Inhaltsverzeichnis

Was ist ein Kimono, das Kleid, das Japan verkörpert?

  1. Kimono-Geschichte: 1.700 Jahre Kimono-Kultur
  2. Kimono-Typen für Frauen: Ein Kimono für jeden Anlass, von formell bis informell
  3. Kimono für Männer: 5 Unterschiede zwischen Männer- und Frauen-Kimono
  4. Was sind die Accessoires für einen Kimono?

Was ist ein Yukata?

Yukata vs. Kimono: Was sind die Unterschiede zwischen Yukata und Kimono?

Yukata und Kimono in der modernen Zeit: Die aktuelle Situation des japanischen Nationalkleides

  1. Tragen Japaner immer noch Kimono?
  2. Wo kann man in Japan einen Kimono oder Yukata kaufen
  3. Wo kann man in Japan einen Kimono oder Yukata mieten
  4. Ausländer tragen Kimono, ist das kulturelle Aneignung?

Kimono: Tragen Sie 1.700 Jahre Geschichte und Kultur

Was ist ein Kimono, das Kleid, das Japan verkörpert?

Der Kimono ist ein traditionelles japanisches Kleidungsstück und das Nationalkleid Japans. Wenn ein Kimono getragen wird, zeigt er oft das Alter, das Geschlecht, die Form des Anlasses und, seltener, den Familienstand des Trägers an. Dies gilt auch für die Dekoration, die Art, wie er getragen wird, und die Accessoires.

Das Wort „Kimono“ bedeutet wörtlich „etwas zum Tragen“. Die Bedeutung des Begriffs „Kimono“ hilft uns zu verstehen, dass im alten Japan der Kimono als Alltagskleidung des japanischen Volkes angesehen wurde. Kimonos helfen uns nicht nur, das lokale Modebewusstsein im Laufe der Zeit zu verstehen, sondern auch, den Lebensstil und die Kultur der jeweiligen Epoche, in der sie getragen wurden, besser zu erfassen. In diesem Sinne ist der Kimono ein wesentlicher Bestandteil der japanischen Identität.

Kimono-Geschichte: 1.700 Jahre Kimono-Kultur

Die ersten Prototypen des späteren Kimonos wurden während der Kofun-Periode (300-538 n. Chr.) aus China nach Japan gebracht.

In der Heian-Periode (794-1185) gab es einige wiederkehrende Elemente, wie z.B. mehrlagige Kimonos für Frauen, Farben, die bei Männern den Rang am Hof repräsentierten (je tiefer die Farbe, desto höher der Rang), und bestimmte Kombinationen von Farbschichten, die die Jahreszeiten und Pflanzen darstellen sollten.

Während der Edo-Periode (1603-1868) wurden die Ärmel des Kimonos länger, und der „obi“ (Schärpe) entwickelte sich von einem versteckten Band zu einer sichtbaren Schärpe, die länger und breiter war und ein eigenes Zubehör benötigte, um sie an ihrem Platz zu halten. Von diesem Zeitpunkt an blieb die Grundform des Kimonos unverändert.

Im gleichen Zeitraum wurde die öffentliche Zurschaustellung der teuren „Shibori“- (Batik-) und „Shishu“- (Stickerei-) Seidenkimonos durch die neue wohlhabende Kaufmannsschicht als Bedrohung für den Status der Oberschicht angesehen, so dass die Regierung Verordnungen über die Kleidungspraktiken erließ. Shibori und Shishu-Seidenkimono wurden den Händlern verboten, und aus diesem Grund wurde „Yuzen“ (Resistfärbung), eine neue revolutionäre Färbetechnik, die dynamischere Designs ermöglichte, erfunden, und Baumwolle wurde zu einem allgemein verwendeten Stoff.

Während der Meiji-Zeit (1868-1912) öffnete Japan nach Hunderten von Jahren der Isolation seine Tür zum Westen. Menschen, die für die Regierung arbeiteten, begannen, bei der Arbeit westliche Kleidung zu tragen, während sie im Privatleben weiterhin Kimono trugen. Frauen waren davon weniger betroffen, für sie änderte sich nur etwas in Form von zusätzlichen westlichen Accessoires wie Handschuhen, Stiefeln und Schals.

