Was ist ein Materialwissenschaftler?

Aufgaben

Hier sind die Aufgaben, die ein Materialwissenschaftler regelmäßig ausführt:

  • Forschungen über die strukturellen Komponenten synthetischer und natürlicher Materialien durchführen, um neue Erkenntnisse über die bestmögliche Verwendung dieses Materials oder seine Fähigkeit, einen bestimmten Bedarf zu decken, zu gewinnen.
  • Verfassen von detaillierten technischen Berichten, Vorschlägen, Leitfäden und Manuskripten zur Unterstützung anderer Materialwissenschaftler und Personen wie Kunden oder Sponsoren.
  • Durchführen von Laborexperimenten und Erstellen von Computermodellen zur Beobachtung der Beschaffenheit und der physikalischen oder chemischen Aspekte von Metallen oder ihren Legierungen, insbesondere ihres Reaktionsverhaltens auf äußere Phänomene.
  • Entwerfen von Laborexperimenten zur weiteren Bewertung der Techniken und Verfahren zur Herstellung von Werkstoffen, einschließlich solcher mit besonderen Eigenschaften.
  • Entwickeln Sie neuartige Methoden zur Verstärkung oder Kombination verschiedener Werkstoffe für ein breites Spektrum von Anwendungen oder Produktionsmethoden.

Tag im Leben

Als qualifizierter Materialwissenschaftler können Sie erwarten, dass Sie Zeit mit der Durchführung verschiedener Arten von Forschung im Zusammenhang mit den chemischen und physikalischen Eigenschaften von Werkstoffen auf atomarer Ebene verbringen. Sie führen Experimente durch, um die Struktur und die Eigenschaften von Metallen und anderen Stoffen zu verstehen, die Stärke der Bindungen zwischen Molekülen zu bestimmen und die Art und Weise zu erforschen, in der ausgewählte Materialien entsprechend den mechanischen, elektrischen oder chemischen Spezifikationen verwendet werden können.

Werkstoffwissenschaftler arbeiten in der Regel häufig mit Ingenieuren und Verarbeitungspersonal zusammen, um die Anwendung ihrer Erkenntnisse in der realen Welt zu bestätigen. Die Ergebnisse ihrer Studien werden für die Entwicklung neuer und einzigartiger Produkte in verschiedenen Industriezweigen wie Luft- und Raumfahrt, Energie, Elektronik und Kernkraft verwendet. Sie entwickeln und untersuchen Werkstoffe und wenden dabei Konzepte wie mikrostrukturelle oder analytische Chemie und Verfahren der Oberflächenanalyse an.

Darüber hinaus sind Materialwissenschaftler auch an der Schaffung von Werkstoffen beteiligt, die durch Materialverarbeitungstechnologien, die auf der Nano- und Mikroskala funktionieren, verbesserte Eigenschaften aufweisen.

Arbeitszeit

Werkstoffwissenschaftler arbeiten in der Regel in Vollzeit, mehr als 40 Stunden pro Woche. Ein Materialwissenschaftler kann in normalen Büros oder Forschungslabors arbeiten, umgeben von Computern und Konstruktionstechnik. Einige arbeiten auch in Fabriken und privaten Entwicklungsinstituten in Zusammenarbeit mit Materialingenieuren und Wissenschaftlern anderer Fachrichtungen. Die Projektfristen können knapp bemessen sein, und gelegentlich werden Überstunden erwartet, auch an Wochenenden und nachts.

Wachstum des Berufs

Die Berufsaussichten für Materialwissenschaftler entsprechen dem Durchschnitt für andere verwandte Berufe. Fachleute mit einem fortgeschrittenen Abschluss wie einem Doktortitel werden voraussichtlich die besten Chancen in leitenden Positionen und in der Forschung haben. Da der Schwerpunkt zunehmend auf dem Design neuer Produkte liegt, werden Materialwissenschaftler in den kommenden Jahren an vorderster Front bei bahnbrechenden Entwicklungen stehen. Dies gilt insbesondere für diejenigen, die in aufstrebenden Bereichen wie nachhaltige Materialien, Hochleistungstextilien, Nanotechnologie, biomedizinische Materialien usw. arbeiten. Darüber hinaus können Materialwissenschaftler auch in Berufe wechseln, die überdurchschnittliche analytische Fähigkeiten erfordern, wie z. B. Betriebswirtschaft, Buchhaltung, Bankwesen und Informationstechnologie.

Typische Arbeitgeber

Einsteiger in dieser Branche können in verschiedenen Branchen, angefangen bei Bergbauunternehmen bis hin zu multinationalen Forschungs- und Entwicklungsfirmen, Beschäftigungsmöglichkeiten finden. Akademische Einrichtungen wie Hochschulen und Universitäten, technische Beratungsorganisationen und die Streitkräfte benötigen ebenfalls das Fachwissen eines Materialwissenschaftlers. Computermodellierung und -simulationen treten an die Stelle teurerer Labortestverfahren, um die Leistung verschiedener Materialien zu verstehen. Daher haben Bewerber mit fundierten Kenntnissen in der Computermodellierung mehr Chancen als andere.

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