• Von Dr. Ananya Mandal, MDReviewed by April Cashin-Garbutt, MA (Editor)

    Sodbrennen ist ein Symptom, das oft auf eine zugrundeliegende Erkrankung des sauren Refluxes oder der gastro-ösophagealen Refluxkrankheit hinweist. Die Diagnose von Sodbrennen ist von entscheidender Bedeutung, da die Symptome denen eines Herzinfarkts oder anderer Erkrankungen des Brustkorbs ähneln.

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    Zur Diagnose von Sodbrennen oder saurem Reflux gehören die folgenden.

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    • Anamnese
    • Körperliche Untersuchung
    • Ausschluss anderer Erkrankungen
    • Endoskopie
    • Manometrie
    • PH-Überwachung
    • Barium-Schlucktest
    • Routine-Blutuntersuchungen

    Anamnese

    Hierbei wird eine ausführliche Bewertung der Erkrankung in der Vergangenheit oder in der Familie vorgenommen. Wichtig ist auch die Anamnese der Einnahme bestimmter Medikamente (z. B. Schmerzmittel) oder anderer Erkrankungen, die das Risiko eines sauren Refluxes erhöhen können, wie Rauchen und Alkoholismus.

    Faktoren, die die Erkrankung verschlimmern, wie z. B. das Liegen, die Einnahme von scharfen oder fettigen Speisen usw., werden notiert. Faktoren, die den Zustand lindern, wie die Aufnahme von Nahrung oder Wasser, werden ebenfalls erfragt.

    Körperliche Untersuchung

    Bei der körperlichen Untersuchung wird auf Merkmale wie Anämie, Gewichtsverlust und Unterernährung aufgrund von Schluckbeschwerden geachtet. Ein Säurerückfluss kann auch zu Lungenkomplikationen wie Lungenabszessen, Lungenentzündung und interstitieller Lungenfibrose führen.

    Ausschluss anderer Erkrankungen

    Sodbrennen kann auch durch Herzinfarkte, Rippenverletzungen, Speiseröhrenentzündungen durch verschluckte ätzende Stoffe oder Medikamente wie NSAIDS, Magengeschwüre, Infektionen bei HIV-positiven und anderen immunsupprimierten Patienten durch Herpes, Candida, Cytomegalovirus usw. verursacht werden. Diese müssen ausgeschlossen werden.

    Endoskopie

    Der nächste Schritt ist die Endoskopie. Dabei wird mit einem Instrument, dem Endoskop, das Innere der Speiseröhre untersucht. Dabei handelt es sich um einen langen, dünnen, flexiblen Schlauch mit einer Kamera an der Spitze. Die Kamera sendet Bilder des untersuchten Bereichs an einen externen Monitor.

    Das Endoskop wird in den Mund eingeführt und in die Speiseröhre geschoben. Das Endoskop prüft das Innere der Speiseröhre auf mögliche Reizungen und Entzündungen, die durch die zurückfließende Säure verursacht werden.

    Manometrie

    Säurereflux kann auch mittels Manometrie diagnostiziert werden. Die Manometrie wird vorgeschlagen, wenn die Endoskopie keine Hinweise auf eine Schädigung der Speiseröhre ergibt. Mit diesem Test wird die Stärke des unteren Ösophagussphinkters (LES) beurteilt. Er misst die Druckwerte innerhalb des Schließmuskels.

    Ein kleiner Schlauch wird in die Speiseröhre bis zum LES eingeführt. Der Schlauch enthält eine Reihe von Drucksensoren, die an einen externen Computer angeschlossen sind. Dem Patienten wird dann etwas zu essen und zu trinken gegeben, und der Druck am LES wird aufgezeichnet.

    pH-Überwachung

    Eine 24-stündige pH-Überwachung kann empfohlen werden. Je niedriger der pH-Wert in der Speiseröhre ist, desto höher ist der Säuregehalt.

    Barium-Schlucktest

    Ein Barium-Schlucktest kann angeraten werden, um Verstopfungen oder Probleme mit den Muskeln beim Schlucken zu überprüfen.

    Routinemäßige Blutuntersuchungen

    Routinemäßige Blutuntersuchungen sind vorgeschrieben. Dies hilft, eine durch Unterernährung verursachte Anämie zu erkennen.

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    Geschrieben von

    Dr. Ananya Mandal

    Dr. Ananya Mandal ist Ärztin von Beruf, Dozentin aus Berufung und medizinische Autorin aus Leidenschaft. Nach ihrem Bachelor-Abschluss (MBBS) spezialisierte sie sich auf Klinische Pharmakologie. Für sie bedeutet Gesundheitskommunikation nicht nur das Verfassen komplizierter Berichte für Fachleute, sondern auch, medizinisches Wissen verständlich und für die breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

    Letzte Aktualisierung am 14. Januar 2021

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