Wir benutzen unsere Hände jeden Tag, ohne darüber nachzudenken – ob wir nun eine Tasse Kaffee kochen, den Hörer abnehmen, am Schreibtisch tippen oder mit Werkzeugen hantieren. Mit zunehmendem Alter können verschiedene Erkrankungen die manuelle Geschicklichkeit beeinträchtigen und einfache Aufgaben, die wir für selbstverständlich hielten, deutlich erschweren.

Mit der Zeit kann die Dupuytren-Krankheit, die auch als Dupuytren-Kontraktur bekannt ist, die Handfläche sowie den kleinen und den Ringfinger betreffen. Wie lässt sich die Dupuytren’sche Kontraktur am besten behandeln? Kann die Dupuytren’sche Kontraktur von selbst wieder verschwinden? Erfahren Sie, wie diese Krankheit entsteht, was Sie zu Hause tun können, um sie zu behandeln, und wann es Zeit ist, einen Arzt aufzusuchen.

Was ist die Dupuytren-Krankheit?

Ungefähr 15 Millionen Amerikaner haben eine Dupuytren-Kontraktur. Die Symptome der Dupuytren’schen Kontraktur variieren je nach Verlauf der Krankheit. Im Anfangsstadium können Sie feststellen, dass sich die Haut Ihrer Handfläche verdickt. Mit fortschreitender Erkrankung verändert sich der Zustand der Dupuytren’schen Kontraktur merklich. Die verdickte Haut auf der Handfläche kann einen harten Klumpen bilden. Normalerweise ist dieses kranke Gewebe nicht schmerzhaft, aber es kann etwas empfindlich sein. Mit der Zeit beginnt das Gewebe, Fäden zu bilden, die durch die Handfläche bis zu den Fingern reichen. Wenn sich diese Stränge zusammenziehen, können sie dazu führen, dass sich die Finger zusammenziehen.

In den späteren Stadien der Krankheit kann das Zusammenziehen der Finger extrem werden, so dass sich die betroffenen Finger sehr eng an die Handfläche schmiegen. In der Regel sind der Ringfinger und der kleine Finger betroffen, in seltenen Fällen können auch andere Finger betroffen sein. Die Dupuytren’sche Krankheit kann auch beide Hände betreffen. In diesem Fall ist die Erkrankung in der Regel an einer Hand stärker ausgeprägt.

Für folgende Personengruppen besteht ein erhöhtes Risiko, an Morbus Dupuytren zu erkranken:

  • Menschen über 50 Jahre: Morbus Dupuytren tritt eher bei älteren Erwachsenen auf.
  • Menschen mit familiärer Vorbelastung: Die Genetik spielt eine Rolle bei der Wahrscheinlichkeit, eine Dupuytrensche Kontraktur zu entwickeln. Wenn jemand in Ihrer unmittelbaren Familie die Krankheit hat, ist Ihr Risiko, sie zu entwickeln, höher. Auch die Abstammung spielt eine Rolle. Menschen mit nordeuropäischer Abstammung in ihrem Stammbaum haben ein höheres Risiko.
  • Männer: Männer haben ein höheres Risiko als Frauen, an Morbus Dupuytren zu erkranken. Sie haben auch eine höhere Wahrscheinlichkeit, schwere Fälle zu entwickeln.
  • Menschen mit bestimmten Gesundheitszuständen: Das Risiko einer Dupuytren’schen Kontraktur ist mit einer Reihe von Gesundheitszuständen verbunden, darunter Epilepsie und Diabetes. Auch Alkoholismus und Tabakkonsum wurden mit der Erkrankung in Verbindung gebracht. Die Kontraktur neigt dazu, bei Menschen mit Alkoholproblemen schwerer zu verlaufen.

