Seesterne sind ikonische Meeresbewohner, die jedes Kind zu zeichnen lernt, sobald es Buntstifte und ein Bild bekommt! Kein Wunder, dass Aquarianer auf der ganzen Welt nichts lieber tun, als einen Seestern für ihr erstes Meerwasseraquarium zu kaufen.

Allerdings ist nicht jeder Seestern für den eifrigen Anfänger geeignet. Die meisten sind sehr empfindlich, selbst für Wirbellose, und kleine Veränderungen in der Wasserchemie können innerhalb von Stunden zum Tod führen.

Andere haben seltsame Essgewohnheiten. Seesterne ernähren sich von allem, von Korallenalgen bis zu sich langsam bewegenden Fischen. Ich denke, es ist am besten, wenn wir einige der gebräuchlichsten Arten von Seesternen im Handel kennenlernen, bevor Sie einen Kauf tätigen!

Salzwasserseesterne für Aquarien: Beliebte Arten

Hier sind einige Arten von Seesternen für Aquarien, die man im Handel findet. Denken Sie daran, dass einige von ihnen extrem schwer zu halten sind – überprüfen Sie unsere Schwierigkeitsbewertung, bevor Sie in Ihrem örtlichen Fischgeschäft einkaufen!

Schokoladenseesterne

Schokoladenseesterne erkennt man sofort an ihren knorrigen Stacheln, die ihnen auch den Namen Knobby Starfish eingebracht haben. Diese indopazifischen Seesterne kommen in warmen, flachen Gewässern in der gesamten Region vor und sind die häufigste Art von Aquarienseesternen, die in Zoohandlungen zu finden sind.

Chocolate Chip Seesterne sind eine der wenigen Arten, die wirklich für Anfänger geeignet sind. Alle Seesterne sind empfindlich, wenn es um die Wasserqualität geht, aber die Chocolate Chip Starfish kommen gut zurecht, solange Sie die Wasserparameter stabil und sauber halten.

Sie sind auch kräftige Fresser – legen Sie einfach geschnittenen Fisch und Schalentiere in die Nähe und beobachten Sie, wie der Seestern sich über das Futter bewegt, um es zu verzehren. Chocolate Chip Seesterne sind bei Aquarianern sehr beliebt, da sie sehr aktiv sind

Selbst nach einer ausgiebigen Fütterung streifen sie weiter auf der Suche nach Nahrung umher. Ihr großer Appetit und ihr großer Durchmesser machen sie jedoch zu einer Gefahr für sessile Wirbellose wie Korallen und Anemonen. Sie sind definitiv keine riffsichere Art von Aquarienseesternen!

  • Wissenschaftlicher Name: Protoreaster nodosus
  • Herkunft: IndoPazifik
  • Durchmesser: Bis zu 15 Zoll
  • Schwierigkeitsgrad: Leicht
  • Riffsicher: Nein

Luzon Seestern

Luzon Seesterne sind eine der seltsamsten Arten von Aquarienseesternen. Zunächst einmal vermehren sie sich völlig ungeschlechtlich; sie spalten Arme ab, die dann wieder zu einem ganzen Seestern heranwachsen!

Sie beherbergen auch verschiedene Organismen. Parasitäre Napfschnecken, Copepoden und sogar eine Kammquallenart setzen sich manchmal an ihnen fest! Die meisten Aquarienexemplare kommen jedoch nicht mit Anhalterinnen.

Die Pflege ist zwar nicht besonders schwierig, aber Luzonseesterne haben eine hochspezialisierte Ernährung. Sie sind Detritivoren – das heißt, sie ernähren sich von Algen, Mikroorganismen, Biofilmen und winzigen wirbellosen Tieren, die harte Oberflächen im Meer bedecken.

Da sie keine Fleischbrocken wie räuberische Seesterne annehmen, müssen sie in reifen Riffaquarien und anderen Ökosystemen gehalten werden, die ihre Weidegewohnheiten unterstützen können. Da sie eher klein sind, finden Luzon Seesterne in mittleren bis großen Riffaquarien in der Regel genug Biofilme zum Fressen!

