Zitronen-TEK vs. Pilztee. ‚Was ist der Unterschied?!‘ höre ich Sie rufen. Oder vielleicht sind Sie empört, dass ich annahm, Sie würden den Unterschied nicht kennen. In diesem Fall entschuldige ich mich, lieber Psychonaut. Aber für diejenigen, die sich in der Welt der magischen Pilze und des Psilocybins nicht auskennen, bleibt die Frage…

Was ist also der Unterschied?!

Oft findet man in Blogbeiträgen oder Anleitungen Variationen des Titels „Lemon TEK Tea“ oder „Shroom Lemon Tea“ etc. etc. Das kann dazu führen, dass Uneingeweihte fälschlicherweise glauben, dass es sich um ein und dasselbe handelt. Für diejenigen, die sich auskennen, gibt es jedoch einen massiven Unterschied, und oft sind regelmäßige Psychonauten geteilter Meinung, was ihre bevorzugte Methode der Einnahme ist (was nicht bedeutet, dass sie ihre Trüffel/Pilze einfach roh verschlingen). Also! Wir sind hier, um Ihnen zu helfen, die unterschiedlichen Vorteile von Zitronen-TEK und Pilztee abzuwägen. Natürlich kannst du beides mögen und zwischen beiden wechseln, aber manchmal ist es schön, eine kleine Liste zur Hand zu haben, damit du prüfen kannst, welche Methode zu deiner aktuellen Stimmung passt.

Lassen Sie uns also sehen, wie sie sich vergleichen:

Pilztee

Methode:

  • Kochkessel oder Pfanne mit Wasser auf dem Herd.
  • Ein paar Minuten abkühlen lassen (Psilocybin schätzt kein kochendes Wasser)
  • Die Trüffel oder Pilze in das heiße Wasser geben
  • 10-15 Minuten ziehen lassen
  • Süßstoff oder Aroma zugeben, falls gewünscht
  • Schlürfen!
  • Trinken.

Geschwindigkeit:

Viele Pilztee-Fans berichten, dass sie durch das Trinken des Gebräus schneller auf die Beine kommen als durch das Essen der Trüffel oder Pilze.

Gefühl:

Viele Menschen, die heute auf Pilztee schwören, haben damit angefangen, dass ihnen beim Verzehr der rohen Substanz übel wurde. Die Zellwände der Pilze oder Trüffel (Chitine genannt) sind für den Menschen unverdaulich, was oft dazu führt, dass sie vom Körper abgestoßen werden. Indem man Wasser mit dem guten Zeug (Psilocybin) aufgießt, umgeht man die Übelkeit.

Geschmack:

Ebenso entscheiden sich viele Menschen für Tee, weil sie den Geschmack des rohen Zeug nicht mögen. Für Menschen mit einem empfindlicheren Gaumen kann Tee leicht aromatisiert werden.

Stärke:

Der Beweis dafür ist nur anekdotisch, aber einige Pilztee-Fans sagen, dass ein Teetrip stärker ist als der Verzehr des Pilzes in roher Form, da er leichter absorbiert wird und somit eine stärkere Erfahrung erzeugt.

Zitronen-TEK

Methodik:

  • Trüffel/Muscheln in kleine Stücke hacken oder mahlen
  • in Glas/Becher/Kelch geben
  • Genug Zitronensaft in das Gefäß geben, um die Stücke zu bedecken
  • 20 Minuten stehen lassen
  • Schlürfen!
  • Trip.

(Für eine ausführlichere Anleitung zur Anwendung von Zitronen-TEK, schauen Sie sich unser großartiges Tutorial an!)

Geschwindigkeit:

Nun, wenn Tee ein schnelleres Auftauchen bewirken soll, bringt Zitronen-TEK es auf Hochtouren. Viele TEK-Konsumenten berichten, dass das Auftauchen viel schneller und intensiver ist. Das liegt zum Teil daran, dass die Säure des Zitronensaftes beginnt, die Pilze zu verdauen oder fast zu „kochen“, ein bisschen wie Ceviche (für Meeresfrüchte-Fans!)

Gefühl:

TEKer berichten auch von weniger Übelkeit, weil einige der Chitine durch den Zitronensaft für sie abgebaut werden.

Geschmack:

Nun, sehr zitronig! Aber natürlich kann man den Zitronen-TEK auch mit Honig oder Zuckersirup süßen. Da er außerdem weniger Flüssigkeit enthält als Tee, kann man ihn eher als „Schuss“ trinken, so dass unangenehme Geschmäcker schnell verschwinden.

Stärke:

Das ist die große Frage. Lemon TEK ist bekannt dafür, sehr intensive Trips zu erzeugen. Viele sagen, dass du ein stärkeres Erlebnis hast, wenn du Lemon TEK nimmst, als wenn du ein gleiches Gewicht an Pilzen als Tee nimmst oder sie roh isst. Lemon TEK rühmt sich mit einem schnelleren Auftauchen, einem „berauschenden“ Gefühl und einem kürzeren Trip (der in der Regel ein paar Stunden kürzer ist). Obwohl der Trip selbst als stärker beschrieben wird, ist der Tripper nach dem Konsum von Lemon TEK oft weniger müde. Das liegt daran, dass der Körper weniger hart arbeiten muss, um die Inhaltsstoffe zu verdauen, und daher weniger Energie verbraucht. Trotzdem empfehlen viele, sich auf Lemon TEKing vorzubereiten und es nicht gleich bei der ersten Pilzerfahrung zu nehmen, allein schon wegen der Intensität.

Das Beste aus beiden Welten

So, jetzt hast du diese beiden klassischen Rezepte verglichen und kannst entscheiden, welches für dich am besten funktioniert. Außerdem gibt es eine Möglichkeit, das Beste aus beiden Welten zu bekommen! Ein paar schlaue Psychonauten machen Zitronen-TEK und bereiten dann Tee mit dem aufgegossenen Zitronensaft zu. Der Grund dafür ist, dass viele den Säuregehalt von reinem Zitronen-TEK zu hoch finden, was zu Reflux oder Verdauungsstörungen führt. Mit dieser Methode erhält man das Beste aus der Intensität eines Zitronen-TEK-Trips, kombiniert mit der etwas „weicheren“ Erfahrung des Tees.

Ein weiser Psychonaut

So, ob du nun TEK oder Tee oder eine Mischung aus beidem zu dir nimmst, wir hoffen, dass dieser Vergleich dir geholfen hat, deine Mushies ein bisschen besser kennenzulernen. Die „Magie“ ist so groß, dass sogar die Art der Einnahme eine bereits sehr persönliche Erfahrung beeinflussen kann. Wenn du dich mit dem Wissen über Pilze wappnest, kannst du ein Experte in deiner bevorzugten Art zu trippen werden – ein weiser Psychonaut.

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