Die Frage der LED vs HPS und welche „besser“ ist, hat sich seit der LED wachsen Licht auf den Markt. Während LED-Grow-Lampen haben sicherlich einen enormen Weg seit gekommen, können sie konkurrieren, Watt für Watt, mit dem HPS-Grow-Licht? Und wo kommen andere Arten von HID-Grow-Lampen ins Spiel?
Wenn Sie sich in einem beliebigen Online-Grow-Forum umsehen, werden Sie ständig Züchter finden, die darüber diskutieren, ob HPS- oder LED-Beleuchtung am besten ist. Es ist interessant, dass, wenn man vor 4 oder 5 Jahren nachschaute, HPS der klare Gewinner der Debatte war. Die LED-Lichttechnologie hat sich jedoch in den letzten Jahren sprunghaft entwickelt, und die Debatte ist heute viel weniger eindeutig. LED-Grow-Lampen werden heute von vielen als der beste Weg zu einem erfolgreichen Anbau mit den besten Erträgen angepriesen.
Die Preise für LED-Grow-Lampen sind in den letzten Jahren ebenfalls erheblich gesunken, was die Argumente für LED-Grow-Lampen stärkt. Diejenigen, die jahrelang HPS-Lampen verwendet haben, werden sich vielleicht gegen den Wechsel zu LED-Lampen sträuben, vor allem wegen der höheren Anschaffungskosten. Langfristig sind LED-Leuchtmittel jedoch in der Regel billiger zu betreiben, da sie weniger Strom verbrauchen und keine regelmäßige Wartung erfordern. Bei HPS-Glühbirnen lässt die Intensität mit der Zeit deutlich nach, so dass Sie Ihre HPS-Birne regelmäßig austauschen müssen, um sicherzustellen, dass Sie den größtmöglichen Nutzen aus Ihrem Wachstumslicht ziehen. LED-Zuchtlampen verlieren nicht an Intensität wie HPS-Lampen und sind in der Regel bis zum Ende ihres Lebenszyklus genauso hell, mit einer allgemeinen Lebensdauer von 50.000 bis 100.000 Stunden.
HPS-Lampen:
Hochdruck-Natriumdampflampen werden oft als die besten Zuchtlampen angesehen, die für Amateure und Profis gleichermaßen verfügbar sind, und der Schlüssel zu ihrer Beliebtheit ist ihre unglaubliche Rohlichtleistung. HPS-Lampen erzeugen eine enorme Lichtmenge, die sich besonders gut für die Blüte eignet. Allerdings erzeugen sie dabei auch viel Wärme, und ein Großteil des tatsächlich erzeugten Lichts ist für das Wachstum von geringerem Wert. Diejenigen, die HPS-Lampen verwenden, setzen häufig auch Halogen-Metalldampflampen für das vegetative Wachstum ein, da deren Lichtspektrum besser für das Wachstum geeignet ist. Das bedeutet, dass viele Züchter mit HID-Licht-Setups getrennte Veg- und Blüte-Lichter oder zumindest mehrere Lampen haben, was die Kosten für die Aufrechterhaltung eines HID-Setups erhöht.
Vorteile von HPS
- HPS-Lichter sind unter den Herstellern stärker standardisiert, was einen Vergleich etwas einfacher macht.
- HPS-Lampen sind in der Anschaffung billiger, aber der Preisunterschied zwischen vergleichbaren HPS- und LED-Lampen ist viel kleiner geworden, da LED-Lampen von Jahr zu Jahr erschwinglicher geworden sind.
- HPS-Lampen bieten eine immense Menge an roher Lichtintensität, so dass sie große Erträge produzieren können, vor allem, wenn sie mit sehr großen Pflanzen arbeiten.
Nachteile von HPS
- HPS-Lampen verbrauchen viel mehr Strom, um Licht zu erzeugen, als vergleichbare LED-Grow-Licht-Setups und sind daher viel weniger effizient.
- HPS-Lampen erzeugen auch eine Menge Wärme, die oft zusätzliche Belüftungsanlagen erfordert, um eine angemessene Grow-Raumtemperatur zu halten. Wenn man nicht entsprechend damit umgeht, kann die zusätzliche Hitze den Anbau sehr schwierig machen.
- HPS-Glühbirnen verlieren mit der Zeit deutlich an Intensität und müssen regelmäßig alle 12-18 Monate ausgetauscht werden, was zu zusätzlichen Betriebskosten führt.
LED-Grow-Lampen
LED-Grow-Lampen sind eine wirklich bemerkenswerte technologische Errungenschaft und bei weitem die effizienteste Beleuchtungsart auf dem Markt. Sie werden in einigen der modernsten kommerziellen Anbaubetriebe sowie in vielen Hobbygärten eingesetzt. LED-Zuchtlampen kombinieren präzise Spektralleistungen, fortschrittliche Optik und Wärmemanagementtechnik, um nahezu 100 % der verbrauchten Energie in wachstumsorientierte Lichtenergie umzuwandeln. Auf diese Weise können LED-Anbauleuchten große Erträge erzielen und verbrauchen dabei weit weniger Energie als ihre HPS-Pendants. LED-Wachstumslampen benötigen außer einer gelegentlichen Reinigung nur sehr wenig Wartung. In der Regel verwenden Züchter nur ein einziges LED-Zuchtlichtsystem von Anfang bis Ende, da die meisten LED-Leuchten über ein für den gesamten Wachstumszyklus optimiertes Spektrum verfügen. Es gibt auch LED-Zuchtlampen, die für die verschiedenen Wachstumsphasen eingestellt werden können.
Pros von LED-Zuchtlampen
- Die besten LED-Zuchtlampen von heute können mit der Produktion von HPS-Lampen mithalten, die fast die doppelte Wattzahl verbrauchen, was zu großen Einsparungen bei der Stromrechnung führt.
- LED-Grow-Lampen laufen viel kühler als HPS, was eine Reihe von offensichtlichen Vorteilen für den Indoor-Grower mit sich bringt.
- LED-Grow-Lampen werden in der Regel als All-in-One-Geräte geliefert, die in engen Räumen einfacher zu handhaben sind. Sie können auch näher an den Pflanzen in engen Bereichen mit sehr geringem Risiko von Hitzeschäden platziert werden.
Nachteile von LED-Grow-Lights
- LED-Grow-Lights haben zwar höhere Anschaffungskosten, aber es hat sich gezeigt, dass sie auf lange Sicht dank der niedrigeren Betriebskosten Einsparungen bringen.
- LED-Grow-Lights sind noch nicht so standardisiert wie andere Hersteller, was einen Vergleich beim Einkauf erschwert. Dennoch hat die LED-Grow-Licht-Industrie einen langen Weg zurückgelegt und die Design-Praktiken werden immer konsistenter.
- LED-Grow-Lichter produzieren sehr wenig Wärme, was für viele ein Vorteil ist. Diejenigen, die mit LEDs in kälteren Innenräumen anbauen, müssen jedoch möglicherweise die zusätzliche Wärme, die eine HID-Lampe wie eine HPS oder MH erzeugen würde, ergänzen.
Fazit
Beide, LED-Zuchtlampen und HPS-Zuchtlampen, sind gleichermaßen in der Lage, große Erträge zu produzieren, und beide haben Vorteile gegenüber den anderen. Wenn die anfänglichen Kosten keine Rolle spielen, hängt die Antwort auf die Frage, welches Licht besser ist, von anderen wichtigen Faktoren ab, die zum Anbau beitragen, wie z.B. die Anbaumethode, die Sie planen, sowie die Umgebungsbedingungen und die Größe des Anbaubereichs.