verletzte Arbeitnehmer benötigen möglicherweise einen erfahrenen Anwalt für Streitigkeiten über Lohnberechnungen oder Invaliditätseinstufungen.

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Charles R. Gueli, Esq. ist ein Anwalt für Personenschäden mit über 20 Jahren juristischer Erfahrung. Er ist bei der NY State Bar zugelassen und wurde zum Super Lawyer für die NY Metro Area ernannt, eine exklusive Auszeichnung für die besten fünf Prozent der Anwälte. Charles hat umfassend in den Bereichen Autounfälle,… Mehr lesen >>

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