Im Jahr 2011 wurde bei einem Erdbeben in Japan ein Atomkraftwerk beschädigt, wodurch Strahlung austrat.
Die Menschen, die in der Gegend lebten, mussten ihre Häuser verlassen, während Arbeiter versuchten, alles unter Kontrolle zu bringen.
Was ist Strahlung?
Strahlung ist ein Weg, auf dem sich Energie oder Wärme bewegt. Geringe Strahlungsmengen sind überall vorhanden – man nennt sie Hintergrundstrahlung.
Die Sonne, der Boden, Felsen und sogar Tiere geben alle eine geringe Strahlung ab.
Ein Kernkraftwerk erzeugt viel Strahlung – aber sie ist normalerweise sicher im Reaktor eingeschlossen.
Wenn der Reaktor jedoch stark beschädigt wird – wie 2011 in Fukushima in Japan geschehen – kann die Strahlung austreten und für die Umwelt gefährlich werden.
Ist Strahlung gefährlich?
Strahlung schädigt die Zellen, aus denen der menschliche Körper besteht.
Geringe Strahlungsmengen sind nicht gefährlich, aber mittlere Mengen können zu Übelkeit, Kopfschmerzen, Erbrechen und Fieber führen.
Hohe Strahlung kann tödlich sein, weil sie die inneren Organe schädigt. Eine hohe Strahlenbelastung ist schwer zu behandeln.
Lange Zeit einer Strahlenbelastung ausgesetzt zu sein, kann Krebs verursachen.
Wie gefährlich ist das japanische Kernkraftwerk?
Man geht davon aus, dass nur die Notfallarbeiter in der Anlage einer schädlichen Strahlendosis ausgesetzt sind, aber es ist wahrscheinlich, dass sie nur für kurze Zeit der Strahlung ausgesetzt sind, so dass die Gefahr geringer ist.
Die Strahlenbelastung für Menschen, die in der Nähe des Kraftwerks leben, war viel geringer, und für Menschen, die weiter weg wohnen, dürfte es kaum ein Risiko geben.