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Concussion NCLEX Review Care Plans

Nursing Study Guide on Concussion

Eine Gehirnerschütterung ist eine traumatische Hirnverletzung, die eine Störung der Gehirnfunktion verursacht.

Die Auswirkungen können Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, Gedächtnis-, Gleichgewichts- und Koordinationsprobleme und in manchen Fällen auch Bewusstlosigkeit sein.

Die meisten Komplikationen sind kurz und vorübergehend, und die meisten Menschen können sich nach der Verletzung wieder vollständig erholen.

Auslöser sind in der Regel Unfälle wie Stürze, die am häufigsten vorkommen, und ein Schlag gegen den Kopf.

Auch Erschütterungen, die oft durch heftiges Schütteln des Kopfes verursacht werden, können zu einer Gehirnerschütterung führen.

Menschen, die Kontaktsportarten wie Fußball oder Football betreiben, können ebenfalls gefährdet sein.

Eine genaue Beobachtung der Symptome ist in den ersten Stunden nach der Verletzung sehr wichtig.

Auch wenn die Hirnfunktion nur vorübergehend beeinträchtigt wird, kann es zu anhaltender Schläfrigkeit und Verwirrtheit kommen, was auf Blutungen im Gehirn hinweist, die tödlich sein können.

Anzeichen und Symptome einer Gehirnerschütterung

-Kopfschmerzen, oder Druckgefühl im Kopf

-Ohrenklingeln

-Brechreiz

-Erbrechen

-Verwaschene Sprache

-Müdigkeit

-Vorübergehender Verlust des Bewusstsein

-Verwirrung

-Amnesie im Zusammenhang mit dem traumatischen Ereignis

-Schwindel oder Benommenheit

Ursachen einer Gehirnerschütterung

Unser Gehirn hat eine gelatineartigewie eine Gelatine und wird von der Liquorflüssigkeit geschützt, die wie ein Polster gegen Stöße und Erschütterungen wirkt.

Eine Gehirnerschütterung kann durch jede direkte oder indirekte Verletzung des Schädels entstehen, die durch einen heftigen Schlag auf den Kopf hervorgerufen wird und das Gehirn dazu bringt, gewaltsam innerhalb der Wände des Schädels zu gleiten.

Eine Gehirnerschütterung kann auch durch eine plötzliche Bewegung verursacht werden, die zu einer Beschleunigung oder Verlangsamung des Kopfes führt, wie z. B. bei Stürzen, Autounfällen, Sportunfällen und heftigem Schütteln.

Komplikationen einer Gehirnerschütterung

Bei manchen Menschen können nach einer Gehirnerschütterung folgende Komplikationen auftreten:

  1. Posttraumatische Kopfschmerzen. Kopfschmerzen im Zusammenhang mit einer Gehirnerschütterung, die bis zu 7 Tage anhalten können
  2. Posttraumatischer Schwindel – ein Gefühl des Drehens oder Schwindels, das Tage, Wochen oder Monate anhalten kann
  3. Post-Concussion-Syndrom – 15 % bis 20 % der Menschen können Kopfschmerzen, Schwindel und kognitive Probleme haben, die länger als drei Wochen andauern. Dauern sie länger als drei Monate an, spricht man von einem Post-Konkussions-Syndrom
  4. Kumulative Auswirkungen mehrerer Hirnverletzungen- Es gibt derzeit keine Beweise dafür, dass wiederholte Verletzungen zu kumulativen Auswirkungen führen können. Eine Untersuchung zu subkonkusiven Verletzungen ist noch in Arbeit.
  5. Syndrom des zweiten Aufpralls – In seltenen Fällen kann es nach einer zweiten Gehirnerschütterung zu einer raschen und tödlichen Schwellung des Gehirns kommen, kurz bevor die Symptome einer früheren Gehirnerschütterung abgeklungen sind.

