- Empirische Forschung: Definition
- Empirische Forschung: Ursprung
- Typen und Methoden der empirischen Forschung
- Quantitative Forschungsmethoden
- Qualitative Forschungsmethoden
- Schritte zur Durchführung empirischer Forschung
- Zyklus der empirischen Forschungsmethodik
- Vorteile der empirischen Forschung
- Nachteile der empirischen Forschung
- Warum ist empirische Forschung notwendig?
Empirische Forschung: Definition
Empirische Forschung ist definiert als jede Forschung, bei der die Schlussfolgerungen der Studie strikt aus konkreten empirischen und damit „überprüfbaren“ Beweisen gezogen werden.
Diese empirischen Beweise können mit Methoden der quantitativen Marktforschung und der qualitativen Marktforschung erhoben werden.
Beispielsweise: Es wird eine Untersuchung durchgeführt, um herauszufinden, ob das Hören von fröhlicher Musik während der Arbeit die Kreativität fördert. Es wird ein Experiment durchgeführt, bei dem eine Gruppe von Zuhörern, die fröhliche Musik hören, und eine andere Gruppe, die überhaupt keine Musik hört, über eine Musik-Website befragt und dann beobachtet werden. Die Ergebnisse einer solchen Untersuchung werden empirische Beweise dafür liefern, ob es die Kreativität fördert oder nicht.
Empirische Forschung: Ursprung
Sie kennen sicher das Zitat „Ich glaube es erst, wenn ich es sehe“. Dieser Ausspruch stammt von den antiken Empirikern, eine fundamentale Erkenntnis, die die Entstehung der mittelalterlichen Wissenschaft während der Renaissance vorantrieb und den Grundstein für die moderne Wissenschaft, wie wir sie heute kennen, legte. Das Wort selbst hat seine Wurzeln im Griechischen. Es leitet sich von dem griechischen Wort empeirikos ab, das „erfahren“ bedeutet.
In der heutigen Welt bezieht sich das Wort empirisch auf die Sammlung von Daten unter Verwendung von Beweisen, die durch Beobachtung oder Erfahrung oder durch die Verwendung geeichter wissenschaftlicher Instrumente gesammelt werden. Alle oben genannten Ursprünge haben eines gemeinsam, nämlich die Abhängigkeit von Beobachtung und Experimenten, um Daten zu sammeln und sie zu testen, um zu Schlussfolgerungen zu gelangen.
Typen und Methoden der empirischen Forschung
Empirische Forschung kann mit qualitativen oder quantitativen Methoden durchgeführt und analysiert werden.
- Quantitative Forschung: Quantitative Forschungsmethoden werden verwendet, um Informationen durch numerische Daten zu sammeln. Sie werden verwendet, um Meinungen, Verhaltensweisen oder andere definierte Variablen zu quantifizieren. Diese sind vorher festgelegt und haben ein strukturiertes Format. Einige der häufig verwendeten Methoden sind Umfragen, Längsschnittstudien, Umfragen usw.
- Qualitative Forschung: Qualitative Forschungsmethoden werden verwendet, um nicht numerische Daten zu sammeln. Sie werden verwendet, um Bedeutungen, Meinungen oder die zugrundeliegenden Gründe der Probanden zu ermitteln. Diese Methoden sind unstrukturiert oder halbstrukturiert. Die Stichprobengröße für eine solche Forschung ist in der Regel klein, und es handelt sich um eine Gesprächsmethode, die mehr Einblicke oder tiefere Informationen über das Problem liefert. Einige der beliebtesten Methoden sind Fokusgruppen, Experimente, Interviews usw.
Die daraus gewonnenen Daten müssen analysiert werden. Empirische Daten können sowohl quantitativ als auch qualitativ ausgewertet werden. Auf diese Weise kann der Forscher empirische Fragen beantworten, die klar definiert und mit den gewonnenen Erkenntnissen beantwortbar sein müssen. Die Art des Forschungsdesigns hängt von dem Bereich ab, in dem es verwendet werden soll. Viele entscheiden sich für eine kombinierte Forschung mit quantitativen und qualitativen Methoden, um Fragen besser beantworten zu können, die in einer Laborumgebung nicht untersucht werden können.