  • Wissenschaftlicher Name: Echinaster luzonicus
  • Herkunft: Westlicher Indopazifik
  • Durchmesser: 5 Zoll
  • Schwierigkeitsgrad: Leicht
  • Riffsicher: Ja

Kleine Seesterne

Kleine Seesterne unterscheiden sich deutlich von anderen Arten von Aquarienseesternen. Ihren Namen haben sie von ihren zerbrechlichen, leicht abbrechbaren Gliedern, die den gleichen Zweck erfüllen wie der Schwanz einer Eidechse. Wenn er abgetrennt wird, strampelt er und lenkt Raubtiere ab, während der Hauptorganismus entkommt, um später das verlorene Glied zu regenerieren.

Spröde Seesterne sind eine gute Wahl für Aquarianer, die aktivere Wirbellose suchen. Sie können sich auf ihren langen, tentakelartigen Gliedern ziemlich schnell bewegen und viele Arten erreichen einen Durchmesser von einem Meter. Viele Schlangenseesterne kommen als unerwartete Anhalter, wenn man frisches Lebendgestein kauft.

Glücklicherweise sind sie normalerweise harmlose Anhalter! Die meisten Schlangenseesterne sind Detrivoren, die nach Futterresten und winzigen Wirbellosen jagen, die in Felsspalten versteckt sind. Man sollte ihnen jedoch regelmäßig gehacktes oder feines Fleisch wie Salinenkrebse und Tubifex anbieten, um ihre Aasfresserei zu ergänzen.

Schlankseesterne sind normalerweise nachtaktiv und verstecken sich tagsüber. Der Geruch von Nahrung lockt sie jedoch normalerweise ins Freie!

  • Wissenschaftlicher Name: Klasse Ophiuroidea
  • Herkunft: Weltweit
  • Durchmesser: Bis zu 12 Zoll
  • Schwierigkeitsgrad: Leicht
  • Riffsicher: Ja

Grüne Schlangenseesterne

Grüne Schlangenseesterne verdienen eine besondere Erwähnung, weil sie nicht so gut erzogen sind wie ihre Vettern. Diese großen, dickgliedrigen Seesterne sind die Löwen der Stachelhäuterwelt.

Sie begnügen sich nicht damit, Detritus und zerkleinerte Fische abzufressen, sondern sind aktive Jäger, die sich langsam bewegende Fische und Wirbellose wie Garnelen und Krebse schnappen.

Sie haben einen schwachen Griff und ihr kleiner zentraler Körper hindert sie daran, mittelgroße Beute zu verzehren. Allerdings sind kleine bodenbewohnende Fische wie Grundeln gefährdet, besonders wenn sie schlafen – die Zeit, in der Schlangenseesterne am aktivsten sind.

So aktiv und groß wie sie sind, benötigen Grüne Schlangenseesterne mindestens 55 Gallonen Platz. Sie sind riffsicher, da sie Korallen und andere sessile wirbellose Tiere nicht schädigen. Sie sind jedoch eine Bedrohung für Garnelen und andere Riffbewohner, also sei vorsichtig, wenn du Grüne Schlangenseesterne hältst!

  • Wissenschaftlicher Name: Ophiarachna incrassata
  • Herkunft: IndoPazifik
  • Durchmesser: 12 Zoll
  • Schwierigkeitsgrad: Leicht
  • Riffsicher: Mit Vorsicht

Doppelsternseesterne

Doppelsternseesterne sind ein Rätsel, weil sie unglaublich empfindlich auf Schwankungen in der Wasserchemie reagieren. Sie müssen in ausgereiften Aquarien gehalten werden, in denen die Wasserwechsel gering sind und sorgfältig überwacht werden, um zu vermeiden, dass sie zu Tode geschockt werden.

Die Fütterung ist ebenfalls eine Herausforderung; selbst wenn eine Vielzahl von zubereiteten und fleischhaltigen Gegenständen angeboten wird, können Doppelsternseesterne auf mysteriöse Weise an Hunger, Krankheiten, Schock oder anderen Problemen sterben.

Sie sind eine Expertenart von Aquarienseesternen, was bedauerlich ist, weil sie ein einzigartiges Muster und Farben haben, die von Individuum zu Individuum stark variieren. Einige haben leuchtend orangefarbene innere Sterne mit dunkelroten äußeren Mustern, andere sind innen rot und außen grün, wieder andere variieren in Grün- und Blautönen!

Wären sie nicht so empfindlich, wären sie mit Leichtigkeit der beliebteste Aquarienstern. So wie es aussieht, sind sie selbst für erfahrene Aquarianer, die reife Ökosysteme betreiben, ein Glücksspiel.