Bei sportbedingten Gehirnerschütterungen ist es wichtig, dass die Sportler nicht mehr trainieren, wenn sie noch Anzeichen und Symptome einer Gehirnerschütterung haben

Diagnose der Gehirnerschütterung

  1. Physische Untersuchung- der Arzt wird die Krankengeschichte überprüfen und folgende Tests durchführen:
  2. Neurologische Untersuchung
  3. Kognitive Tests
  4. Bildgebung: Bei Personen mit Anzeichen und Symptomen können Tests erforderlich sein, um Blutungen und Schwellungen festzustellen; Schädel-Computertomographie (CT-Scan) – Standardtest für Erwachsene; Magnetresonanztomographie (MRT)

Nach einer Gehirnerschütterung kann ein Krankenhausaufenthalt über Nacht für weitere Untersuchungen erforderlich sein.

Behandlung der Gehirnerschütterung

  1. Ruhe. Die Behandlung einer Gehirnerschütterung konzentriert sich auf eine angemessene körperliche und geistige Erholung, um die Genesung und Heilung des Gehirns zu unterstützen. In den ersten 48 Stunden nach der Verletzung ist relative Ruhe erforderlich. Das bedeutet, dass körperliche Aktivitäten, die die Symptome verschlimmern können, vermieden werden müssen. Dazu gehört auch, sich von Aktivitäten fernzuhalten, die körperliche Anstrengung erfordern, wie etwa das Heben schwerer Gegenstände, Sport oder andere kräftige Bewegungen. Aktivitäten, die das Gehirn überreizen, einschließlich solcher, die ein hohes Maß an Konzentration erfordern, wie das Spielen von Videospielen, Schularbeiten, Lesen, Schreiben von SMS oder die Verwendung eines Computers, sollten ebenfalls vermieden werden. Es wird jedoch nicht empfohlen, alle Arten von Reizen zu vermeiden (z. B. in einem dunklen Raum zu liegen).
  2. Schmerzlinderung. Bei Kopfschmerzen, die einige Tage oder Wochen nach einer Gehirnerschütterung auftreten können, kann ein vom Arzt verschriebenes Analgetikum oder Schmerzmittel eingenommen werden. Paracetamol kann verabreicht werden, aber verzichten Sie auf die Verabreichung von Ibuprofen, da dies das Risiko von Blutungen erhöht.
  3. Therapie. Der Arzt kann verschiedene Therapien empfehlen, die dazu beitragen können, Sehkraft, kognitive Fähigkeiten und Gleichgewichtsprobleme zu rehabilitieren. Sobald sich die Symptome gebessert haben, kann der Arzt dem Patienten erlauben, allmählich wieder in den Alltag zurückzukehren. Leichte körperliche Aktivität für die ersten Tage, wie leichtes Joggen, kann empfohlen werden.
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Pflegepläne für Gehirnerschütterung

  1. Pflegediagnose: Akute Schmerzen im Zusammenhang mit einem Schädel-Hirn-Trauma als Folge einer Gehirnerschütterung, erkennbar an einem Schmerzwert von 10 von 10, Schutzzeichen am Kopf, Unruhe und Reizbarkeit

Erwünschtes Ergebnis: Der Patient gibt einen Schmerzwert von 0 von 10 an.

Interventionen Begründungen
Überprüfen Sie die Vitalzeichen des Patienten. Bitten Sie den Patienten, seine Schmerzen auf einer Skala von 0 bis 10 einzuschätzen und zu beschreiben, welche Schmerzen er empfindet. Eine Reihe von Basisbeobachtungen für den Patienten erstellen. Die 10-Punkte-Schmerzskala ist ein weltweit anerkanntes Schmerzbewertungsinstrument, das sowohl genau als auch effektiv ist.
Verabreichen Sie Analgetika/Schmerzmittel wie vorgeschrieben. Sie verschaffen dem Patienten Schmerzlinderung.
Bitten Sie den Patienten, seine akuten Schmerzen 30 Minuten bis eine Stunde nach Verabreichung des Analgetikums erneut zu bewerten. Die Wirksamkeit der Behandlung beurteilen.
Mehrere Analgetika in den empfohlenen/vorgeschriebenen Intervallen verabreichen. Die Schmerzlinderung und das Wohlbefinden des Patienten ohne das Risiko einer Überdosierung fördern.
Den Patienten in seine bequeme/bevorzugte Position zurückbringen. Fördern Sie die Lippenatmung und tiefe Atemübungen. Fördern Sie ein optimales Wohlbefinden des Patienten und reduzieren Sie Angst und Unruhe.
Überweisen Sie den Patienten bei Bedarf an einen Schmerzspezialisten. Ermöglichen Sie dem Patienten, bei Bedarf weitere Informationen und eine spezialisierte Versorgung in der Schmerztherapie zu erhalten.
  • Pflegediagnose: Aktivitätsintoleranz im Zusammenhang mit einem Schädel-Hirn-Trauma als Folge einer Gehirnerschütterung, nachgewiesen durch eine Schmerzbewertung von 8 von 10, Müdigkeit, Desinteresse an ADLs aufgrund von Kopfschmerzen, Verbalisierung von Müdigkeit und allgemeiner Schwäche

