Betonabplatzungen betreffen eine Vielzahl von Bauwerken, darunter Gebäude mit Betonrahmen, Parkhäuser, Brücken, Stege, Tanks und Dämme. Abplatzungen können weitreichende Folgen für die Gesundheit und Sicherheit, die strukturelle Integrität und den Wert des Bauwerks haben. Leider wird bei der Reparatur von Abplatzungen oft nur ein Pflaster verwendet, während die zugrunde liegenden Ursachen unbehandelt bleiben. Was genau sind also Abplatzungen? Was sind die Auswirkungen und wie können Bauwerke erfolgreich repariert und weitere Korrosion verhindert werden?

Was sind Abplatzungen?

Abplatzungen bezeichnen Bereiche des Betons, die gerissen sind und sich vom Untergrund gelöst haben. Es gibt eine Reihe von Gründen, warum Abplatzungen auftreten, darunter Frost-Tau-Wechsel, die expansive Wirkung von Alkali-Kieselsäure-Reaktionen oder Brandeinwirkung. Die häufigste Ursache für Abplatzungen ist jedoch die Korrosion von eingebetteten Bewehrungsstäben oder Stahlprofilen. Korrodierender Stahl kann sich bis zum Zehnfachen seines ursprünglichen Volumens ausdehnen und den umgebenden Beton belasten.

Wenn Stahl in Beton eingegossen wird, hilft der natürliche hohe Alkaligehalt, den eingebetteten Stahl vor Korrosion zu schützen. Der durch die hohe Alkalität gewährte Schutz kann jedoch durch das Eindringen saurer atmosphärischer Gase, ein Prozess, der normalerweise als Karbonatisierung bezeichnet wird, oder durch das Vorhandensein von Salzen im Beton, typischerweise aus der Meeresumwelt oder durch die Verwendung von Tausalzen, beeinträchtigt werden. Kombiniert man diese Verunreinigungen mit Sauerstoff und Wasser, hat man die wichtigsten Zutaten für Korrosion. Der Grund dafür, dass manche Betonkonstruktionen weit verbreitete Abplatzungen aufweisen, während andere in einwandfreiem Zustand zu sein scheinen, liegt in einer Kombination aus Alter, Instandhaltung, Betonqualität, Tiefe der Betonüberdeckung und örtlichen Umweltbedingungen.

Was passiert, wenn mein Beton abplatzt?

Erstens sind Abplatzungen unschön und lassen eine Konstruktion ungepflegt aussehen. Noch schlimmer ist es, wenn sich das Bauwerk in einem Bereich befindet, der von der Öffentlichkeit oder von Arbeitern betreten wird, dann können Abplatzungen eine Gefahr in Form von herabfallenden Trümmern oder Stolperfallen darstellen. Wenn die Abplatzungen nicht kontrolliert werden, neigen sie dazu, sich zu beschleunigen und auszubreiten, so dass das Bauwerk schließlich instabil werden kann. Eine sorgfältige Instandhaltung ist daher von großer Bedeutung, und der Gesetzgeber verpflichtet die Eigentümer, dafür zu sorgen, dass die Bauwerke keine Gefahr für die Benutzer darstellen.

Es gibt auch ernsthafte wirtschaftliche Überlegungen. Wenn ein Bauwerk dem Verfall preisgegeben wird, sinkt der Wert des Bauwerks, und außerdem steigen die Instandhaltungskosten, da sich Korrosion und Abplatzungen immer weiter ausbreiten. Bei einigen Bauwerken, z. B. Parkplätzen, bleiben die Kunden weg, wenn die Umgebung unattraktiv und potenziell gefährlich ist.

Wie kann ich Betonabplatzungen reparieren?

Betonreparaturen sollten gemäß BS EN 1504, der europäischen und britischen Norm für die Instandsetzung und den Schutz von Stahlbeton, durchgeführt werden. Der Einsatz eines entsprechend qualifizierten Auftragnehmers ist von entscheidender Bedeutung, ebenso wie die sorgfältige Vorbereitung des Untergrunds und die Auswahl eines Instandsetzungsmaterials, das mit dem Ausgangsbeton kompatibel ist. In der Regel werden Betonreparaturen mit vorverpackten Materialien durchgeführt, um die Konsistenz und Kompatibilität der Komponenten zu gewährleisten. Es gibt Materialien, die entweder von Hand aufgetragen, fließfähig oder gespritzt werden können, was in der Regel von der Größe und Geometrie der Anwendung abhängt.

Allerdings versagen Betonreparaturen trotz bester Absichten oft vorzeitig aufgrund fortschreitender Korrosion am Rande der Reparaturen. Die gute Nachricht ist, dass dies durch die Installation von CPT PatchGuard™ Opferanoden, typischerweise im Abstand von 500 mm, in kleinen Bohrlöchern am Rande der Reparaturen leicht kontrolliert werden kann. Bei Anschluss an die Stahlbewehrung erzeugen PatchGuard™-Anoden einen galvanischen Strom, der den Stahl innerhalb der Einflusszone relativ kathodisch macht. Die PatchGuard™-Anoden korrodieren daher langsam, aber nicht expansiv, im Gegensatz zum Stahl. PatchGuard™ Anoden halten in der Regel 15 bis 20 Jahre und haben bewiesen, dass sie den so genannten „Anfänglichen Anoden“-Effekt effektiv negieren und die Lebensdauer von Flickstellen erheblich verlängern.

Um den Korrosionsschutz über bestehende Flickstellen hinaus zu verlängern und weitere Abplatzungen in derzeit intakten, aber kontaminierten Betonbereichen zu verhindern, können CPT DuoGuard™ Anoden in kleinen Bohrlöchern in einer Gitterkonfiguration installiert werden, in der Regel im Abstand von 400 mm. DuoGuard™-Anoden unterscheiden sich von PatchGuard™ dadurch, dass sie zunächst sieben Tage lang von einer externen Stromquelle gespeist werden, bevor sie in den autarken galvanischen Modus wechseln. DuoGuard™-Anoden können verwendet werden, um aktive Korrosionsbereiche zu stoppen, bevor teure und störende Abplatzungen auftreten.

Weitere Informationen finden Sie auf den DuoGuard™- und PatchGuard™-Seiten unter www.cp-tech.co.uk. CPT führt Betonprüfungsarbeiten durch und stellt modernste Korrosionsschutztechnologie her. Wenn Sie fachkundige Beratung wünschen oder Ihre Prüfanforderungen besprechen möchten, rufen Sie bitte an, um persönlich mit einem unserer freundlichen und professionellen Mitarbeiter zu sprechen. Bitte zögern Sie nicht, uns unter [email protected] oder +44 (0)115 9724 238 zu kontaktieren.

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