  • Wissenschaftlicher Name: Iconaster longimanus
  • Herkunft: IndoPazifik
  • Durchmesser: 12 Zoll
  • Schwierigkeit: Schwierig
  • Riffsicher: Ja

Blauer Linckia-Seestern

Auch wenn er nicht besonders teuer oder schwer zu finden ist, ist der Blaue Linckia-Seestern eine der schlechtesten Arten von Aquarienseesternen für Anfänger.

Zum einen vertragen sie den Stress des Transports vom Meer in eine Zoohandlung extrem schlecht. Normalerweise zeigen sie sich mit verblassten bis weißen Flecken, ein sicheres Zeichen dafür, dass sie schließlich weiß werden und sich innerhalb von Tagen bis Wochen auflösen.

Blaue Linckia Seesterne sollten auch auf Infektionen mit Thyca crystallina, einer winzigen parasitären Schneckenart, untersucht werden. Diese Schnecken sammeln sich um das Maul unter dem Körper des Seesterns und trinken Körperflüssigkeiten von ihrem Wirt.

Eine ausreichende Anzahl dieser Schnecken kann die ohnehin schon empfindliche Konstitution des Seesterns schwächen und zum Tod des neuen Seesterns führen. Wenn Sie eine Linckia mit wenigen Parasiten und einer gesunden Konstitution finden, sollten Sie sie langsam an die Wasserparameter ihres neuen Zuhauses gewöhnen.

Sobald Ihr gesundes Exemplar etabliert ist, kann es mäßig winterhart sein, solange die Wasserbedingungen stabil bleiben. Blaue Linckia Seesterne sind Detritivoren und brauchen ein reifes Aquarium, in dem Korallenalgen, braune Kieselalgen, bakterielle Biofilme und andere lebende Gesteinsschichten wachsen, die sie aufschlürfen können!

So atemberaubend gefärbt wie sie sind, sind Blaue Linckia Seesterne Vorzeige-Invertebraten für gesunde Riff-Ökosysteme!

  • Wissenschaftlicher Name: Linckia laevigata
  • Herkunft: IndoPazifik
  • Durchmesser: 12 Zoll
  • Schwierigkeitsgrad: Schwierig
  • Riffsicher: Ja

Marmor Seestern

Marmor Seestern ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl von Arten innerhalb der Gattung Fromia. Alle sind eng miteinander verwandt und haben ein ähnliches Muster, das von Art zu Art unterschiedlich gefärbt ist.

Im Großen und Ganzen sind Marmorseesterne eine gute Wahl für Aquarianer mit großen, etablierten Riffaquarien, in denen genügend Biofilm wächst, um sie zufrieden zu stellen. In der Regel sollten detritivore Seesterne in größeren Aquarien gehalten werden.

Große Aquarien puffern Schwankungen der Wasserbedingungen besser ab und sind produktiver beim Wachstum von Algen und Bakterien, die die Seesterne fressen können. Marmorseesterne akzeptieren auch pürierte, in einem Gel suspendierte Fleischstücke oder ähnlich feine Futtersuspensionen.

Bei richtiger Pflege und Fütterung sind Marmorseesterne relativ widerstandsfähig und langlebig! Als kleinere Seesternart können sie auch in kleineren Aquarien gehalten werden, allerdings muss die Wasserchemie genauestens überwacht werden, um tödliche Schwankungen zu vermeiden.

  • Wissenschaftlicher Name: Fromia species (gewöhnlich elegans oder monilis)
  • Herkunft: IndoPazifik
  • Durchmesser: 6 Zoll
  • Schwierigkeit: Mäßig
  • Riffsicher: Ja

Red Knobbed Starfish

Red Knobbed Starfish sind in ihren Pflegeanforderungen ähnlich wie ihr enger Cousin der Chocolate Chip Starfish. Red Knobbed sind eine der attraktiveren Arten von Aquarienseesternen, mit lebhaften scharlachroten Ausstülpungen auf einem grauen Hintergrund.

Während sie deutlich teurer sind als Chocolate Chip Seesterne, sind Red Knobbed Seesterne genauso einfach zu pflegen. Sie nehmen gerne Stücke frischer Garnelen, Fische, Muscheln, aufgetaute Würfel von Salinenkrebsen und andere typische Aquarienkost an.

