Dafür kann es mehrere Ursachen geben. Um es zu diagnostizieren, müssen Sie rückwärts arbeiten:
1. Schlechte Batterie oder niedrige Ladung, oder schlechte Verbindungen an den Batteriepolen. Wenn die Pole voll mit weißem, schneeweißem Zeug sind, klemmen Sie sie ab und reinigen Sie sie. Wenn eine Klemme locker ist (Sie können sie mit der Hand drehen), ziehen Sie sie fest. Prüfen Sie die Batteriespannung. Eine voll geladene Autobatterie zeigt etwa 12,6 VDC an. 12,3 V entsprechen 50 % Ladung. Wenn die Spannung darunter liegt, haben Sie häufig ein Startproblem. Auch wenn die Batteriespannung in Ordnung zu sein scheint, sollten Sie versuchen, eine Starthilfe zu geben, um zu sehen, ob der Lkw anspringt – eine defekte Batterie kann zwar eine angemessene Spannung anzeigen, aber nur sehr wenig Kapazität haben, so dass sie nicht in der Lage ist, das Fahrzeug zu starten.
2. Kein Strom zum Anlasser oder ein defekter Anlasser. Der so genannte „Anlasser“ hat zwei Stromanschlüsse – ein großes Kabel, das den Anlasser mit Strom versorgt, und ein kleineres Kabel, das den Anlassermagneten mit Strom versorgt. Wenn der Schlüssel zum Starten gedreht wird, bringt das Solenoid das Zahnrad am Anlasser mit dem Zahnkranz am Schwungrad in Eingriff und löst den Anlasser aus, damit er sich zu drehen beginnt. Wenn der Anlasser keinen Strom hat, aber sonst überall Strom fließt, hören Sie ein „Klick!“-Geräusch, wenn Sie den Schlüssel drehen, um zu starten, aber sonst nichts – also kein Surren oder Ankurbelgeräusche. Wenn Sie dieses Klicken nicht hören (vielleicht muss jemand bei geöffneter Motorhaube draußen stehen, um es zu hören), gehen Sie zu Nr. 2. Die Ursache für dieses Problem ist in der Regel eines von 3 Dingen – ein defekter Anlasser, eine schlechte Verbindung zwischen Batterie und Anlasser oder eine durchgebrannte Sicherung (falls vorhanden) in der Leitung zwischen Anlasser und Batterie. Ein Test auf Gleichspannung zwischen einem Massepunkt (z. B. dem Minuspol der Batterie oder dem Motorblock) und dem großen Draht am Anlasser kann eine durchgebrannte Sicherung diagnostizieren (er zeigt 0 V an), aber er kann nicht anzeigen, ob die Verbindung oder der Anlasser in Ordnung sind. Der einfachste Weg, das Problem zu diagnostizieren, besteht darin, die Batterieklemmen und die große Starterklemme zu reinigen (Achten Sie darauf, dass Sie die Batterie + Klemme abklemmen, bevor Sie das Starterkabel abklemmen, sonst können Sie sich eine schwere Verbrennung zuziehen). Wenn er immer noch nicht anspringt, nehmen Sie den Anlasser ab und lassen Sie ihn testen (Sie können ihn selbst testen, wenn Sie den Anlasser irgendwie so montieren können, dass er nicht springt, schließen Sie Überbrückungskabel an die Batterie an, wobei das – Kabel an den Metallkörper/Rahmen des Anlassers und das + an die große Anlasserklemme UND die kleine Magnetklemme gleichzeitig angeschlossen wird – aber seien Sie gewarnt, wenn der Anlasser nicht fest montiert ist, springt er wie verrückt und kann Sie verletzen!).
3. Wenn der Anlasser nicht klickt, haben Sie ein Problem im Anlasserstromkreis, der die Magnetspule antreibt. Beginnen Sie damit, das Solenoidkabel (das kleine) vom Anlasser abzuziehen. Prüfen Sie mit einem Voltmeter die Gleichspannung zwischen diesem Kabel und einer Masseverbindung (Batterie – Klemme oder Motorblock), wenn die Zündung auf Start gestellt ist. Vergewissern Sie sich, dass Sie gute, feste Verbindungen zur Masse und zum Kabel haben, sonst erhalten Sie ein falsches Ergebnis. Wenn Sie nicht etwa +12 V erhalten, liegt ein Problem an einer früheren Stelle des Stromkreises vor. Gehen Sie zu Schritt #3. Wenn Sie +12 V erhalten, reinigen Sie die Klemme am Anlasser und das Kabel, schließen Sie sie wieder an und versuchen Sie es erneut. Wenn er dann immer noch nicht anspringt, ist der Anlasser defekt.
4. Leider erfordert dieser Schritt einen Schaltplan. In seiner grundlegendsten Form funktioniert der Anlasserstromkreis folgendermaßen:
Batterie==>Zündschalter START-Schalter==>Anlasser-Magnetventil
Allerdings fügen alle Fahrzeuge andere Dinge in den Stromkreis ein, wobei moderne Fahrzeuge manchmal sehr kompliziert sind. Ein (vereinfachtes) Beispiel wäre:
Batterie==>Diebstahlsicherung==>Autostart==>Zündschalter==>Motorsteuergerät ==>Anlassermagnet
Mit Sicherungen und anderen Elementen und einer Reihe von Parallelschaltungen (z.B..
Die Diagnose erfolgt, indem man dem Schaltplan von der Batterie über das Zündschloss bis zum Anlassermagneten folgt. An jedem Punkt auf diesem Weg sollten 12 V anliegen (nach dem Zündschalter liegen die 12 V an, wenn der Schalter auf START gestellt wird). Wenn Sie den ersten Punkt ohne Spannung finden, ist die vorherige Komponente der Problembereich. Wenn das Problem jedoch an der ECU oder der Diebstahlsicherung oder dem Autostart liegt, kann das eigentliche Problem in einem ganz anderen Schaltkreis liegen – z.B. ist es nicht ungewöhnlich, dass einige Aftermarket-Autostartsysteme verhindern, dass ein Auto startet, wenn der Motorhaubenschalter beschädigt ist oder nicht richtig funktioniert.