Alle Pflegedienstleister brauchen Pflegedienstleiter, um ihre Mitarbeiter zu führen. Das Gesundheitswesen wird immer komplexer, denn die Führungskräfte in der Pflege müssen sich auf eine Massenabwanderung von Krankenschwestern und -pflegern einstellen, die in den Ruhestand gehen, und auf einen Zustrom neuer, junger Talente.

Trotz der Warnungen vor einem Mangel an Fachkräften im Gesundheitswesen in den letzten Jahrzehnten hat die Ausbildung neuer Führungskräfte in der Pflege für die derzeitigen Verwaltungen nur geringe Priorität. Heute sind drei Faktoren für die Führungskräfte in der Krankenpflege besonders besorgniserregend: die wachsende Zahl der geburtenstarken Jahrgänge, die steigende Nachfrage nach medizinischen Leistungen durch diese Gruppe und die große Zahl der examinierten Krankenschwestern und -pfleger, die bald in den Ruhestand gehen werden.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die derzeitigen Führungskräfte in der Krankenpflege ihre Schützlinge ausbilden, um die Lücke zu füllen, die durch ihren Weggang entstehen wird. Die trotz jahrelanger Warnungen unzureichende Vorbereitung auf diese Entwicklung stellt für die Gesundheitsdienstleister eine große Herausforderung dar. Jetzt ist eine schwierige Zeit für Organisationen, die versuchen, einen Pool von qualifizierten Pflegekräften aufzubauen.

Die in den Ruhestand gehenden Pflegekräfte stellen die größte Herausforderung für Anbieterorganisationen dar, die einen großen Zustrom unerfahrener Pflegekräfte erleben werden, die schließlich die Hälfte des Pools der registrierten Pflegekräfte in den USA ausmachen werden. Unter diesen Umständen ist die Heranbildung neuer Führungskräfte in der Pflege von entscheidender Bedeutung. Aus diesem Grund haben sich verschiedene Interessenvertreter der Krankenpflege zusammengeschlossen, um neue Führungskräfte zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund helfen die folgenden neun Qualitäten Führungskräften in der Pflege, das Ziel der Förderung neuer Führungstalente zu erreichen.

Emotionale Intelligenz

In klinischen Einrichtungen arbeiten Führungskräfte in der Pflege eng mit Auszubildenden zusammen, um ihnen bei der Entwicklung emotionaler Intelligenz zu helfen. Diese Unterstützung hilft den Kolleginnen und Kollegen, mit den Stressfaktoren umzugehen, die bei Routineaufgaben auftreten. Pflegedienstleiter unterstützen die Auszubildenden bei der Bewältigung dieser Herausforderungen und anderer kontraproduktiver Einflüsse, die zu emotionaler Erschöpfung und schlechter Zusammenarbeit im Team führen können.

Integrität

Integrität für sich selbst und für die Schützlinge ist ein vorrangiges Ziel für Pflegedienstleiter. Persönliche Integrität hilft Pflegefachkräften, in kritischen Momenten des Behandlungsplans von Patienten die richtigen Entscheidungen zu treffen. Darüber hinaus passen sich wirksame Führungskräfte an ethisch vertretbare Praktiken an und lehren sie, die es angehenden Pflegefachkräften ermöglichen, von sich aus sichere und wirksame Pflegeentscheidungen zu treffen.

Kritisches Denken

Führungskräfte in der Pflege leiten ungeschulte Fachkräfte in der Anwendung kritischen Denkens an, um ihre Fähigkeit zu entwickeln, Entscheidungen auf der Grundlage einer komplexen Reihe von Faktoren zu treffen. Diese Fähigkeit ist in einem Umfeld des Gesundheitswesens, in dem die multidisziplinäre Zusammenarbeit zunimmt, von entscheidender Bedeutung. Der zunehmende Trend zur Autonomie des Pflegepersonals macht kritisches Denken ebenfalls zu einer wertvollen beruflichen Fähigkeit.

