Zu Ehren der langen und farbenfrohen Geschichte der Rose und ihres Platzes in den Gärten hat das National Garden Bureau das Jahr 2017 zum „Jahr der Rose“ erklärt. Zur Feier des zu Ende gehenden Rosenjahres wollen wir uns die „Königin der Blumen“ einmal genauer ansehen. Hier sind einige der besten Rosensorten, die Sie in Ihrem Garten anbauen sollten!

Heute erfreuen sich Rosen neuer Beliebtheit. In den letzten 20 Jahren haben Rosenzüchter, darunter Weeks Roses in Wasco, Kalifornien, Rosen entwickelt und auf den Markt gebracht, die weniger Pflege benötigen, krankheitsresistenter sind und besser duften. „Moderne Rosenstöcke sind sowohl schön als auch widerstandsfähig in einem breiten Spektrum von Wachstumsbedingungen, so dass sie einfacher zu züchten sind als je zuvor“, sagt Christian Bédard, Forschungsleiter bei Weeks Roses.

Eine der größten Herausforderungen für Gärtner kann darin bestehen, zu wissen, wie man Rosen aufgrund ihrer Wuchsform verwendet. Wenn man die verschiedenen Rosensorten kennt, ist das kein Problem.

Der Ursprung der Rose

Es wird angenommen, dass der Anbau von Rosen vor etwa 5.000 Jahren in China begann. Während des Römischen Reiches wurden im Nahen Osten Rosengärten angelegt. Im 17. Jahrhundert betrachteten Könige und Königinnen Rosen als gesetzliches Zahlungsmittel beim Kauf.

Die Ära der modernen Rose begann 1867, als der französische Züchter Jean-Baptiste André Guillot die erste Teehybride einführte. Die elegant geformten Knospen wurden bald zum Standard für eine richtige Rosenblüte – eine Tradition, die bis heute anhält.

Erfahren Sie mehr über die Geschichte der Rosen und über einige klassische Rosensorten.


‚Peace‘ Rose, eine beliebte Teehybridsorte. Foto aus Wikipedia.

Rosensorten

  • Wenn die meisten Menschen an Rosen denken, kommt ihnen eine Teehybride in den Sinn. Sie sind bekannt für ihre langen Stiele und eignen sich hervorragend als Schnittblumen. Teehybridrosen haben im Allgemeinen eine aufrechte Form, und die Pflanzen erreichen eine Höhe von 3 bis 6 Fuß. Beliebte Sorten von Teehybriden sind ‚Pretty Lady Rose‘, ‚Mr. Lincoln‘, ‚Peace‘, ‚Neil Diamond‘ und ‚Marilyn Monroe‘.
    • Neu im Jahr 2017 bei Weeks Roses war eine Teehybridsorte namens ‚All My Loving‘, die in England von Gareth Fryer entwickelt wurde. Die 4 bis 5 cm großen, dunkelrosa Blüten sitzen auf langen Stielen und haben 30 bis 40 Blütenblätter. All My Loving‘ gedeiht besonders gut in heißem, sonnigem Klima.
  • Die Floribunda-Rose hingegen blüht meist in Büscheln kleinerer Blüten. Beliebte floribunda-Sorten sind ‚Iceberg‘, ‚Julia Child‘, ‚Ketchup & Mustard‘ und ‚Angel Face‘. Eine neue Sorte von Floribunda-Rosen namens ‚Easy to Please‘ bietet den zusätzlichen Vorteil einer erhöhten Krankheitsresistenz. Diese Sorte, die zur Easy-to-Love-Kollektion von Weeks Roses gehört, gedeiht gut in einem breiten Spektrum von Klimazonen und Bedingungen.
  • Kletterrosen sind die größten unter den Rosensträuchern. Die Stöcke einer Kletterrose in voller Größe können 10 bis 12 Fuß hoch werden. Diese Pflanzen gedeihen gut, wenn sie an einem Spalier, einem Zaun oder einer Mauer wachsen; ein regelmäßiger Rückschnitt kann erforderlich sein. Einige beliebte Kletterrosen-Sorten sind ‚Fourth of July‘, ‚Above All‘ und ‚Stormy Weather‘. Tropical Lightning‘, ebenfalls eine Neuheit von Weeks Roses, hat Blüten in einer Mischung aus Sonnenuntergangsorange und rauchigem Purpur mit cremefarbenen Streifen. Tropical Lightning‘ hat auch eine verbesserte Krankheitsresistenz, die sie pflegeleichter macht.
  • Strauchrosen sind eine gute Wahl für große Landschaften oder Gärten. Ihre runde Wuchsform kann zu Rosen führen, die 3 bis 5 Fuß hoch und 3 Fuß breit sind. Strauchrosen sind wüchsig und haben große Blütentrauben. Beliebte Sorten sind ‚Home Run‘, ‚Edith’s Darling‘ und ‚Children’s Hope‘. Eine neue Strauchrosen-Sorte namens ‚Watercolors Home Run‘ setzt keine Samen an; die gesamte Energie der Pflanze fließt in die Blütenbildung – ihre rosa Blütenbüschel mit leuchtend gelber Mitte kommen einfach immer wieder! Watercolors Home Run‘ ist in hohem Maße krankheitsfrei und hat selbstreinigende Blütenblätter (d. h. es ist kein Entfernen von Blütenblättern erforderlich), was sie zu einer nahezu wartungsfreien Pflanze macht.
    • Strauchrosen, die niedrig wachsen und sich weit ausbreiten, werden Bodendeckerrosen genannt. Zwei neue Bodendeckerrosen sind ‚Rainbow Happy Trails‘, die mit rosafarbenen äußeren Blütenblättern und goldener Mitte blüht, und ‚Sunshine Happy Trails‘ mit einer Fülle von sonnengelben Blüten.