In der Taisho-Periode (1912-1926) fand eine weitere revolutionäre Veränderung in der Kimono-Szene statt. „Meisen“ (eine billigere, robustere Art von resistgefärbter Seide) wurde für die Herstellung von Kimonos verwendet. Meisen zeichnet sich durch kühne, leuchtende Muster aus, die es in der Geschichte der Kimonos noch nie gegeben hatte, und entsprach damit dem Bedarf an farbenfrohen, billigen Kimonos während der wirtschaftlichen Depression und spielte eine ähnliche Rolle wie die Jeans in den westlichen Ländern.

In den Jahren des Zweiten Weltkriegs erlebte der Kimono seinen Niedergang als Alltagskleidung, da er als unpatriotisch galt, weil er zu viel Stoff benötigte. Kimonos wurden aufbewahrt, wenn nicht sogar gegen Lebensmittel eingetauscht, und japanische Frauen begannen, ihre Kinder in westlicher Kleidung zu erziehen. So entstand die erste Generation von Japanern, die im Alltag keinen Kimono trugen!

Kimono-Typen für Frauen: Ein Kimono für jeden Anlass, von formell bis informell

・Furisode

Ein Furisode ist die formellste Art von Kimono für junge, meist unverheiratete Frauen. Sie haben sehr lange Ärmel (zwischen 100-110 cm) und sind über das gesamte Kleidungsstück mit bunten Mustern verziert. Furisode werden in der Regel bei „Seijin Shiki“ (Coming of Age Ceremonies) oder Hochzeiten getragen, entweder von der Braut selbst oder von anderen unverheirateten jungen weiblichen Verwandten.

・Kurotomesode

Ein Kurotomesode ist der formellste Kimono für ältere Frauen. Sie haben einen schwarzen Hintergrund, ein Muster entlang des Saums und drei bis fünf Wappen. Kurotomesode werden zu formellen Anlässen wie Hochzeiten getragen, meist von den Verwandten der Braut.

・Homongi

Homongi sind halb-formelle Kimonos, die sich durch die Anordnung der Motive auszeichnen. Die Motive verlaufen über die Rückseite der rechten Schulter und des rechten Ärmels, über die Vorderseite der linken Schulter und des linken Ärmels und über den Saum, links höher als rechts. Oft tragen die Freundinnen der Braut den Homongi bei Hochzeiten. Sie können auch zu formellen Anlässen getragen werden.

・Komon

Komon sind Freizeitkimonos, die ein sich wiederholendes Muster haben. Diese Kimonos eignen sich für tägliche Besorgungen, einen Stadtbummel oder kleine Feiern.

Kimono für Männer: 5 Unterschiede zwischen Männer- und Frauen-Kimonos

1. Im Gegensatz zu den Kimonos für Frauen sind die Kimono-Outfits für Männer schlichter.

2. Im Gegensatz zu den Ärmeln von Frauen-Kimonos, die sehr tief sind und meist nicht mit dem Körper des Kimonos verbunden sind, sind die Ärmel von Männer-Kimonos meist mit dem Körper des Kimonos verbunden, mit nicht mehr als ein paar Zentimeter frei in der Achselhöhle.

3. Ein weiterer Unterschied sind die verwendeten Stoffe und Farben. Der typische Kimono für Männer hat eine gedeckte, dunkle Farbe, wie Schwarz, Dunkelblau, Dunkelgrün oder Braun, und die verwendeten Stoffe sind meist matt. Legere Kimonos sind jedoch manchmal in etwas helleren Farben erhältlich, wie z. B. hellviolett, hellgrün und hellblau. Der formellste Kimono für Männer ist einfarbig schwarz mit Wappen und umfasst in der Regel einen „Haori“ (Kimono-Mantel) und einen „Hakama“ (Hosenrock).

4. Der Obi (Schärpe) ist vergleichsweise schmal und wird um die Taille gebunden, die Farben sind meist gedämpft.

5. „Geta“ und „Zori“ (Arten von traditionellen japanischen Sandalen) für Männer sind einfacher und schmucklos, mit einer einfarbigen Farbe.

Was sind die Accessoires für einen Kimono?

・Obi

Der Obi ist die Kimonoschärpe, die den Kimono nicht wirklich geschlossen hält, sondern eher eine dekorative Funktion hat. Informelle Obi sind schmaler und kürzer, während formelle Obi länger, breiter und reichhaltig verziert sind. Es gibt verschiedene Arten, einen Obi zu binden, je nach Anlass und Formalität der Situation.