Erwünschtes Ergebnis: Der Patient demonstriert die aktive Teilnahme an notwendigen und gewünschten Aktivitäten und zeigt einen Anstieg des Aktivitätsniveaus.

Interventionen Begründungen
Bewerten Sie die Aktivitäten des täglichen Lebens des Patienten sowie die tatsächlichen und wahrgenommenen Einschränkungen der körperlichen Aktivität. Fragen Sie nach jeder Form von Bewegung, die er/sie früher gemacht hat oder ausprobieren möchte. Erstellen Sie eine Basislinie des Aktivitätsniveaus und des mentalen Status in Bezug auf akute Schmerzen, Müdigkeit und Aktivitätsunverträglichkeit.
Ermutigen Sie den Patienten zu progressiver Aktivität durch Selbstpflege und Bewegung, wie er/sie es toleriert. Erklären Sie die Notwendigkeit, sitzende Tätigkeiten wie Fernsehen und die Nutzung sozialer Medien über längere Zeiträume zu reduzieren. Wechseln Sie Zeiten körperlicher Aktivität mit 60-90 Minuten ungestörter Ruhe ab. Die Toleranz des Patienten für körperliche Aktivität schrittweise erhöhen. Das Auslösen akuter Schmerzen verhindern, indem man dem Patienten erlaubt, zwischen Aktivität und Ruhe abzuwägen.
Analgetika wie vorgeschrieben vor dem Sport/der körperlichen Aktivität verabreichen. Lehren Sie tiefe Atemübungen und Entspannungstechniken. Für eine ausreichende Belüftung des Raumes sorgen. Vor einer Trainingseinheit für Schmerzlinderung sorgen. Um dem Patienten die Möglichkeit zu geben, sich in Ruhe zu entspannen und eine effektive Stressbewältigung zu ermöglichen. Für eine ausreichende Sauerstoffzufuhr im Zimmer sorgen.
Den Patienten bei Bedarf an ein Team von Physiotherapeuten/Ergotherapeuten verweisen. Dem Patienten eine speziellere Betreuung zukommen lassen, um ihm zu helfen, Vertrauen in die Steigerung der täglichen körperlichen Aktivität nach dem Hirntrauma aufzubauen.

Weitere Pflegediagnosen:

  • Müdigkeit
  • gestörte Sinneswahrnehmung
  • gestörte Denkprozesse

Pflegerische Referenzen

Ackley, B. J., Ladwig, G. B., Makic, M. B., Martinez-Kratz, M. R., & Zanotti, M. (2020). Nursing diagnoses handbook: An evidence-based guide to planning care. St. Louis, MO: Elsevier. Auf Amazon kaufen

Gulanick, M., & Myers, J. L. (2017). Nursing care plans: Diagnoses, interventions, & outcomes. St. Louis, MO: Elsevier. Buy on Amazon

Ignatavicius, D. D., Workman, M. L., Rebar, C. R., & Heimgartner, N. M. (2018). Medizinisch-chirurgische Pflege: Concepts for interprofessional collaborative care. St. Louis, MO: Elsevier. Buy on Amazon

Silvestri, L. A. (2020). Saunders comprehensive review for the NCLEX-RN examination. St. Louis, MO: Elsevier. Auf Amazon kaufen

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