Quantitative Forschungsmethoden
Quantitative Forschungsmethoden helfen bei der Analyse der gesammelten empirischen Daten. Mit ihrer Hilfe kann ein Forscher herausfinden, ob seine Hypothese unterstützt wird oder nicht.
- Umfrageforschung: Bei der Umfrageforschung wird in der Regel ein großes Publikum befragt, um eine große Menge an Daten zu sammeln. Es handelt sich dabei um eine quantitative Methode mit einer vorgegebenen Reihe von geschlossenen Fragen, die ziemlich einfach zu beantworten sind. Aufgrund der Einfachheit einer solchen Methode werden hohe Rücklaufquoten erzielt. Sie ist eine der am häufigsten verwendeten Methoden für alle Arten von Forschung in der heutigen Welt.
Früher wurden Umfragen nur von Angesicht zu Angesicht und vielleicht mit einem Aufnahmegerät durchgeführt. Mit dem technologischen Fortschritt und aus Gründen der Einfachheit sind jedoch neue Medien wie E-Mails oder soziale Medien entstanden.
Zum Beispiel: Die Erschöpfung der Energieressourcen gibt zunehmend Anlass zur Besorgnis, weshalb ein Bewusstsein für erneuerbare Energien geschaffen werden muss. Jüngsten Studien zufolge entfallen immer noch rund 80 % des Energieverbrauchs in den Vereinigten Staaten auf fossile Brennstoffe. Obwohl der Einsatz von grüner Energie jedes Jahr zunimmt, gibt es bestimmte Parameter, aufgrund derer sich die Bevölkerung noch nicht für grüne Energie entscheidet. Um zu verstehen, warum dies so ist, kann eine Umfrage durchgeführt werden, um die Meinungen der Bevölkerung über grüne Energie und die Faktoren, die ihre Entscheidung für einen Wechsel zu erneuerbaren Energien beeinflussen, zu erfassen. Eine solche Umfrage kann Institutionen oder Behörden dabei helfen, geeignete Sensibilisierungs- und Anreizsysteme zu fördern, um die Nutzung umweltfreundlicherer Energie voranzutreiben.
Erfahren Sie mehr: Vorlage für eine Umfrage zu erneuerbaren Energien
- Experimentelle Forschung: In der experimentellen Forschung wird ein Experiment eingerichtet und eine Hypothese getestet, indem eine Situation geschaffen wird, in der eine der Variablen manipuliert wird. Dies wird auch zur Überprüfung von Ursache und Wirkung verwendet. Es wird getestet, was mit der unabhängigen Variable geschieht, wenn die andere Variable entfernt oder verändert wird. Der Prozess für eine solche Methode besteht in der Regel darin, eine Hypothese aufzustellen, mit ihr zu experimentieren, die Ergebnisse zu analysieren und über die Ergebnisse zu berichten, um zu verstehen, ob sie die Theorie unterstützen oder nicht.
Ein Beispiel: Ein Unternehmen, das ein bestimmtes Produkt herstellt, versucht herauszufinden, woran es liegt, dass es nicht in der Lage ist, den Markt zu erobern. Also nimmt das Unternehmen Änderungen in allen Prozessen vor, z. B. in der Produktion, im Marketing, im Vertrieb und im Betrieb. Durch das Experiment wird klar, dass die Verkaufsschulung einen direkten Einfluss auf die Marktabdeckung für ihr Produkt hat. Wenn die Mitarbeiter gut geschult sind, hat das Produkt eine bessere Reichweite.
- Korrelationale Forschung: Die Korrelationsforschung wird verwendet, um Beziehungen zwischen zwei Variablen zu finden. Die Regression wird im Allgemeinen verwendet, um die Ergebnisse einer solchen Methode vorherzusagen. Es kann sich um eine positive, negative oder neutrale Korrelation handeln.
