Flüssigchromatographie mit Tandem-Massenspektrometrie (LC-MS-MS) ist ein leistungsfähiges Analyseverfahren, das die Trennleistung der Flüssigchromatographie mit der hochempfindlichen und selektiven Massenanalysefähigkeit der Triple-Quadrupol-Massenspektrometrie kombiniert.
Eine Probenlösung, die die interessierenden Analyten enthält, wird mit Hilfe einer mobilen Phase, die unter hohem Druck durchfließt, durch eine stationäre Phase (LC-Säule) gepumpt. Chemische Wechselwirkungen zwischen den Komponenten der Probe, der stationären Phase und der mobilen Phase bewirken unterschiedliche Wanderungsgeschwindigkeiten durch die LC-Säule, was eine Trennung bewirkt. Die große Vielfalt an Kombinationen aus stationärer und mobiler Phase ermöglicht die Anpassung einer Trennung an viele komplexe Lösungen.
Nach der Elution von der LC-Säule wird der Abfluss zum Massenspektrometer geleitet. Das Massenspektrometer für ein LC/MS/MS-System verfügt über eine Ionisierungsquelle, in der der LC-Säulenausfluss vernebelt, desolvatisiert und ionisiert wird, wodurch geladene Teilchen entstehen. Diese geladenen Teilchen wandern dann unter Hochvakuum durch eine Reihe von Massenanalysatoren (Quadrupol), indem elektromagnetische Felder angelegt werden. Ein bestimmtes Masse/Ladungs-Vorläufer-Ion (oder Mutter-Ion) wird gezielt durch den ersten Quadrupol geleitet, wobei alle anderen Teilchen mit einem anderen Masse/Ladungs-Verhältnis ausgeschlossen werden. In der Kollisionszelle werden die ausgewählten Masse-/Ladungs-Ionen dann durch Kollision mit einem Inertgas in Produkt-Ionen (oder Tochter-Ionen) zerlegt. Der dritte Quadrupol wird zur Bestimmung spezifischer Produktionenfragmente verwendet. Die daraus resultierenden isolierten Produkt-Ionen werden dann mit einem Elektronenvervielfacher quantifiziert. Dieser Übergang der Ionen vom Vorläufer- zum Produkt-Ion (auch als MS2 bezeichnet) ist sehr spezifisch für die Struktur der interessierenden Verbindung und bietet daher ein hohes Maß an Selektivität.
Die Stärke dieser Technik liegt in der Trennleistung der LC für ein breites Spektrum von Verbindungen in Kombination mit der Fähigkeit der MS, Verbindungen mit einem hohen Maß an Empfindlichkeit und Selektivität auf der Grundlage der einzigartigen Masse/Ladung (m/z)-Übergänge jeder Verbindung von Interesse zu quantifizieren.
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