Hausmittel gegen Morbus Dupuytren

Wie kann man die Dupuytrensche Kontraktur rückgängig machen? Leider gibt es keine Heilung für die Dupuytren’sche Kontraktur. Die Behandlung konzentriert sich darauf, die Auswirkungen der Krankheit zu minimieren. Während eine medizinische Behandlung eine Option – und manchmal eine Notwendigkeit – ist, gibt es eine Reihe von Hausmitteln, die Sie ausprobieren können, um die Dupuytren’sche Kontraktur zu behandeln:

Druck auf die Handfläche verringern

Die Haut auf der Handfläche ist der Ausgangspunkt dieser Krankheit. Sie können Ihre Symptome lindern, indem Sie die betroffene(n) Hand(en) schützen:

  • Üben Sie einen lockereren Griff: Wenn wir etwas wie ein Werkzeug oder eine Tasse Wasser greifen, krümmt sich die Handfläche normalerweise um das Objekt. Versuchen Sie daran zu denken, Ihre Hände zu schützen, wenn Sie etwas greifen müssen, indem Sie einen leichteren Druck ausüben.
  • Tragen Sie Handschuhe: Einige Gegenstände, wie z. B. verschiedene Werkzeuge, erfordern einen festen Griff, um effektiv genutzt werden zu können. Versuchen Sie, diesen Druck durch das Tragen von Handschuhen oder die Verwendung eines Polsters, wie z. B. Klebeband, abzumildern, um den Druck auf die betroffene Hand zu minimieren.

Versuchen Sie es mit Übungen

Dehnen hilft bei der Dupuytrenschen Kontraktur, und es gibt eine Reihe von Übungen, die Sie durchführen können, um diese Erkrankung zu behandeln. Die Übungen und Dehnungen können das Fortschreiten der Kontraktur nicht unbedingt aufhalten oder verlangsamen, aber sie sind in den frühen Stadien der Dupuytren-Krankheit hilfreich:

  • Finger heben: Bei einer der einfachsten Übungen können Sie Ihre Handfläche flach auf eine glatte Oberfläche wie einen Tisch oder Schreibtisch legen. Dann üben Sie, jeden Finger einzeln zu heben, wobei Sie nach jedem Heben ein paar Sekunden innehalten. Sie können diese Übung mehrmals am Tag wiederholen.
  • Finger spreizen: Wenn Sie Ihre Handfläche auf eine flache Oberfläche legen, können Sie Ihre Finger auch dehnen, indem Sie sie weit spreizen und wieder zusammenziehen.
  • Handflächen anheben: Eine weitere Übung besteht darin, die Finger flach auf einer Fläche liegen zu lassen und nur die Handfläche zu heben und zu senken.
  • Handpresse: Sie können auch verschiedene Übungen ohne eine flache Unterlage ausprobieren. Bringen Sie zunächst Ihre Hände in eine Gebetshaltung. Dann drücken Sie sanft die Handflächen und Finger beider Hände zusammen.
  • Fingerbeugen: Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Hände vor sich zu halten und die ersten beiden Gelenke der Finger nach unten zu beugen und zu strecken.

Es ist wichtig, sich selbst zu schonen. Dehnen bis zum Schmerz kann mehr schaden als nützen. Wenn die Kontraktur an einem Ihrer Finger bereits begonnen hat, können Sie die Finger mit der anderen Hand in eine gerade Position zurückschieben und einige Sekunden lang halten. Sie können eine Übungsroutine erstellen und die betroffenen Hände mehrmals am Tag dehnen.

Auch wenn das Greifen mit hohem Druck kein empfohlener Ansatz zur Behandlung dieser Erkrankung ist, können Sie die Greifbewegung dennoch üben. Das Aufnehmen von Gegenständen unterschiedlicher Größe und Form kann dazu beitragen, die Griffkraft und die Geschicklichkeit der Hand zu erhalten. Sie können auch üben, etwas Weiches zu greifen, z. B. ein Handtuch, um die Greifbewegung aufrechtzuerhalten.