Zum Beispiel: Höher gebildete Personen bekommen besser bezahlte Jobs. Das bedeutet, dass eine höhere Bildung den Einzelnen zu einem gut bezahlten Job befähigt und eine geringere Bildung zu einem schlechter bezahlten Job führt.
- Längsschnittstudie: Längsschnittstudien werden verwendet, um die Eigenschaften oder das Verhalten eines beobachteten Subjekts zu verstehen, nachdem das Subjekt über einen bestimmten Zeitraum hinweg wiederholt getestet wurde. Die mit einer solchen Methode erhobenen Daten können qualitativer oder quantitativer Natur sein.
Zum Beispiel: Eine Untersuchung, um den Nutzen von Bewegung herauszufinden. Die Zielperson wird aufgefordert, über einen bestimmten Zeitraum jeden Tag Sport zu treiben, und die Ergebnisse zeigen eine höhere Ausdauer, Kondition und Muskelwachstum. Dies untermauert die Tatsache, dass Bewegung dem individuellen Körper zugute kommt.
- Querschnittsstudie: Eine Querschnittsstudie ist eine Beobachtungsmethode, bei der eine Gruppe von Personen zu einem bestimmten Zeitpunkt beobachtet wird. Bei dieser Art von Studie werden die Personen so ausgewählt, dass alle Variablen außer der untersuchten ähnlich sind. Dieser Typ ermöglicht es dem Forscher nicht, eine Beziehung zwischen Ursache und Wirkung herzustellen, da er nicht über einen kontinuierlichen Zeitraum hinweg beobachtet wird. Sie wird vor allem im Gesundheitswesen oder im Einzelhandel verwendet.
Zum Beispiel: Eine medizinische Studie zur Ermittlung der Prävalenz von Unterernährungsstörungen bei Kindern einer bestimmten Bevölkerungsgruppe. Dabei wird eine Vielzahl von Parametern wie Alter, ethnische Zugehörigkeit, Wohnort, Einkommen und sozialer Hintergrund untersucht. Wenn eine signifikante Anzahl von Kindern aus armen Familien Unterernährungsstörungen aufweist, kann der Forscher dies weiter untersuchen. In der Regel folgt auf eine Querschnittsstudie eine Längsschnittstudie, um den genauen Grund herauszufinden.
- Kausalvergleichende Forschung: Diese Methode basiert auf dem Vergleich. Sie wird hauptsächlich verwendet, um die Ursache-Wirkungs-Beziehung zwischen zwei oder sogar mehreren Variablen herauszufinden.
Zum Beispiel: Ein Forscher misst die Produktivität der Mitarbeiter in einem Unternehmen, das den Mitarbeitern während der Arbeit Pausen gewährt, und vergleicht sie mit den Mitarbeitern des Unternehmens, das überhaupt keine Pausen gewährt.
Qualitative Forschungsmethoden
Einige Forschungsfragen müssen qualitativ analysiert werden, da quantitative Methoden hier nicht anwendbar sind. In vielen Fällen werden vertiefte Informationen benötigt, oder ein Forscher muss das Verhalten einer Zielgruppe beobachten, daher sind die benötigten Ergebnisse in einer beschreibenden Form. Qualitative Forschungsergebnisse sind eher deskriptiv als prädiktiv. Sie ermöglichen es dem Forscher, Theorien für künftige potenzielle quantitative Forschungsarbeiten aufzustellen oder zu unterstützen. In einer solchen Situation werden qualitative Forschungsmethoden verwendet, um eine Schlussfolgerung abzuleiten, die die untersuchte Theorie oder Hypothese unterstützt.
