Abbildung: Passalora-Nadelfäule bei Leyland-Zypresse. Image Credit Ray Bodrey

Die Leyland-Zypresse (Cupressocyparis leylandii) ist in den USA seit vielen Jahrzehnten ein sehr beliebter Landschaftsbaum. Sie hat liebenswerte Eigenschaften, vor allem ihr schnelles Wachstum und ihre Fähigkeit, eine ansprechende Grundstücksumrandung zu bilden. Verschiedene Krankheiten haben jedoch zu einer überwältigenden Überlebenshürde geführt.

Seiridium- oder Botryosphaeria-Krebs (auch als Dieback bezeichnet) sind Pilzkrankheiten, die die Leyland-Zypresse befallen können. Im Allgemeinen handelt es sich bei Krebsen um mehrere dunkle, ovale Läsionen, die in der Regel in die Rinde eingesenkt sind. Die Läsionen werden von Harzaustritt begleitet. Verfärbte Zweige sind ein erster Indikator für den Befall. Wenn der Pilz in den Stamm eingedrungen ist, wird der Baum höchstwahrscheinlich nicht überleben. Bei der Seiridium-Krebserkrankung ist das Umknicken der Äste und Stämme kein Problem, allerdings fallen die Nadeln leicht von den Ästen ab. Beim Botryoshaeria-Krebs kommt es zu einer Umgürtung des Stammes, die den Zweig abtötet, aber die Nadeln bleiben in der Regel am Zweig.

Die Passalora-Nadelfäule oder allgemein bekannt als Zweigfäule, die durch den Pilz Passalora sequoia verursacht wird, ist im Südosten ein großes Problem. Die Krankheit ist in der Regel in den Frühlings- und Sommermonaten aktiver und befällt vor allem jüngeres Wachstum. Symptome der Krankheit sind das Verbräunen der Nadeln, gefolgt von Nadelabwurf. Die Krankheit beginnt in der Regel am unteren Teil des Baumes und wandert nach oben. Manchmal ist die Krankheit nur auf einer Seite des Baumes verbreitet, wo das Sonnenlicht die Feuchtigkeit nicht schnell trocknen kann. Bei der Anpflanzung dieser Bäume als Grenzhecke ist die Belüftung entscheidend. Die Umgebung und das Klima im Panhandle sind jedoch sehr förderlich für den Befall der anfälligen Leyland-Zypresse durch diese Krankheitserreger.

Wenn Sie Leyland-Zypressen gepflanzt haben oder pflanzen werden, gibt es einige Fungizidoptionen, die Sie als vorbeugende Pflege in Betracht ziehen sollten. Es ist wichtig zu betonen, dass Bäume, die bereits befallen sind, unabhängig von einer Behandlung der Krankheit erliegen werden. Fungizide wie Daconil & Mancozeb (Pentathlon) können im Frühjahr & Herbst eingesetzt werden. Propiconazol ist das beste Fungizid für die wärmeren Sommermonate (Juni bis August). Fungizide wie Myclobutanil oder Thiophanatmethyl werden ebenfalls häufig verwendet. Lesen Sie immer die Gebrauchsanweisung und achten Sie genau auf die Anwendungsintervalle.

Es gibt noch andere immergrüne Arten, bei denen die Wahrscheinlichkeit, dass sie nicht an einer Pilzkrankheit erkranken, die tödliche Folgen haben kann, viel höher ist. Einheimische Arten wie die rote Zeder (Juniperus virginiana) oder die weiße Zeder (Thuja occidentalis) sind eine gute Wahl. Auch diese Arten sind nicht völlig immun gegen die Zweigfäule oder andere Pilzerreger, aber sie sind widerstandsfähiger und weniger anfällig für Krankheiten. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihr örtliches Beratungsbüro.

Unterstützende Informationen für diesen Artikel finden Sie in der folgenden UF/IFAS EDIS-Publikation, „Cupressocyparis leylandii: Leyland Cypress“ von Edward F. Gilman und Dennis G. Watson: http://edis.ifas.ufl.edu/pdffiles/ST/ST67100.pdf & die Clemson Cooperative Extension Publication, „Leyland Cypress Diseases & Insect Pests“: http://www.clemson.edu/extension/hgic/pests/plant_pests/trees/hgic2004.html

UF/IFAS Extension ist eine Institution der Chancengleichheit.

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Landwirtschaft &Naturressourcen, Gartenbau

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