Nutzen Sie die Massage

Massage ist eine gute Ergänzung zum Training, kann aber auch als eigenständige Aktivität nützlich sein. Sie können mit der nicht betroffenen Hand eine sanfte Massage der gesamten Hand, einschließlich der Handfläche und der Finger, durchführen. Sie können aber auch ein Familienmitglied oder einen Freund bitten, Ihnen dabei zu helfen.

Gedenken Sie daran, bei der Massage der Hand sanft vorzugehen. Reiben Sie den Bereich einschließlich des verdickten Gewebes in der Handfläche und arbeiten Sie sich bis zu den Fingern vor. Vielleicht finden Sie einen professionellen Massagetherapeuten, der Erfahrung in der Behandlung der Dupuytren-Krankheit hat, wenn Sie Hilfe von außen benötigen. Wenn Sie eine professionelle Massagetherapie in Anspruch nehmen, sollten Sie daran denken, dass es umso besser ist, je früher Sie damit beginnen. In den späteren Stadien der Krankheit ist es weniger wahrscheinlich, dass Massagen Ihre Symptome lindern.

Massagen können durch Wärme, Öle und Lotionen ergänzt werden. Produkte mit entzündungshemmenden Inhaltsstoffen können ebenfalls hilfreich sein. Alternativ können Sie Ihre Hand auch einfach mit warmem Wasser einweichen oder eine Wärmepackung auflegen.

Ernähren Sie sich gesund

Was Sie essen, hat scheinbar nichts mit dem Zustand Ihrer Hand zu tun, aber eine Ernährungsumstellung kann tatsächlich dazu beitragen, die mit der Dupuytren’schen Kontraktur verbundenen Symptome zu verringern. Wenn Sie mittleren Alters sind oder an einer Krankheit wie Diabetes leiden – etwa 5 % der Menschen mit Dupuytren-Kontraktur haben Typ-1- oder Typ-2-Diabetes -, hat Ihr Arzt wahrscheinlich schon mit Ihnen darüber gesprochen, wie wichtig es ist, eine gesunde Ernährung zu einem Teil Ihres Lebens zu machen.

Wenn es zur Gewohnheit wird, fällt es Ihnen vielleicht leicht, gesund zu essen. Aber wenn Sie nicht wissen, wo Sie anfangen sollen, kann es eine Weile dauern, bis Sie wissen, was für Ihren neuen Speiseplan geeignet ist. Eine gesunde Ernährung bedeutet nicht unbedingt eine langweilige oder fade Kost. Sie kann von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich sein. Es gibt ein paar gute Regeln, die man beachten sollte:

  • Achten Sie auf die Portionsgrößen: Egal, ob Sie ein Hauptgericht oder ein Dessert essen, versuchen Sie, die Menge, die Sie essen, vernünftig zu halten und auf Ihren Körper zu hören, um sich satt zu essen.
  • Achten Sie auf ganze und frische Lebensmittel: Versuchen Sie bei der Auswahl von Lebensmitteln, sich für vollwertige und frische Optionen zu entscheiden. Versuchen Sie, mit frischem Gemüse statt mit Dosengemüse zu kochen. Entscheiden Sie sich für frisches Obst anstelle von Fruchtcocktails aus der Dose. Greifen Sie zu Vollkornprodukten. Diese Veränderungen können dazu beitragen, ungesunde Zutaten wie Zucker und Konservierungsstoffe zu vermeiden.
  • Reduzieren Sie den Fettkonsum: Sie können sich auch für weniger fetthaltige Varianten Ihrer Lieblingsspeisen entscheiden. Genießen Sie weiterhin Milchprodukte, aber wählen Sie die fettarme Variante. Nehmen Sie weiterhin Fleisch in Ihren Speiseplan auf, aber suchen Sie nach gesünderen Varianten. Probieren Sie Truthahn-Burger anstelle von Rindfleisch-Burgern. Finden Sie neue Möglichkeiten, mageres Fleisch wie Hühnerbrust oder Fisch zuzubereiten.
  • Nehmen Sie entzündungshemmende Lebensmittel zu sich: Lebensmittel, die im Rahmen einer entzündungshemmenden Ernährung verzehrt werden, können ebenfalls hilfreich sein. Zu diesen Lebensmitteln gehören grünes Blattgemüse, fetter Fisch, Obst und Nüsse.