- Fallstudie: Die Fallstudienmethode wird verwendet, um durch die sorgfältige Analyse vorhandener Fälle mehr Informationen zu erhalten. Sie wird sehr häufig in der Wirtschaftsforschung eingesetzt oder um empirische Beweise für Untersuchungszwecke zu sammeln. Es handelt sich um eine Methode zur Untersuchung eines Problems in seinem realen Kontext anhand vorhandener Fälle. Der Forscher muss sorgfältig analysieren und sicherstellen, dass die Parameter und Variablen in dem vorhandenen Fall mit dem zu untersuchenden Fall übereinstimmen. Anhand der Erkenntnisse aus der Fallstudie können Schlussfolgerungen in Bezug auf das untersuchte Thema gezogen werden.
Zum Beispiel: Ein Bericht, in dem die Lösung erwähnt wird, die ein Unternehmen seinem Kunden zur Verfügung gestellt hat. Die Herausforderungen, mit denen es bei der Einführung und Umsetzung konfrontiert war, die Erkenntnisse aus dem Fall und die Lösungen, die es für die Probleme angeboten hat. Solche Fallstudien werden von den meisten Unternehmen verwendet, da sie einen empirischen Beweis für das Unternehmen darstellen, um mehr Aufträge zu erhalten.
- Beobachtungsmethode: Bei der Beobachtungsmethode handelt es sich um ein Verfahren zur Beobachtung und Erfassung von Daten der Zielperson. Da es sich um eine qualitative Methode handelt, ist sie zeitaufwendig und sehr persönlich. Man kann sagen, dass die Beobachtungsmethode ein Teil der ethnografischen Forschung ist, die auch dazu dient, empirische Beweise zu sammeln. In der Regel handelt es sich um eine qualitative Form der Forschung, in einigen Fällen kann sie jedoch auch quantitativ sein, je nachdem, was untersucht wird.
Zum Beispiel: Durchführung einer Untersuchung zur Beobachtung eines bestimmten Tieres in den Regenwäldern des Amazonas. Eine solche Untersuchung nimmt in der Regel viel Zeit in Anspruch, da die Beobachtung über einen bestimmten Zeitraum durchgeführt werden muss, um Muster oder Verhaltensweisen des Subjekts zu untersuchen. Ein anderes Beispiel, das heutzutage weit verbreitet ist, ist die Beobachtung von Menschen beim Einkaufen in einem Einkaufszentrum, um das Kaufverhalten der Verbraucher zu ermitteln.
- Einzelinterview: Eine solche Methode ist rein qualitativ und eine der am häufigsten verwendeten. Der Grund dafür ist, dass sie es dem Forscher ermöglicht, präzise und aussagekräftige Daten zu erhalten, wenn die richtigen Fragen gestellt werden. Es handelt sich um eine Gesprächsmethode, bei der je nach Verlauf des Gesprächs tiefgehende Daten gesammelt werden können.
Zum Beispiel: Ein persönliches Gespräch mit dem Finanzminister, um Daten über die Finanzpolitik des Landes und ihre Auswirkungen auf die Öffentlichkeit zu sammeln.
- Fokusgruppen: Fokusgruppen werden eingesetzt, wenn ein Forscher Antworten auf Warum-, Was- und Wie-Fragen finden will. Für eine solche Methode wird in der Regel eine kleine Gruppe gewählt, und es ist nicht notwendig, mit der Gruppe persönlich zu interagieren. Ein Moderator ist in der Regel erforderlich, wenn die Gruppe persönlich angesprochen wird. Diese Methode wird häufig von Produktunternehmen eingesetzt, um Daten über ihre Marken und das Produkt zu sammeln.
Zum Beispiel: Ein Mobiltelefonhersteller möchte ein Feedback zu den Abmessungen eines seiner Modelle erhalten, das noch auf den Markt kommen soll. Solche Studien helfen dem Unternehmen, die Nachfrage der Kunden zu befriedigen und sein Modell angemessen auf dem Markt zu positionieren.
- Textanalyse: Die Textanalysemethode ist im Vergleich zu den anderen Arten noch ein wenig neu. Diese Methode wird verwendet, um das soziale Leben zu analysieren, indem Bilder oder Wörter, die von der Person verwendet werden, untersucht werden. In der heutigen Welt, in der die sozialen Medien einen großen Teil des Lebens eines jeden Menschen ausmachen, ermöglicht eine solche Methode der Forschung, dem Muster zu folgen, das sich auf seine Studie bezieht.