Einsatz für Spitzenleistungen

Führungskräfte in der Pflege sind ihrer Leidenschaft und ihrem Ziel verpflichtet und zeigen dies durch ihre Ausdauer in der Pflege. Um diese Eigenschaft bei neuen Pflegekräften zu fördern, können die Führungskräfte die Leistungen vierteljährlich bewerten. Unabhängig von der Technik, die zur Leistungsverbesserung der Pflegekräfte eingesetzt wird, lehren alle Führungskräfte ihre Schützlinge das Engagement für hervorragende Leistungen, indem sie erstklassigen Service bieten, so dass die Auszubildenden von ihren Beispielen lernen können.

Kommunikationsfähigkeiten

Das derzeitige multidisziplinäre Behandlungsumfeld erhöht die Bedeutung der Zusammenarbeit in der Pflegeeinrichtung erheblich. Um die Zusammenarbeit zu erleichtern, veranlassen die Pflegedienstleiter, dass die Auszubildenden an den Visiten teilnehmen und sich mit verschiedenen medizinischen Fachkräften wie Hilfspersonal, Primärversorgern und leitenden Angestellten austauschen. Einige Gesundheitseinrichtungen richten auch Teams für die Rekrutierung und Bindung von Auszubildenden ein, die an diesen Visiten teilnehmen können.

Professionelle Sozialisierung

Während der Ausbildung erlangen Pflegedienstleiter ein intensives Verständnis für die Dynamik zwischen Patient und Pflegekraft. Die Pflegedienstleitung konzentriert sich darauf, wie die Auszubildenden nach der Triage mit den Patienten umgehen. Effektive Pflegedienstleiter erkennen während dieses Lernprozesses Gelegenheiten, neue organisatorische Führungskräfte zu entwickeln.

Respekt

Pflegedienstleiter sind leidenschaftliche, dynamische Einflussnehmer, die andere zu Veränderungen inspirieren und dabei den Respekt und das Vertrauen ihrer Schützlinge gewinnen. Um dies zu erreichen, lehren Führungskräfte Kommunikationstechniken wie zweiseitige Kommunikation und Umformulierungen, um ein Arbeitsumfeld zu fördern, in dem die Beteiligten auf produktive, positive Weise miteinander umgehen. Indem sie die Situation der anderen verstehen, gewinnen die Auszubildenden Respekt vor ihren Kollegen und den Pflegefachkräften.

Mentorschaft

Führungskräfte in der Pflege setzen Motivationsstrategien ein, die auf die individuellen Persönlichkeiten ihrer Auszubildenden abgestimmt sind. Indem sie die Auszubildenden befähigen und sie dazu anleiten, ihre Rolle als Pflegekräfte zu verstehen, schaffen sie ein Umfeld, in dem sie ständig lernen. Effektive Pflegedienstleiter bemühen sich zwar nach Kräften, Lernmöglichkeiten aufzuzeigen, geben den Auszubildenden jedoch genügend Autonomie, damit sie sich nicht mikromanipuliert fühlen.

Professionalität

Die Pflege ist ein dynamischer Beruf, der kompetente, selbstbewusste Führung erfordert. Als organisatorische Führungskräfte repräsentieren diese Fachkräfte den Pflegebereich an nahezu jedem beruflichen Kontaktpunkt innerhalb der Organisation. Dies wird in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen, da Führungskräfte aus dem Pflegebereich im Laufe der Zeit immer häufiger in den Vorstandsetagen vertreten sein werden.
Die Führungsrolle im Pflegebereich wird im nächsten Jahrzehnt an eine neue Generation von Pflegefachkräften übergehen. Diese Fachkräfte werden im sich wandelnden Umfeld des Gesundheitswesens eine wichtige Rolle als Bindeglied zwischen Pflegekräften und leitenden Angestellten spielen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Führungskräfte in der Krankenpflege jetzt mit der Ausbildung ihrer Nachfolger beginnen und dass die neue Generation von Krankenschwestern und -pflegern eine fortgeschrittene Ausbildung absolviert, wie z. B. die Akkreditierung zum Doctor of Nursing Practice, die es ihnen ermöglicht, im vollen Umfang ihrer Fähigkeiten zu praktizieren.

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