・Hakama

Der Hakama ist der traditionelle japanische Hosenrock, der zusammen mit einem Kimono getragen wird. Während der Hakama für Männer aus gestreiftem Stoff hergestellt wird, ist der Hakama für Frauen entweder einfarbig oder mit Farbverläufen gefärbt. Hakama werden immer noch bei Abschlussfeiern (sotsugyoshiki) für Frauen, als Hochzeitskleidung für Männer und allgemein bei traditionellen japanischen Sportarten wie Kyudo (japanisches Bogenschießen), Aikido (eine japanische Kampfsportart) und Kendo (japanisches Fechten) verwendet. Schließlich sind sie auch Teil der Uniform derjenigen, die in einem Schrein arbeiten. Besonders bekannt ist das Outfit der Miko (Schreinmädchen), das aus einem weißen Kimono und einem leuchtend roten Hakama besteht.

・Haori

Ein Haori ist ein Kimono-Mantel oder eine Jacke. Er wird offen über dem Kimono getragen oder mit einer Schnur, die die Aufschläge verbindet, geschlossen gehalten. Haori sind in der Regel jackenlang, es gibt aber auch Ausführungen in voller Länge. Im Winter sind Haori ein obligatorisches Element des Kimono-Outfits, während man in den wärmeren Monaten entweder einen dünneren Haori oder gar keinen trägt.

・Geta und Zori

Geta und Zori sind zwei Arten von traditionellen japanischen Sandalen. Geta haben einen erhöhten Holzfuß, der durch einen Stoffriemen am Fuß gehalten wird. Zori sind flache Zehenstegsandalen aus Reisstroh, Stoff, lackiertem Holz, Leder, Gummi oder synthetischen Materialien.

・Tabi

Tabi sind zehengeteilte japanische Socken, die mit Zori getragen werden. Die häufigste Farbe ist weiß, die auch in formellen Situationen getragen wird. Bunte Tabi oder Tabi mit Mustern können zu zwanglosen Anlässen getragen werden.

Was ist ein Yukata?

„Yukata“ bedeutet wörtlich „Badekleidung“, obwohl ihre Verwendung nicht mehr auf Badekleidung beschränkt ist. Er ist das legerste ungefütterte traditionelle Kleidungsstück, das normalerweise aus Baumwolle, Leinen oder Hanf für den Sommer hergestellt wird. Der Yukata kann von Männern und Frauen jeden Alters zu vielen informellen Anlässen getragen werden.

Während der Yukata heute in Japan sehr beliebt ist, ist seine Geschichte im Vergleich zum Kimono relativ jung. Diese beiden traditionellen Kleidungsstücke sind zweifellos Geschwister, aber nicht ganz gleich. Erforschen wir also die interessante Geschichte des Yukata und die tatsächlichen Unterschiede zum Kimono, um die Kultur hinter dem Yukata besser zu verstehen!

Die Geschichte des Yukata: Ein Sprung zurück in die Edo-Periode

Der Yukata wurde während der Edo-Periode aus zwei Hauptgründen populär. Der erste hatte mit den veränderten Badegewohnheiten zu tun, der zweite mit den im obigen Abschnitt „Geschichte des Kimono“ erwähnten Kleidervorschriften.

Der Yukata entwickelte sich aus einem einlagigen Seidenkimono, der von der Oberschicht im Bad getragen wurde, zu dem, was er heute ist. Um 1800 begannen die Priester, zur Reinigung in Wasser zu baden. Die Samurai und der Adel folgten diesem Brauch, aber da Seide nicht zum Nasswerden geeignet war, begannen die Menschen stattdessen Baumwolle oder leinenähnliche Stoffe zu tragen. Schließlich verbreitete sich der Brauch auch in der Mittel- und Unterschicht, und in Tokio wurden öffentliche Badehäuser eröffnet. Die Menschen, die von ihren Häusern zum Badehaus laufen mussten, wünschten sich immer ausgefallenere Yukata, die sie in der Öffentlichkeit tragen konnten, und so entstand der moderne Yukata.

Yukata vs. Kimono: Was sind die Unterschiede zwischen Yukata und Kimono?

・Material

Kimonos werden in der Regel aus verschiedenen Arten von Seide hergestellt, während Yukata im Allgemeinen aus Baumwolle oder Polyester bestehen. Dies spiegelt die Tatsache wider, dass Kimonos im Allgemeinen luxuriöser und formeller sind. Yukata sind billiger, legerer und kühler, da sie in den Sommermonaten getragen werden.

・Zusammensetzung

Kimonos haben normalerweise ein Futter unter der gemusterten Seidenschicht, Yukata dagegen nicht. Auch hier ist der Grund, dass Yukata nur im Sommer getragen werden können.