Erfahren Sie mehr über die besten krankheitsresistenten Rosen.


‚Rainbow Happy Trails‘ von Brecks.com.

Pflegeleicht

Rosen haben den Ruf, komplizierte Pflege zu erfordern, aber das muss nicht sein, meint Christian Bédard. „Man braucht nicht viel zu tun, damit die besten neuen Rosen gut wachsen“, sagt er. „Neuere Rosensorten sind viel wüchsiger und krankheitsresistenter als ältere Sorten. Neue Rosen wie ‚Watercolors Home Run‘ und ‚All My Loving‘ gedeihen in den meisten Klimazonen ohne Spritzmittel und mit einem einfachen Rückschnitt zu Beginn der Vegetationsperiode.“

Erfahren Sie mehr über die einfachsten Rosensorten für Anfänger.

Wie man Rosen anbaut

Rosensträucher – ob neue Sorten oder Erbstücke, die seit Jahrzehnten erhältlich sind – wachsen am besten in voller Sonne mit feuchtem, gut durchlässigem Boden, der reich an organischen Stoffen ist.

  • Licht: Für die beste Blütenpracht und die gesündesten Pflanzen brauchen Rosensträucher täglich 6 bis 8 Stunden Sonnenlicht. In besonders heißen Klimazonen gedeihen Rosen am besten, wenn sie vor der heißen Nachmittagssonne geschützt sind. In kälteren Klimazonen kann es helfen, einen Rosenstrauch an einen nach Süden oder Westen ausgerichteten Zaun oder eine Mauer zu pflanzen, um Frostschäden im Winter zu vermeiden.
    • Wählen Sie einen sonnigen Platz, der genug Platz für eine ausgewachsene Pflanze bietet. Wenn Sie mehrere Rosenstöcke zusammen pflanzen, halten Sie einen Abstand von mindestens drei Metern ein. Graben Sie ein Loch, das tief und breit genug ist, um die Wurzeln der Pflanze aufzunehmen.
  • Boden: Rosen gedeihen am besten in Böden, die Wasser speichern können, ohne dass es zu Staunässe kommt. Ergänzen Sie den Boden nach Bedarf: Wenn Ihr Boden aus schwerem Lehm besteht, mischen Sie Kompost, Torfmoos und andere organische Stoffe unter, um die Drainage zu verbessern. Die Zugabe von Kompost zu mageren, sandigen Böden hilft, die Feuchtigkeit in der Nähe der Pflanzenwurzeln zu halten.
  • Wasser: Gründlich wässern. Häufen Sie dann lockere Erde um die Stöcke an, um die Rose zu schützen, während sie sich an ihren neuen Standort gewöhnt. Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie Rosenstöcke an einem ruhigen, bewölkten Tag pflanzen. Das Pflanzen an einem heißen, sonnigen Tag kann eine Rose (oder jede andere Art von Pflanze) stressen.
    • Geben Sie der Rose während der Wachstumsperiode das Äquivalent von 1 Zoll Niederschlag pro Woche. Feuchte Blätter können Krankheiten wie Schwarzfleckenkrankheit und Falschen Mehltau begünstigen.

Weitere Informationen zum Pflanzen, Wachsen und Pflegen von Rosen finden Sie in unserem Leitfaden zur Rosenzucht!


‚Fourth of July‘ Rose von WeeksRoses.com.

Beste Rosensorten nach Klima

  • Heiße und trockene Klimazonen (U.S. Südkalifornien und der Südwesten): ‚Pretty Lady Rose‘, ‚Neil Diamond‘, ‚Doris Day‘, ‚Tropical Lightning‘, ‚Coretta Scott King‘
  • Kühles und feuchtes Klima (Pazifischer Nordwesten): ‚Violet’s Pride‘, ‚Sparkle & Shine‘, ‚Pretty Lady Rose‘, ‚Oh My!‘
  • Heißes und feuchtes Klima (U.S. Südosten): ‚Watercolors Home Run‘, ‚Home Run‘, ‚Julia Child‘, ‚Take It Easy‘, ‚Easy to Please‘
  • Kalt-winterliche Klimazonen (Nordosten und Mittlerer Westen der USA): ‚Watercolors Home Run‘, ‚Cape Diamond‘, ‚Party Hardy‘, ‚Julia Child‘, ‚Children’s Hope‘, ‚Easy to Please‘

Erfahren Sie mehr über Rosen in unserem Rosen-Wachstumsführer!

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