Schätzungsweise 75 % der Wurzelbehandlungen sind entweder unnötig, weil der Zahn noch lebt, oder so infiziert, dass durch den Eingriff lediglich anaerobe Bakterien in den Knochen eingeschlossen werden, die eine chronische Entzündung (NICO-kondensierende Osteitis) und mögliche langfristige systemische medizinische Schäden verursachen können.
Eine Wurzelbehandlung balsamiert einen toten Zahn ein, wobei ätzende Chemikalien wie Formaldehyd verwendet werden, die die normale neurologische, arterielle und okklusale Anatomie zerstören, während sie mechanisch als provisorischer Zahn dienen.
Ein Zahn kann durch ein inneres oder äußeres Trauma absterben, das eine irreversible Pulpitis (Entzündung der Pulpa oder des Nervs) verursacht. Die bakterielle Invasion aus einem Hohlraum kann sich bis zum Nerv ausbreiten, und die ganze Hitze einer Hochgeschwindigkeitsbohrung zur Entfernung der Karies erzeugt hydraulischen Druck in den mikroskopisch kleinen Röhren. Die lebende Pulpa, die jeden Zahn ernährt, zersetzt sich, was zu Gesichtsschmerzen, Schwellungen und Abszessen führt.
Endodontologen (Wurzelkanalspezialisten) glauben, dass sie alle Bakterien aus einem infizierten Zahn entfernen können, indem sie ihn mit Bleichmittel spülen, doch tatsächlich behandeln sie nur die Hauptkammer des Zahns. Betrachtet man den Zahn unter dem Mikroskop, sieht man Tausende von horizontalen Mikrotubuli, in denen Bakterien und Spirochäten (wie die der Borreliose) jahrelang ohne Sauerstoff überleben. Obwohl sich diese Bakterien nur langsam vermehren, sind sie die bösartigsten Organismen, und ihre Ausscheidungen werden mit Herzerkrankungen in Verbindung gebracht. Der Körper versucht, die Bakterien abzuwehren und bildet eine Zyste am Ende der Wurzel, die auf dem Röntgenbild dunkel erscheint. Ein digitales Röntgenbild oder eine Computertomographie ist der beste diagnostische Weg, um die Krankheit zu lokalisieren.
Nicht alle Wurzelkanalzähne sind infiziert, es hängt von der Sterilität der Technik und dem Zustand des Zahns zum Zeitpunkt der ersten Behandlung ab. Ein infizierter Wurzelkanal ist oft schmerzlos, aber Sie können eine kleine Schwellung um die Wurzel herum, Blutungen im Zahnfleisch oder eine auslaufende Fistel (Pickel) feststellen. Der Zahn fühlt sich vielleicht anders an, wenn Sie darauf beißen, und Ihr Zahnarzt sagt Ihnen vielleicht, dass Sie damit leben müssen. Aber wenn Sie Krebs hätten, würden Sie damit leben wollen? Eine Wurzelbehandlung ist in der Regel eine schmerzhafte Zeitverschwendung, und eine Wurzelspitzenresektion (chirurgische Entfernung der Zyste) geht nicht gegen die in den Mikrotubuli lebenden Bakterien vor.
Wenn ein Patient ein gesundes Immunsystem hat, kann ein infizierter Zahn später immer noch extrahiert werden, aber unser Körper wird jeden Tag von umweltbedingten Herausforderungen bedrängt, und wenn Sie vermeiden wollen, den Schaden noch zu vergrößern, sollten Sie den Zahn jetzt ziehen und darauf bestehen, dass der Zahnarzt eine Kavitation der Zahnhöhle mit Ozonspülung durchführt. Das ist eine gute chirurgische Technik, die jeder Zahnarzt beherrscht.
Wenn der Zahn noch lebt, reagiert er empfindlich auf Kälte und Süßes, aber der Zustand ist noch umkehrbar, wenn die Karies sorgfältig entfernt wird und alle störenden Reize wie schlecht sitzende Kronen ersetzt werden. Nahrungsmittel und parodontale Fallen müssen beseitigt und die Hyperokklusion korrigiert werden. Angrenzende Weisheitszähne können extrahiert werden. Wärmeempfindlichkeit ist ein Anzeichen für Veränderungen, aber der Zahn kann noch gerettet werden. Die beste Alternative zu diesem Zeitpunkt ist die Inanspruchnahme eines ganzheitlichen Zahnarztes, dessen „Absichten“ darin bestehen, den Zahn mit einer pflanzlichen Sedativfüllung am Leben zu erhalten. Viele traditionelle Zahnärzte betrachten ein Röntgenbild eines tiefen Lochs einfach als irreversibel, ohne einen Versuch zu unternehmen, das Zahnmark zu retten. Die Androhung einer Wurzelbehandlung wird vielleicht als Strafe vorgeschlagen, obwohl die Restauration in Wirklichkeit nicht richtig versiegelt ist. Ihre negativen Absichten (das Glas ist halb leer) werden durch ihre Ausbildung oder ihre wirtschaftliche Situation beeinflusst. Ein informierter Verbraucher sollte darauf bestehen, dass sein Zahnarzt