So eifrig sie auch fressen, sie sind leider nicht riffsicher und fressen Anemonen, Weichkorallen und andere Wirbellose, denen sie begegnen. Ihre Stacheln und chemischen Abwehrkräfte machen sie jedoch zu einer großartigen Ergänzung für reine Fischaquarien!

  • Wissenschaftlicher Name: Protoreaster linckii
  • Herkunft: IndoPazifik
  • Durchmesser: Bis zu 12 Zoll
  • Schwierigkeitsgrad: Leicht
  • Riffsicher: Nein

Korbseesterne

Korbseesterne sind ein Beispiel dafür, wie verworren die Klassifizierung von Seesternen wirklich ist. Sie gehören zwar zur gleichen Klasse wie die Schlangenseesterne, sind aber so unterschiedlich, dass sie eine ganz andere Gruppierung rechtfertigen.

Korbseesterne gehören zu den ungewöhnlichsten Wirbellosen der Welt. Sie sind nächtliche Filtrierer, die in die Wassersäule ragen und mit ihren fein verzweigten Gliedmaßen Plankton und andere winzige Beutetiere heraussieben.

Tagsüber ziehen sie sich meist in Felsspalten zurück. Sie können zwar darauf trainiert werden, tagsüber zu fressen, aber das ist manchmal ein langwieriger, schwieriger Prozess.

Das bedeutet, dass sie einen konstanten Strom von Nährstoffen benötigen, um sich zu ernähren, was ein großes Hindernis für die Wasserqualität in einem Aquarium darstellt. Flüssige Filterfutter, Salinenkrebse und Nauplien, Copepoden usw. werden mit Begeisterung gefressen.

Während einige Arten beeindruckend groß werden, geraten sie leicht in Stress und können sogar ihre Gliedmaßen beschädigen oder verlieren, wenn die Seesterne ständig an den Aquarienscheiben scheuern. Die Haltung der größten Arten in großen, reifen Aquarien von mehr als 180 Litern ist die einzige Möglichkeit, diese empfindlichen Kreaturen am Leben zu erhalten.

Andere Arten bleiben viel kleiner und eignen sich für reife, mittelgroße Riffbecken!

  • Wissenschaftlicher Name: Unterordnung Euryalina
  • Herkunft: Weltweit
  • Durchmesser: Bis zu 2 Fuß
  • Schwierigkeitsgrad: Mäßig bis Schwierig
  • Riffsicher: Ja

Sand-Siebseesterne

Als eine der beliebtesten Arten von Aquarienseesternen sind Sand-Siebseesterne preiswerte, aktive und interessante Stachelhäuter, die in den meisten Aquarien einen Platz finden können.

Sandseesterne sind nicht schwer zu halten; sie sind Aasfresser und Detritivoren, die aktiv den Sand filtern und durchsieben, um nach feinen Nahrungspartikeln, Biofilmen, kleinen Würmern und winzigen Wirbellosen zu suchen, die sie verschlingen. Selbst andere winzige Seesterne sind nicht sicher.

Es ist jedoch erwähnenswert, dass Sand in einem Aquarium eine Quelle aktiver Zersetzung und Teil des gesamten Filtersystems eines gesunden Ökosystems sein sollte. Sandsiebseesterne fressen größere Brocken zersetzender Materie, aber sie stören auch aktiv das Gleichgewicht des lebenden Sandes.

Sie eignen sich am besten für große Aquarien mit tiefen Substraten, die die ständige Störung tolerieren können. Oder für fischbasierte Ökosysteme mit ausreichender Außenfilterung. Sobald das Detritus des Substrats dünn wird, müssen Sie für zusätzliche Fütterung sorgen.

Andernfalls wird sich Ihr Sand-Seestern unbemerkt eingraben und schließlich verhungern, was zu einem massiven Ausbruch von Ammoniak und anderen toxischen Verbindungen führt.

  • Wissenschaftlicher Name: Astropecten polyacanthus
  • Herkunft: IndoPazifik
  • Durchmesser: 8 Zoll
  • Schwierigkeitsgrad: Leicht
  • Riffsicher: Ja

Schlangenseesterne

Schlangenseesterne sind eine Gattung der Schlangenseesterne – obwohl sie sich oberflächlich gesehen ähneln, haben Schlangenseesterne völlig glatte Gliedmaßen, während Schlangensterne Stacheln und Borsten entlang ihrer Arme haben.