Bestimmte Lebensmittel können möglicherweise zu Ihren Symptomen beitragen. Als natürlicher Teil einer gesunden Ernährung werden Sie wahrscheinlich große Mengen an verarbeiteten Lebensmitteln und Lebensmitteln mit hohem Salzgehalt, künstlichen Süßstoffen und Zusatzstoffen vermeiden.

Rauchen aufgeben und Alkoholkonsum reduzieren

Was verschlimmert die Dupuytren’sche Kontraktur? Tabakkonsum ist eine der wichtigsten Antworten auf diese Frage. Untersuchungen haben gezeigt, dass das Rauchen von Zigaretten in einem statistisch signifikanten Zusammenhang mit der Dupuytren’schen Kontraktur steht. Rauchen kann zu mikrovaskulären Beeinträchtigungen führen, die bei der Entstehung der Dupuytrenschen Kontraktur eine Rolle spielen könnten.

Eine Raucherentwöhnung kann ein wichtiger Schritt in einem frühen Stadium des Krankheitsverlaufs sein. Die Beendigung des Tabakkonsums kann eine Reihe weiterer positiver Auswirkungen auf die Gesundheit haben, darunter:

  • Verringerung des Risikos, an bestimmten Krebsarten zu erkranken
  • Verbesserung der Lungenfunktion
  • Verbesserung der Herz-Kreislauf-Funktion
  • Verringerung des Risikos, an Diabetes zu erkranken, einem Zustand, der mit einem Risiko für die Dupuytren-Krankheit in Verbindung gebracht wird

Starker Alkoholkonsum ist ebenfalls mit einem höheren Risiko verbunden, an dieser Krankheit zu erkranken. Ein Drink zum Abendessen oder ein Cocktail mit Freunden hat wahrscheinlich keinen Einfluss auf Ihr Risiko, an der Dupuytren-Krankheit zu erkranken. Starker Alkoholkonsum kann jedoch das Risiko erhöhen und wird mit einer Reihe möglicher Gesundheitsprobleme in Verbindung gebracht, darunter Bluthochdruck und Leberschäden. Ziehen Sie in Erwägung, Ihren Alkoholkonsum einzuschränken, um Ihre Erkrankung in den Griff zu bekommen.

Alkoholabhängigkeit und Zigarettenrauchen gehen häufig Hand in Hand. Es kann schwierig sein, mit diesen Suchtmitteln aufzuhören, und möglicherweise brauchen Sie dazu Unterstützung von außen, aber die gesundheitlichen Vorteile können erheblich sein.

Nehmen Sie Nahrungsergänzungsmittel

Zusätzlich zu einer gesunden Ernährung und einem gesunden Lebensstil können Sie täglich Nahrungsergänzungsmittel zu Ihrer Routine hinzufügen. Bestimmte Nahrungsergänzungsmittel können dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren, was bei der Behandlung der Symptome der Dupuytren-Krankheit eine Rolle spielen kann. Obwohl die Wirksamkeit einiger Nahrungsergänzungsmittel in Bezug auf die Dupuytren-Krankheit noch umstritten ist, können Sie versuchen, diese Vitamine, Mineralstoffe und Gewürze entsprechend den Empfehlungen Ihres Arztes in Ihre Ernährung aufzunehmen:

  • Vitamin E: Vitamin E ist ein Antioxidans. Wahrscheinlich nehmen Sie eine bestimmte Menge mit Ihrer normalen Ernährung zu sich, aber Sie können es auch als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Vitamin E kann eine mögliche Rolle beim Schutz der Körperzellen vor Schäden spielen.
  • Zink: Zink ist ein wichtiger Mineralstoff für Ihre allgemeine Gesundheit. Es spielt eine Rolle für ein gesundes Immunsystem und die Wundheilung.
  • Magnesium: Magnesium, ein weiterer wichtiger Mineralstoff, ist ein wichtiger Bestandteil jeder Ernährung. Manchmal bekommt man nicht genug davon durch die Lebensmittel, die man isst, weshalb man sich für die Einnahme eines Magnesiumpräparats entscheiden kann. Niedrige Magnesiumwerte werden mit einem höheren Risiko für die Entwicklung von Diabetes in Verbindung gebracht.
  • Kurkuma: Kurkuma ist ein Gewürz, das häufig in der Küche verwendet wird. Es ist auch wegen seiner entzündungshemmenden Eigenschaften weit verbreitet, was für Menschen mit Dupuytren-Krankheit von Vorteil sein kann.

Professionelle Behandlung der Dupuytren-Krankheit

Die Behandlung der Dupuytren-Krankheit kann bis zu einem gewissen Grad zu Hause erfolgen, aber es kann eine Zeit kommen, in der Sie mit einem Fachmann sprechen müssen. Das Fortschreiten der Krankheit ist langsam. Bei manchen Menschen kommt es nie zu einer Kontraktur der Finger. Möglicherweise bleibt die Krankheit einfach im Anfangsstadium und führt nur zu einer Verdickung des Gewebes in der Handfläche.

In anderen Fällen kann die Krankheit zu einer Kontraktur fortschreiten. Beobachten Sie Ihre Symptome mit der Zeit sorgfältig. Wenn Sie eine deutliche Veränderung bemerken oder die Beugung Ihrer Finger beginnt, Ihr tägliches Leben zu beeinträchtigen, ist es an der Zeit, sich in professionelle Behandlung zu begeben. Warten Sie nicht, bis Ihre Finger bis zur Handfläche gekrümmt sind. Suchen Sie vielmehr Hilfe, wenn Ihre Finger eine Beugung von 20 oder 40 Grad erreichen. Sie können auch bei schweren Kontrakturen behandelt werden, aber die Chancen, dass die Behandlung zu einem völlig geraden Finger führt, sind geringer.

Im Folgenden werden die Möglichkeiten beschrieben, wie Ärzte bei der Behandlung der Dupuytren-Krankheit helfen können:

Injektionen

Front-Line-Behandlungen für die Dupuytren-Krankheit sind in der Regel minimal-invasiv. Ihr Arzt kann eine Injektion oder eine Reihe von Injektionen vorschlagen. Während die Dupuytrensche Krankheit in der Regel als schmerzlos beschrieben wird, können manche Menschen Schmerzen in den Gewebeknoten spüren, die sich in der Handfläche bilden. In diesem Fall kommen Sie möglicherweise für eine Steroidinjektion in Frage. Steroide können Entzündungen und Schmerzen lindern. Möglicherweise müssen Sie eine Reihe von Injektionen erhalten, um Ihre Symptome in den Griff zu bekommen.

Steroide sind nicht die einzige Injektionsbehandlung, die Menschen mit Morbus Dupuytren zur Verfügung steht. Einige Patienten können auch von Kollagenase-Injektionen profitieren. Kollagenase ist ein Enzym, das Kollagen, das zähe Protein, aus dem ein Großteil unseres Bindegewebes besteht, abbaut. Obwohl wir Kollagen in unserem Körper brauchen, bildet es die Fäden, die sich bei der Dupuytren-Krankheit zusammenziehen und die Finger zum Zusammenziehen zwingen. Die Kollagenase wird direkt in die Stränge in der Hand injiziert, um dieses Kollagen abzubauen.

Nach der Injektion, in der Regel am Tag danach, wird Ihr Arzt wahrscheinlich den Finger manuell manipulieren, um das Gewebe weiter abzubauen und den Finger wieder gerade zu stellen. Diese Injektionen sind von der FDA zugelassen. Wie bei den Steroidinjektionen kann es sein, dass Sie sich mehr als einer Behandlung mit Kollagenase unterziehen müssen.

