Die meisten Menschen denken, sie wüssten, wenn sie eine sexuell übertragbare Infektion (STI) haben. Falsch!

Die Wahrheit ist, dass viele sexuell übertragbare Krankheiten bei der Mehrheit der Infizierten keine Anzeichen oder Symptome aufweisen. Oder sie haben leichte Anzeichen, die leicht übersehen werden können. Deshalb wird der Begriff „Krankheit“ (wie bei STD) allmählich durch „Infektion“ (oder STI) ersetzt.

Die einzige Möglichkeit, herauszufinden, ob man eine STI hat, ist, sich testen zu lassen.

Viele Menschen sind verwirrt, wenn es darum geht, sich auf STIs testen zu lassen. Sie denken vielleicht, dass bei der jährlichen ärztlichen Untersuchung auch auf Geschlechtskrankheiten getestet wird, vor allem, wenn Ihr Gesundheitsdienstleister weiß, dass Sie sexuell aktiv sind. Tatsache ist, dass einige Gesundheitsdienstleister bei einer regelmäßigen Untersuchung auf einige Infektionen testen, während andere nur auf Wunsch auf Geschlechtskrankheiten testen.

Wenn Sie ungeschützten Geschlechtsverkehr hatten, einen neuen Partner (oder mehr als einen Partner) haben oder aus irgendeinem Grund befürchten, dass Sie einer STI ausgesetzt waren, sprechen Sie mit Ihrem Gesundheitsdienstleister darüber, sich auf die folgenden häufigen STIs testen zu lassen: Chlamydien, Gonorrhö, HIV, Herpes, HPV, Syphilis und Trichomoniasis. Wenn Ihr Gesundheitsdienstleister der Meinung ist, dass Sie nicht auf einige dieser Krankheiten getestet werden müssen, wissen Sie zumindest, auf welche Krankheiten Sie getestet wurden und auf welche nicht.

Wie funktionieren STI-Tests?

Ein Test kann schnell und einfach sein. Je nachdem, worauf Sie getestet werden, kann Ihr Arzt eine Blutprobe oder einen Abstrich nehmen oder Sie bitten, in einen Becher zu pinkeln. Ganz einfach!

Lesen Sie weiter, um eine Vorstellung davon zu bekommen, was Sie erwartet:

Chlamydien

Abstrich des Genitalbereichs oder Urinprobe

Für Chlamydien und Tripper: Wenn Sie Oral- oder Analverkehr hatten, teilen Sie dies Ihrem Gesundheitsdienstleister ebenfalls mit. Diese Stellen können infiziert sein, aber Vaginal- oder Urinproben sind möglicherweise nicht positiv.

Weitere Informationen über Chlamydien finden Sie hier.

Tripper

Abstrich vom Genitalbereich oder Urinprobe.

Für Chlamydien und Tripper: Wenn Sie
Oral- oder Analverkehr hatten, teilen Sie dies Ihrem Gesundheitsdienstleister ebenfalls mit. Diese Stellen können infiziert sein, aber Vaginal- oder Urinproben sind möglicherweise nicht positiv.

Weitere Informationen über Tripper finden Sie hier.

HIV

Bluttest oder Abstrich von der Innenseite des Mundes. In vielen Kliniken sind vertrauliche und anonyme Tests möglich.

Wenn Sie mehr über HIV erfahren möchten, klicken Sie hier.

Genitalherpes (keine Symptome)

Bluttest (aus dem Arm oder einem Fingerabdruck). Fragen Sie unbedingt nach einem typspezifischen IgG-Test (nicht nach einem IgM-Test).

Weitere Informationen über Herpes finden Sie hier.

Genitalherpes (mit Symptomen)

Abstrich der betroffenen Stelle; falls zunächst negativ für Herpes, später sicherheitshalber einen Bluttest durchführen. Muss so schnell wie möglich durchgeführt werden; der Test auf eine „Viruskultur“ ist nach 48 Stunden nicht mehr so genau. Eine negative Kultur bedeutet nicht, dass Sie keinen Herpes genitalis haben.

Für weitere Informationen über Herpes, klicken Sie hier.

Syphilis

Bluttest oder Probe aus einer Wunde. Die CDC empfiehlt, alle schwangeren Frauen auf Syphilis zu testen.

Weitere Informationen über Syphilis finden Sie hier.

Trichomoniasis

Abstrich des infizierten Bereichs, körperliche Untersuchung oder Ausflussprobe. „Trich“ ist bei Männern schwerer zu erkennen als bei Frauen.

Weitere Informationen über Trichomoniasis finden Sie hier.

HPV (Genitalwarzen)

Sichtdiagnose. Warzen können sowohl bei Männern als auch bei Frauen auftreten.

Weitere Informationen über HPV finden Sie hier.

HPV (Gebärmutterhalskrebs)

Ab dem 21. Lebensjahr sollten sich Frauen mit einem Pap-Test untersuchen lassen, der nach Zellveränderungen im Gebärmutterhals sucht, die mit „Hochrisiko“-HPV-Typen in Verbindung mit Gebärmutterhalskrebs stehen. Ab dem 30. Lebensjahr sollten sich Frauen auch einem HPV-Test unterziehen. Lebensjahr sollten sich Frauen einem HPV-Test unterziehen.

Weitere Informationen über HPV finden Sie hier.

Wo kann ich mich testen lassen?

Sie können mit Ihrem Gesundheitsdienstleister über einen Test sprechen oder mit dem unten stehenden Suchtool (bereitgestellt von den Centers for Disease Control and Prevention) nach einer Klinik in Ihrer Nähe suchen. Geben Sie einfach Ihre Postleitzahl ein, um eine lokale Teststelle zu finden.

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