Ihre Pflegebedürfnisse sind identisch; Schlangenseesterne sind nachtaktive Detritivoren und Aasfresser, die hauptsächlich tote Beute, Essensreste und organische Biofilme zum Verzehr suchen.

Sie sind ziemlich robust, wie Seesterne gehen, und kommen in einer Vielzahl von Farben vor, wobei braun, schwarz und orange die häufigsten sind.

  • Wissenschaftlicher Name: Ophioderma sp.
  • Herkunft: Weltweit
  • Durchmesser: Bis zu 12 Zoll
  • Schwierigkeitsgrad: Leicht
  • Riffsicher: Ja

Asterina Seesterne

Asterina Seesterne werden normalerweise nicht verkauft. Sie kommen als Anhalter auf lebenden Felsen und Steinkorallen zu kaufen. Die meisten ernähren sich von Kieselalgen, Detritus und Korallenalgen und sind für Riffaquarien sogar recht nützlich, aber einige Arten heften sich an Korallen und andere wirbellose Tiere und knabbern sie an.

Die Gattung ist sehr vielfältig und es ist unmöglich zu wissen, ob es sich um eine harmlose Art oder einen Korallenräuber handelt, bis die Angriffe beginnen. Glücklicherweise sind sie winzig und töten Korallen nicht sofort.

Unglücklicherweise vermehren sie sich ungeschlechtlich und extrem schnell. Sie werfen Gliedmaßen ab, die schnell zu ausgewachsenen Seesternen heranwachsen, die den Zyklus wiederholen. In reifen Aquarien, die reich an Biofilmen sind, können Hunderte dieser winzigen Seesterne heranwachsen. Und wenn nur einer fehlt, beginnt der Zyklus von neuem!

Die besten Bekämpfungsmethoden sind Seesterne fressende Fische und wirbellose Tiere. Die bei weitem besten sind ein Paar Harlekin-Garnelen, spezialisierte Seestern fressende Krebstiere, die Asterina-Befall in Monaten beseitigen können.

  • Wissenschaftlicher Name: Asterina sp.
  • Herkunft: Weltweit
  • Durchmesser: ½ Zoll
  • Schwierigkeitsgrad: Sehr leicht
  • Riffsicher: Mit Vorsicht

Federseesterne

Auch bekannt als Seelilien, gehören Federseesterne zu einer uralten Gruppe von Stachelhäutern, die als Crinoiden bekannt sind. Sie sind den Außerirdischen so nahe, wie man sie auf diesem Planeten nur finden kann, und selbst unter den Seesternen sind sie seltsam anzuschauen. Einige Arten schwimmen sogar aktiv in der Wassersäule!

Gleich wie Korbsterne sind Federseesterne nächtliche Suspensionsfresser. Sie picken Copepoden, Nauplien von Salinenkrebsen, Plankton und andere nahezu mikroskopisch kleine schwimmende Nahrung aus der Wassersäule. Das bedeutet einen häufigen bis konstanten Nahrungsstrom, der im geschlossenen System eines Aquariums zu erheblichen Problemen mit der Wasserqualität führen kann.

Ein hochwertiger Riff-Eiweißabschäumer mildert einige der möglichen Probleme mit Stickstoff-Zerfallsprodukten und ist für die Pflege von Korb- und Federseesternen unerlässlich.

Sie sind jedoch unglaublich empfindlich und gehören zu den am schwierigsten zu haltenden Meeresorganismen. Selbst wenn es gelingt, sie behutsam in etablierte Riffaquarien einzuführen und sie mit Futter und der von ihnen geliebten Strömung zu versorgen, kann es passieren, dass sie trotzdem sterben, ihre Gliedmaßen abwerfen und blass werden, bis sie sich einfach auflösen.

Da sie ausschließlich in freier Wildbahn gefangen werden, kommen die Federseesterne oft als Anhalter mit Begleitorganismen. Winzige gedrungene Hummer, Borstenwürmer und andere Kolonisten können zwischen den Armen des Federseesterns leben. Die meisten dieser Lebewesen richten keinen Schaden an, und einige wenige bieten vielleicht sogar einen unbekannten Nutzen.

  • Wissenschaftlicher Name: Klasse Crinoidea
  • Herkunft: Weltweit
  • Durchmesser: Bis zu 12 Zoll
  • Schwierigkeitsgrad: Sehr schwierig
  • Riffsicher: Ja

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