Zum Beispiel: Viele Unternehmen bitten um ein detailliertes Kundenfeedback, in dem sie angeben, wie zufrieden sie mit ihrem Kundensupport sind. Solche Daten ermöglichen es dem Forscher, geeignete Entscheidungen zu treffen, um sein Support-Team zu verbessern.
Manchmal ist auch eine Kombination der Methoden für einige Fragen erforderlich, die nicht mit nur einer Art von Methode beantwortet werden können, vor allem, wenn ein Forscher ein vollständiges Verständnis eines komplexen Themas erlangen muss.
Schritte zur Durchführung empirischer Forschung
Da empirische Forschung auf Beobachtung und dem Erfassen von Erfahrungen basiert, ist es wichtig, die Schritte zur Durchführung des Experiments und die Art der Analyse zu planen. Dies ermöglicht es dem Forscher, Probleme oder Hindernisse zu lösen, die während des Experiments auftreten können.
Schritt 1: Definieren Sie den Zweck der Forschung
In diesem Schritt muss der Forscher Fragen beantworten wie: Was genau will ich herausfinden? Was ist die Problemstellung? Gibt es irgendwelche Probleme in Bezug auf die Verfügbarkeit von Wissen, Daten, Zeit oder Ressourcen? Wird diese Forschung mehr Nutzen bringen als sie kostet?
Bevor der Forscher loslegt, muss er seinen Forschungszweck klar definieren und einen Plan für die weiteren Aufgaben aufstellen.
Schritt Nr. 2: Unterstützende Theorien und relevante Literatur
Der Forscher muss herausfinden, ob es Theorien gibt, die mit seinem Forschungsproblem in Verbindung gebracht werden können. Er muss herausfinden, ob eine Theorie ihm helfen kann, seine Ergebnisse zu untermauern. Die einschlägige Literatur wird dem Forscher dabei helfen herauszufinden, ob es andere gibt, die dieses Thema bereits erforscht haben, oder welche Probleme bei dieser Forschung aufgetreten sind. Der Forscher muss auch Annahmen aufstellen und herausfinden, ob es eine Vorgeschichte zu seinem Forschungsproblem gibt
Schritt Nr. 3: Aufstellung von Hypothesen und Messungen
Bevor er mit der eigentlichen Forschung beginnt, muss er eine Arbeitshypothese aufstellen oder Vermutungen über das wahrscheinliche Ergebnis anstellen. Der Forscher muss Variablen aufstellen, das Umfeld für die Forschung festlegen und herausfinden, wie er die Variablen in Beziehung zueinander setzen kann.
Der Forscher muss auch die Maßeinheiten und die Fehlertoleranz festlegen und herausfinden, ob die gewählte Messung für andere akzeptabel ist.
Schritt Nr. 4: Methodik, Forschungsdesign und Datenerhebung
In diesem Schritt muss der Forscher eine Strategie für die Durchführung seiner Forschung festlegen. Er muss Experimente durchführen, um Daten zu sammeln, die es ihm ermöglichen, die Hypothese aufzustellen. Der Forscher entscheidet, ob er experimentelle oder nicht-experimentelle Methoden für die Durchführung der Untersuchung benötigt. Die Art des Forschungsdesigns hängt von dem Bereich ab, in dem die Forschung durchgeführt wird. Nicht zuletzt muss der Forscher die Parameter herausfinden, die die Gültigkeit des Forschungsdesigns beeinflussen werden. Die Datenerhebung erfolgt durch die Auswahl geeigneter Stichproben, die von der Forschungsfrage abhängen. Zur Durchführung der Untersuchung kann der Forscher eine der zahlreichen Stichprobenverfahren anwenden. Sobald die Datenerhebung abgeschlossen ist, verfügt der Forscher über empirische Daten, die analysiert werden müssen.
