Löt-Tutorial Enthält:
Grundlagen des Lötens Handlöten: wie man lötet Lötkolben Werkzeuge zum Löten Lötmittel – was es ist und wie man es benutzt Entlöten – die Geheimnisse, wie man es richtig macht Lötstellen PCB-Lötstopplack

Siehe auch: SMT-Löttechniken für die Leiterplattenbestückung

Die korrekte Ausführung der Lötstellen ist bei jeder Elektronikkonstruktion von größter Bedeutung. Schlechte Lötstellen führen entweder dazu, dass das Gerät nach der Fertigstellung nicht funktioniert, oder es besteht die Möglichkeit, dass die Lötstelle intermittierend ausfällt oder Rauschen in den elektronischen Schaltkreis einbringt. Während ein komplettes Versagen einer sofort hergestellten Lötstelle schon schlimm genug ist, kann ein latentes Versagen oder ein intermittierendes Versagen noch schlimmer sein, da es dazu führt, dass das Gerät ausfällt, sobald es in Betrieb ist.

Gute Lötstellen

Glücklicherweise sind die meisten Lötstellen gut und verursachen keine Probleme. Eine gute Lötstelle hat eine glänzende Oberfläche und sollte nicht zu viel Lot enthalten. Normalerweise sollte die Kontur des Lots um die Lötstelle herum leicht konkav sein. Zu viel Lot auf einer Lötstelle kann zu schlechten Lötstellen führen, und es besteht immer die Möglichkeit, besonders bei gedruckten Schaltungen, dass zu viel Lot auf eine andere Leiterbahn überläuft und einen Kurzschluss verursacht.

Trockene Lötstellen

Trockene Lötstellen sind die Hauptform von Problemlötstellen. Diese Lötstellen können völlig offen sein, oder sie können intermittierend, hochohmig oder verrauscht sein. Es ist daher wichtig, dass in elektronischen Geräten keine trockenen Lötstellen vorhanden sind.

Trockene Lötstellen sind leicht zu erkennen. Im Gegensatz zu guten Lötstellen, die glänzend sind, haben trockene Lötstellen eine stumpfe oder matte Oberfläche. Auch beim Löten erscheinen sie körniger, wenn das Lot schmilzt.

Wenn eine trockene Lötstelle gefunden wird, sollte das Lot auf der Lötstelle entfernt werden und beim erneuten Löten darauf geachtet werden, dass eine gute Lötstelle entsteht.

Wie man gute Lötstellen herstellt

Mit ein wenig Übung ist es sehr einfach, gute Lötstellen herzustellen. In Verbindung mit einer sorgfältigen Kontrolle sollte praktisch jede Lötstelle gut und problemlos sein.

Es ist natürlich hilfreich, die richtige Ausrüstung zu haben (siehe die Seite über Lötkolben unter dem Titel „Verwandte Artikel“ im Hauptmenü auf der linken Seite dieser Seite). Ein paar Hinweise zur Herstellung guter Lötstellen können jedoch hilfreich sein:

  • Stellen Sie sicher, dass alle zu lötenden Oberflächen sauber und fettfrei sind.
  • Stellen Sie sicher, dass die zu lötenden Teile so befestigt sind, dass sie sich während des Lötvorgangs nicht bewegen, da dies zu einer trockenen Verbindung führen kann.
  • Färben Sie die Spitze des Lötkolbens ein, wischen Sie sie mit einer feuchten Zunge sauber und geben Sie dann wieder etwas Lötzinn hinzu – das hilft, dass die Hitze schnell auf die Lötstelle fließt.
  • Setzen Sie den Lötkolben auf die Lötstelle und geben Sie schnell etwas Lötzinn hinzu
  • Lassen Sie das Lötzinn auf die Lötstelle fließen, und zwar gerade so viel, dass sich ein konkaver Meniskus bildet.
  • Entfernen Sie den Lötkolben so schnell wie möglich. Wenn der Lötkolben zu lange auf der Lötstelle verbleibt, erschöpft sich das Flussmittel, das Lot oxidiert und es entsteht eine trockene Lötstelle. Normalerweise reichen ein paar Sekunden für die meisten Lötstellen aus.
  • Lassen Sie das Lot auf der Lötstelle abkühlen und erstarren, bevor Sie eine Bewegung zulassen.

Diese einfachen Schritte helfen, gute Lötstellen herzustellen. Beim Bau elektronischer Geräte, ob kommerziell oder als Hobby, ist Löten eine wesentliche Fähigkeit. Es ist notwendig, gute Lötstellen herzustellen, wenn Geräte und Schaltkreise richtig funktionieren sollen.

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