Nadelung

Die Nadelaponeurotomie, auch Needling oder perkutane Nadelfasziotomie genannt, ist eine weitere minimalinvasive Behandlungsmöglichkeit für das Dupuytren-Syndrom. Bei dieser Behandlungsoption, die in der Praxis Ihres Arztes durchgeführt werden kann, wird eine Nadel in das zähe Gewebe eingeführt, das die Kontraktur Ihrer Finger verursacht. Ihre Hand wird vor Beginn des Eingriffs betäubt.

Ihr Arzt wird mit der Nadel das Gewebe in Ihrer Hand punktieren, um es zu durchtrennen. Nach dem Eingriff werden die betroffenen Finger durch manuelle Manipulation wieder aufgerichtet. Die Nadelung kann auch durch eine Steroidinjektion ergänzt werden, die zur Verringerung der Schwellung verabreicht wird.

Nach der Nadelung werden Sie einige Tage brauchen, um die Schwellung und den Schmerz zu reduzieren. Sie können einen Eisbeutel verwenden, um diese Symptome zu lindern. Sie können die behandelte Hand zwar für kleine Tätigkeiten wie das Essen benutzen, aber es dauert ein bis zwei Wochen, bis Sie die Hand wieder voll nutzen können. Ihr Arzt kann Sie auch anweisen, nach dem Eingriff eine Bandage an der betroffenen Hand zu tragen. Die meisten Menschen benötigen nach einer Nadelung keine Therapie.

Operation

In schwereren Fällen der Dupuytren’schen Krankheit kann eine Operation erforderlich sein. Wenn die Krankheit so weit fortgeschritten ist, dass es zu einer akuten Kontraktur kommt, die den Gebrauch der Hand erschwert, sind minimalinvasive Behandlungsmöglichkeiten möglicherweise nicht mehr möglich. Bei einer Operation wird ein Schnitt gesetzt und das erkrankte Gewebe entfernt. Ein chirurgischer Eingriff kann zwar invasiver sein, hat aber den Vorteil, dass die Kontraktur länger bestehen bleibt.

Nach der Entfernung des erkrankten Gewebes näht Ihr Arzt die Schnitte zu. Nach der Operation kann Ihr Arzt Ihnen eine Therapie verschreiben, die Ihnen bei der Genesung helfen und das langfristige Ergebnis des Eingriffs verbessern soll. Möglicherweise müssen Sie nach der Operation auch Schienen und Verbände tragen. Die Dauer der Erholungszeit nach dem Eingriff hängt von der Schwere der Dupuytrenschen Erkrankung und dem Ausmaß der Operation ab.

In schweren Fällen der Dupuytrenschen Erkrankung kann eine Revisionsoperation erforderlich sein. Bei der ersten Operation wird das befallene Gewebe entfernt, die Ursache der Erkrankung wird jedoch nicht behandelt. Eine Revisionsoperation kann notwendig sein, um das Wiederauftreten des Kollagens zu behandeln, das die Kontraktur in Ihrer Hand verursacht. Diese Operationen sind in der Regel komplizierter, da Narbengewebe vorhanden ist.

Eine Operation oder eine minimalinvasive Behandlung bedeutet nicht, dass Sie Ihre Hausmittel nicht mehr anwenden müssen. Veränderungen wie eine gesunde Ernährung und bestimmte Nahrungsergänzungsmittel können dazu beitragen, Ihren allgemeinen Gesundheitszustand zu verbessern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Die Medizin hat noch kein Heilmittel für die Dupuytrensche Krankheit gefunden, so dass die Möglichkeit besteht, dass die Krankheit nach der Behandlung zurückkehrt. Beobachten Sie Ihre Symptome sorgfältig, probieren Sie Hausmittel aus, um zu sehen, was Ihnen hilft, und bitten Sie um Hilfe, wenn Sie sie brauchen.

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