Schritt Nr. 5: Datenanalyse und Ergebnis
Die Datenanalyse kann auf zwei Arten durchgeführt werden: qualitativ und quantitativ. Der Forscher muss herausfinden, welche qualitative oder quantitative Methode er benötigt oder ob er eine Kombination aus beiden benötigt. Je nach der Analyse seiner Daten wird er wissen, ob seine Hypothese unterstützt oder verworfen wird. Die Analyse dieser Daten ist der wichtigste Teil, um seine Hypothese zu stützen.
Schritt Nr. 6: Schlussfolgerung
Ein Bericht muss mit den Ergebnissen der Forschung erstellt werden. Der Forscher kann die Theorien und die Literatur angeben, die seine Forschung unterstützen. Er kann Vorschläge oder Empfehlungen für weitere Forschungen zu seinem Thema machen.
Zyklus der empirischen Forschungsmethodik
A.D. de Groot, ein berühmter niederländischer Psychologe und Schachexperte, führte in den 1940er Jahren einige der bemerkenswertesten Experimente mit Schach durch. Während seiner Studie entwickelte er einen Zyklus, der konsistent ist und heute weithin für die Durchführung empirischer Forschung verwendet wird. Er besteht aus 5 Phasen, wobei jede Phase genauso wichtig ist wie die nächste. Der empirische Zyklus umfasst den Prozess der Aufstellung von Hypothesen darüber, wie bestimmte Themen funktionieren oder sich verhalten, und der anschließenden Prüfung dieser Hypothesen anhand empirischer Daten in einem systematischen und strengen Ansatz. Man kann sagen, dass er den deduktiven Ansatz in der Wissenschaft charakterisiert. Im Folgenden wird der empirische Zyklus beschrieben.
- Beobachtung: In dieser Phase wird eine Idee zur Aufstellung einer Hypothese entwickelt. In dieser Phase werden durch Beobachtung empirische Daten gesammelt. Zum Beispiel: Eine bestimmte Blumenart blüht nur zu einer bestimmten Jahreszeit in einer anderen Farbe.
- Induktion: Durch induktives Schlussfolgern wird aus den durch Beobachtung gewonnenen Daten eine allgemeine Schlussfolgerung gezogen. Ein Beispiel: Wie oben erwähnt, wird beobachtet, dass die Blumenart zu einer bestimmten Jahreszeit in einer anderen Farbe blüht. Ein Forscher könnte sich die Frage stellen: „Verursacht die Temperatur in der jeweiligen Jahreszeit die Farbveränderung der Blume?“ Er kann davon ausgehen, dass dies der Fall ist, aber es ist eine bloße Vermutung, und daher muss ein Experiment durchgeführt werden, um diese Hypothese zu bestätigen. Also markiert er ein paar Blumen, die bei einer anderen Temperatur gehalten werden, und beobachtet, ob sie immer noch ihre Farbe ändern?
- Deduktion: Diese Phase hilft dem Forscher, eine Schlussfolgerung aus seinem Experiment abzuleiten. Diese muss auf Logik und Rationalität beruhen, um zu bestimmten, unvoreingenommenen Ergebnissen zu kommen. z.B.: Wenn im Experiment die markierten Blumen in einer anderen Temperaturumgebung ihre Farbe nicht verändern, kann man daraus schließen, dass die Temperatur eine Rolle bei der Veränderung der Blütenfarbe spielt.
- Testen: In dieser Phase kehrt der Forscher zu empirischen Methoden zurück, um seine Hypothese zu testen. Der Forscher muss nun seine Daten auswerten und daher statistische Methoden anwenden, um die Beziehung zwischen Temperatur und Blütenfarbe zu bestimmen. Wenn der Forscher herausfindet, dass die meisten Blumen bei einer bestimmten Temperatur in einer anderen Farbe blühen als bei einer anderen Temperatur, hat er seine Hypothese bestätigt. Bitte beachten Sie, dass dies kein Beweis, sondern nur eine Unterstützung für seine Hypothese ist.
