Von: Natasha Feduick, LVT*

Leckt und kaut Ihr Hund ständig an seinen Pfoten? Müssen Sie sie ständig davon abhalten, sich zwanghaft die Zehen zu lecken? Macht es Sie wahnsinnig, wenn Sie kleine nasse Flecken auf der Couch und dem Bett haben, wo sie den ganzen Tag an ihren Pfoten gekaut hat? Sehen Sie manchmal zu und fragen sich, warum sie auf ihrem eigenen kleinen Fuß herumkaut, oder gibt es ein Mittel gegen „Hundepfoten“?

Wir können Ihnen ein paar Gründe nennen, warum Ihr Hund dies tut, sowohl körperlich als auch verhaltensmäßig.

Hautreizungen oder Allergien

Dies ist ein sehr häufiger Grund für übermäßiges Lecken bei Hunden.

Es kann sein, dass etwas in ihren Pfotenballen oder -bändern steckt, das sie stört. Es kann sein, dass sie in oder auf etwas getreten ist, das einen Reizstoff auf ihrer Pfote hinterlassen hat, wie z. B. Bodenreiniger oder Grasdünger.

Viele Hunde kauen an ihren Pfoten, wenn sie jucken, meist aufgrund von Allergien oder Infektionen. In diesem Fall kann es sich um einen Hinweis auf Nahrungsmittel-, saisonale oder Umweltallergien handeln. Juckreiz kann auch auf das Vorhandensein von Flöhen oder auf eine Flohallergie hindeuten. Sie können auch auf andere Anzeichen von Flöhen achten, z. B. auf kleine schwarze Punkte auf der Haut, die wie schwarzer Pfeffer aussehen, also „Flohdreck“ sind. Wenn Flöhe gefunden werden, können Sie ihr eine Capstar Floh-Tablette** geben, die erwachsene Flöhe auf dem Tier innerhalb von 30 Minuten nach der Verabreichung abtötet. Erkundigen Sie sich anschließend bei Ihrem Tierarzt nach den Empfehlungen zur Flohprophylaxe. Es kann bis zu 3 Monate dauern, bis ein Flohbefall vollständig beseitigt ist. Haben Sie also Geduld und bleiben Sie dran.

Bei Allergien oder Infektionen können Sie auch Hautrötungen, Hitzegefühl oder Schwellungen feststellen. Bei Verdacht auf eine dieser Erkrankungen sollten Sie sich ebenfalls an Ihren Tierarzt wenden.

Angst, Stress oder Langeweile

Dies sind einige der Gründe, warum ein Hund seine Pfoten roh leckt.

Lecken setzt Endorphine frei und sorgt dafür, dass sich Ihr Hund gut fühlt. In Zeiten, in denen er sich aufgrund von Einsamkeit oder Angst unwohl fühlt, kann er versuchen, sich besser zu fühlen. Vielleicht leidet er auch unter Trennungsangst. Es gibt viele verschiedene Produkte auf dem Markt, die Ihrem Hund helfen können, sich die Pfoten zu lecken.

Sie können mit Ihrem Tierarzt über verschreibungspflichtige Medikamente sprechen, oder es gibt auch Produkte wie iCalm, die in Ihrer Abwesenheit klinisch getestete beruhigende Musik abspielen und Ihren Hund entspannen. Sie können auch ein Radio oder einen Fernseher laufen lassen, um ihm das Gefühl zu geben, dass jemand bei ihm zu Hause ist.

Und wenn er sich langweilt, gibt es lustige Spielzeuge zur Selbstbeschäftigung auf dem Markt, wie z. B. Furbo, eine Kamera mit eingebautem Leckerli-Spender. Auf diese Weise können Sie beobachten, was er macht, und ihm ein Leckerli geben, auch wenn Sie nicht zu Hause sind!

Schmerzen

Wenn Hunde Schmerzen haben, lecken, kauen oder beißen sie oft an der Stelle. Wenn Sie sehen, dass Ihr Hund an seinen Pfoten kaut, sollten Sie als Erstes die Pfote untersuchen. Achten Sie auf Risse, Schnitte, Blutungen, Fremdkörper oder rissige oder gebrochene Nägel.

Suchen Sie unbedingt zwischen den Zehen, im gesamten Fell und um jeden Nagel und jedes Nagelbett herum. Wenn Sie keinen offensichtlichen Grund für das Belecken finden können, ist es vielleicht an der Zeit, Ihr Tier von einem Tierarzt untersuchen zu lassen. Wenn er Anzeichen von Schmerzen zeigt, wie z. B. Weinen oder Winseln während der Untersuchung seiner Pfote, oder wenn er sich weigert, sie zu untersuchen, braucht er möglicherweise ärztliche Hilfe.

Möglicherweise hat er sich verletzt oder leidet an chronischen Schmerzen, wie z. B. Arthritis. Wenn dies der Fall ist, wird er das, was ihm weh tut, schützen wollen. Seien Sie also vorsichtig, wenn Sie einen Teil seines Beins oder seiner Pfote anfassen, der schmerzhaft sein könnte.

Ob das Lecken nun akut oder chronisch ist, nur an einer Pfote oder generell an allen Pfoten auftritt, es sollte von einem Tierarzt behandelt werden. Er kann die zugrunde liegende Ursache feststellen und Ihren Hund wieder auf den Weg zu Gesundheit und Wohlbefinden bringen!

*Frau Feduik erhielt von Elanco US Inc. dem Hersteller von Capstar eine Entschädigung für ihre Dienste beim Schreiben dieses Artikels. Die Empfehlungen in diesem Artikel stammen von Frau Feduick und sind keine Empfehlungen von Elanco. Die in diesem Artikel verwendeten Marken, die nicht Eigentum von Elanco sind, sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.

** Capstar (Nitenpyram) ist für Hunde und Katzen ab 4 Wochen und einem Gewicht von 2 Pfund geeignet. Lesen, verstehen und befolgen Sie immer das Etikett und die Gebrauchsanweisung.

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