・Ärmel

Die Ärmel eines Kimonos variieren in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren, vom Alter des Trägers bis hin zur Förmlichkeit des Anlasses. Beim Furisode-Kimono zum Beispiel können die Ärmel so lang sein, dass sie den Boden berühren! Die Ärmel des Yukata sind dagegen kürzer und nie länger als etwa 50 cm.

・Jahreszeiten

Yukata werden mit dem Sommer und sommerlichen Aktivitäten in Verbindung gebracht. In den anderen Jahreszeiten werden sie in einem Ryokan (japanisches Gasthaus) oder Onsen (heiße Quelle) getragen, da sie den Gästen zur Benutzung ausgehändigt werden, aber in den kälteren Jahreszeiten werden sie selten draußen getragen. Ein Kimono hat mehr Schichten und kann mit allen möglichen Accessoires ausgestattet werden, um ihn für alle Jahreszeiten geeignet zu machen. Im Winter kann ein Kimono beispielsweise mit einem Pelzschal verziert werden. Es gibt auch Sommerkimonos, sogenannte „hitoe“-Kimonos (einlagige Kimonos), die ungefüttert sind und mit einem Sommerkimono-Unterkleid getragen werden.

・Occasions

Yukata werden in Ryokan oder Onsen, zum Besuch von Matsuri (japanische Feste) wie z. B. Feuerwerksfestivals, bei anderen sommerlichen Aktivitäten oder einfach beim Spazierengehen getragen. Der Kimono hingegen wird meist zu formelleren Anlässen getragen, z. B. bei Zeremonien in Schreinen und Tempeln, Hochzeiten oder Abschlussfeiern. Auch wenn es heutzutage nicht mehr so üblich ist, tragen manche Leute immer noch legere Kimonos für die täglichen Besorgungen in der Stadt.

・Zubehör

Yukata sind einfacher zu tragen, weil sie nicht so viele Accessoires benötigen wie ein Kimono. Man muss keine spezielle Unterwäsche dazu tragen und braucht nur ein oder zwei Schnüre, um ihn zu schließen, während ein Kimono drei oder vier Schnüre braucht. Der Yukata wird mit einem lässigen Obi kombiniert, der einfacher zu binden ist. Da es akzeptabler ist, mit einem informellen Obi zu spielen, binden japanische Mädchen ihn oft in selbst erfundenen und originellen Stilen. Kimonos werden normalerweise mit einem formellen oder halbformellen Obi kombiniert, je nach Anlass. Der Yukata wird zusammen mit Geta und nackten Füßen getragen, während der Kimono mit Zori und Tabi gepaart wird.

Yukata und Kimono in der Neuzeit: Die aktuelle Situation der japanischen Nationaltracht

Tragen die Japaner noch Kimono?

In der Nachkriegszeit begann der Kimono aus dem Alltag zu verschwinden und wurde allmählich auf die Rolle der formellen Kleidung für Zeremonien und die Welt der japanischen Künste, wie die Teezeremonie oder das Theater, beschränkt. Und da sich die neuen Generationen nicht mehr in Kimonos kleiden konnten, begannen die Geschäfte als Verkaufsstrategie, Kimono-Ankleidekurse anzubieten. Aus diesen Kursen entwickelten sich Kimonoschulen, die das Tragen des Kimonos streng systematisierten und ihn noch weiter von seiner früheren Alltagskleidung entfernten.

Doch der Kimono, der mehr als 1.700 Jahre lang Teil des japanischen Alltagslebens war, sollte nicht einfach so verschwinden! Glücklicherweise erfuhr er in den 1990er Jahren dank des weltweiten Interesses an asiatischer Mode eine Neubewertung. Dies führte auch in Japan zu einer Kimono-Renaissance. Das erste große Phänomen war der Yukata-Boom im Jahr 2000, gefolgt vom Aufkommen von Secondhand-Kimono-Shops. Schließlich wurde der Kimono dank neuer Kommunikationsmittel wie Kimono-Magazinen, Online-Shops, Blogs und YouTube auch für junge Leute wieder leicht zugänglich.

In der heutigen Zeit befindet sich die Kimonoindustrie im Umbruch, und die Kimonoträger lehnen die traditionellen Kanäle für den Kauf von Kimonos weitgehend ab. Die traditionellen Kimonoläden haben es zwar schwer, aber neue Geschäftsmodelle florieren.