- Auswertung: Diese Phase wird im Allgemeinen von den meisten vergessen, ist aber wichtig für den weiteren Erkenntnisgewinn. In dieser Phase legt der Forscher die von ihm gesammelten Daten, die unterstützenden Argumente und seine Schlussfolgerung dar. Der Forscher nennt auch die Grenzen des Experiments und seiner Hypothese und gibt Tipps für andere, die es aufgreifen und in Zukunft eine tiefer gehende Forschung für andere betreiben können.
Vorteile der empirischen Forschung
Es gibt einen Grund, warum die empirische Forschung eine der am meisten verwendeten Methoden ist. Es gibt einige Vorteile, die mit ihr verbunden sind. Nachfolgend einige davon.
- Sie wird verwendet, um die traditionelle Forschung durch verschiedene Experimente und Beobachtungen zu authentifizieren.
- Diese Forschungsmethode macht die durchgeführte Forschung kompetenter und authentischer.
- Sie ermöglicht es einem Forscher, die dynamischen Veränderungen zu verstehen, die auftreten können, und seine Strategie entsprechend zu ändern.
- Der Grad der Kontrolle in einer solchen Forschung ist hoch, so dass der Forscher mehrere Variablen kontrollieren kann.
- Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Erhöhung der internen Validität.
Nachteile der empirischen Forschung
Auch wenn empirische Forschung die Forschung kompetenter und authentischer macht, hat sie einige Nachteile. Nachfolgend sind einige davon aufgeführt.
- Eine solche Forschung erfordert Geduld, da sie sehr zeitaufwendig sein kann. Der Forscher muss Daten aus mehreren Quellen sammeln, und die beteiligten Parameter sind recht zahlreich, was zu einer zeitaufwändigen Untersuchung führt.
- Meistens muss ein Forscher an verschiedenen Orten oder in verschiedenen Umgebungen forschen, was zu einer teuren Angelegenheit werden kann.
- Es gibt einige Regeln, nach denen Experimente durchgeführt werden können, und daher sind Genehmigungen erforderlich. Oft ist es sehr schwierig, bestimmte Genehmigungen für die Durchführung verschiedener Forschungsmethoden zu erhalten.
- Das Sammeln von Daten kann manchmal ein Problem sein, da sie aus einer Vielzahl von Quellen durch verschiedene Methoden gesammelt werden müssen.
Warum ist empirische Forschung notwendig?
Empirische Forschung ist in der heutigen Welt wichtig, weil die meisten Menschen nur an etwas glauben, das sie sehen, hören oder erleben können. Sie wird eingesetzt, um mehrere Hypothesen zu überprüfen und das menschliche Wissen zu erweitern, und sie wird fortgesetzt, um Fortschritte in verschiedenen Bereichen zu erzielen.
Zum Beispiel: Pharmaunternehmen nutzen empirische Forschung, um ein bestimmtes Medikament an kontrollierten oder zufälligen Gruppen auszuprobieren, um die Wirkung und die Ursache zu untersuchen. Auf diese Weise beweisen sie bestimmte Theorien, die sie für ein bestimmtes Medikament aufgestellt haben. Solche Forschungen sind sehr wichtig, da sie manchmal dazu führen können, ein Heilmittel für eine Krankheit zu finden, die schon seit vielen Jahren besteht. Solche Forschungen sind nicht nur in der Wissenschaft nützlich, sondern auch in vielen anderen Bereichen wie Geschichte, Sozialwissenschaften, Wirtschaft usw.
Mit dem Fortschritt in der heutigen Welt ist die empirische Forschung in vielen Bereichen zu einer kritischen Größe und zur Norm geworden, um ihre Hypothesen zu untermauern und mehr Wissen zu gewinnen. Die oben erwähnten Methoden sind sehr nützlich für die Durchführung solcher Forschungen, aber es werden immer wieder neue Methoden auftauchen, da die Art der neuen Untersuchungsfragen immer wieder einzigartig wird oder sich ändert.