Wo kann man in Japan einen Kimono oder Yukata kaufen

Wenn Sie einen Kimono oder Yukata kaufen möchten, sollten Sie sich an einige Stellen wenden.

Ein Ort sind die großen Einkaufszentren in Japan, in denen es normalerweise mindestens ein Geschäft für Kimonos und Yukata gibt, oder sie haben zumindest spezielle Sommerausverkäufe für Yukata. In diesen Geschäften wird der Kimono oder Yukata in der Regel zusammen mit dem gesamten Zubehör verkauft, was die Auswahl erleichtert und verhindert, dass Sie notwendige Teile des Sets vergessen. Die Preise für diese Sets beginnen bei etwa 7.000 Yen.

Wenn Sie jedes Teil Ihres Kimono- oder Yukata-Sets persönlich aussuchen möchten, gehen Sie stattdessen in einen Secondhand-Kimono-Laden, wo Sie unter Hunderten von Vintage-Stücken frei wählen können. Vintage-Kimonos und -Yukata sind in der Regel in sehr gutem Zustand, bieten eine große Vielfalt an Designs und sind extrem preiswert. Sie können bis zu 1.000 Yen pro Stück kosten, auch wenn die Preise für einige der luxuriöseren Stücke etwas höher liegen. Das Zubehör wird in der Regel zum gleichen Preis verkauft. Wenn Sie in diesen Läden stöbern, können Sie unglaubliche Schnäppchen machen! Empfehlenswerte Gegenden für den Einkauf von Vintage-Kimonos sind die Nippori-Textilstadt und die Umgebung des Sensoji in Tokio oder die Gegend um den Shijo-Bahnhof und den Higashiyama-Bahnhof in Kyoto.

Antikmärkte sind eine weitere gute Option für die Jagd nach Vintage-Yukata und -Kimonos. Der Oedo Antique Market und der Boroichi Market in Tokio oder der Kobo Market und der Tenjin-san Market in Kyoto sind einige der besten, die man besuchen kann.

Wo kann man in Japan einen Kimono oder Yukata mieten

Wenn Sie nicht vorhaben, einen Kimono oder Yukata zu kaufen, aber dennoch davon träumen, einen zu tragen, während Sie Japan besuchen, sind Leihkimono-Läden eine gute Option! Diese Läden sind sehr beliebt, sogar unter Japanern, und man findet sie in jeder Touristengegend einer japanischen Stadt, z. B. in Asakusa oder Yanaka in Tokio oder in den Vierteln Higashiyama oder Arashiyama in Kyoto. In den Mietpreisen ist in der Regel nicht nur das Ankleiden und der Verleih des Kimonos für einen Tag enthalten, sondern auch ein Hairstyling-Service.

*Wenn Sie einen Kimono mieten möchten, denken Sie bitte daran, im Voraus zu reservieren, vor allem in Zeiten, in denen viel los ist, wie z.B. während der Kirschblütenzeit.

*In der Regel kann das Personal in den Kimono-Verleihgeschäften Englisch sprechen.

Ausländer tragen Kimono, ist das kulturelle Aneignung?

Dank der sozialen Medien und des Internets haben Kimono-Sammler und -Liebhaber in der ganzen Welt zugenommen. In den letzten Jahren haben sogar die Kimonoschulen einen leichten Anstieg ausländischer Teilnehmer zu verzeichnen, die nicht nur daran interessiert sind, normale Kimono-Kurse zu besuchen, sondern auch eine Lizenz als zertifizierter Kimono-Stylist und -Lehrer zu erhalten.

Als Ausländer, der sich für Kimono-Kleidung interessiert, hatte ich die Gelegenheit, viele Japaner zu treffen, die in der Kimono-Welt tätig sind, und die meisten von ihnen, vor allem die jüngeren, sind wirklich sehr stolz darauf, ein echtes Interesse an der traditionellen japanischen Kleidung zu sehen. Die Japaner sind begeistert, den Kimono mit der Welt zu teilen, solange er mit Respekt getragen wird, denn das bedeutet, dass die Kimono-Tradition weiter überleben und sich weiterentwickeln kann!

Kimono: Tragen Sie 1.700 Jahre Geschichte und Kultur

Nun, da Sie mehr über die Kultur und die Geschichte hinter dem Kimono und dem Yukata wissen, sind Sie bereit, Ihren Traum vom Tragen eines Kimonos zu leben! Leihen Sie ihn oder kaufen Sie ihn und erkunden Sie Japan auf elegante Weise mit einem tieferen Wissen über seine Nationaltracht.

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