Anpassungen
Mit den Füßen stampfen
Kronenkraniche stampfen mit den Füßen, wenn sie über Grasland laufen. Dadurch werden Insekten und andere potenzielle Beutetiere aufgescheucht, die die Kraniche schnell fangen und fressen. Kraniche werden auch oft inmitten von Herden großer Säugetiere gesehen, um sich von den Insekten zu ernähren, die durch die Bewegung der Herde aufgeschreckt werden.
Kranichgesang
Da Kraniche in großen Schwärmen leben, haben sie verschiedene Methoden der Kommunikation entwickelt. Alle Kraniche sind für ihre lauten Rufe bekannt, die über fünf Kilometer weit zu hören sind. Kranichküken lernen die Bedeutung der verschiedenen Rufe schon bald nach dem Schlüpfen. Der einzigartige „Unisono-Ruf“ eines gepaarten Kronenkranich-Paares verkündet ihre Anwesenheit in einem besetzten Gebiet und warnt andere Vögel vor ihnen. Dieser Ruf ist ein Duett, das damit beginnt, dass das Männchen eine Reihe von langen, tiefen Rufen ausstößt. Das Weibchen antwortet mit mehreren kurzen, hohen Rufen. Andere Kranichpaare in der Nähe erwidern die Rufe, um ihr Revier abzustecken, was zu einem Chor von Kranichrufen führt, der über das ganze Gebiet schallt. Andere Formen der Kranichkommunikation umfassen Körperhaltungen und -darstellungen, die anderen Vögeln Aggression, Bedrohung oder Unterwerfung signalisieren können.
Tanz, Tanz, Tanz
Alle Kraniche führen spektakuläre Tänze auf, bei denen sie mit dem Kopf wippen, mit den Flügeln flattern, Sprünge und tiefe Verbeugungen machen, mit den Flügeln schlagen und sogar kurze, niedrige Flüge machen. Diese kunstvollen Tänze dienen als Balzrituale, um Partner anzulocken. Bei Jungvögeln dient das Tanzen der Entwicklung körperlicher und sozialer Fähigkeiten, aber auch spontane Tänze können das ganze Jahr über auftreten. Wenn in einem Kranichschwarm ein Vogel zu tanzen beginnt, schließen sich ihm bald alle anderen an. In vielen Kulturen, einschließlich der amerikanischen Ureinwohner, der australischen Ureinwohner, der afrikanischen Stämme und der Ainu in Japan, ahmen die Menschen die Tänze der Kraniche nach.
Physikalische Beschreibung
- Kronenkraniche sind 44-48 Zoll (112-122 cm) groß; Männchen sind im Durchschnitt etwas größer.
- Sie wiegen drei bis vier Kilogramm.
- Sie haben eine Flügelspannweite von zwei Metern.
- Sie haben schiefergraue Federn am Körper. Die Flügel sind weiß mit schwarzer und kastanienfarbener Färbung.
- Diese Vögel sind nach den charakteristischen, borstenartigen, goldenen Federn auf ihrem schwarzen Kopf benannt.
- Sie haben einen leuchtend roten Fleck über den weißen Wangen und einen roten Halskehllappen.
- Ihre langen Beine und ihr Schnabel sind schwarz.
Ernährung
Was frisst er?
In freier Wildbahn: Saatgut, Pflanzen, Getreide, Insekten, Würmer, Frösche, Eidechsen, kleine Fische und Eier. Sie ernähren sich von landwirtschaftlichen Flächen.
Im Zoo: Kranichpellets und verschiedenes Grünzeug.
Was frisst er?
Afrikanische Raubtiere wie Hyänen, Löwen, Leoparden und Geparden.
Soziale Organisation
Kronenkraniche sind gesellige und gesellige Vögel, die die meiste Zeit des Jahres in Schwärmen von bis zu 200 Vögeln leben. Während der Brutzeit errichten und verteidigen gepaarte Paare ein Nistrevier und warnen andere Vögel durch ihre lauten Rufe.
Lebenszyklus
Wie andere Kraniche sind ostafrikanische Kronenkraniche monogam und bleiben ein Leben lang ein Paar. Während der Brutzeit führen sowohl die Männchen als auch die Weibchen anmutige und kunstvolle Paarungstänze auf. Nach der Paarung bauen die Paare ein großes, kreisförmiges Nest aus Gräsern und Pflanzen in einem abgelegenen, sumpfigen Gebiet. Das Weibchen legt bis zu vier bläulich-weiße Eier, die von beiden Elternteilen bebrütet werden; die Weibchen brüten in der Nacht, die Männchen tagsüber. Die Eier schlüpfen nach 28-31 Tagen. Kranichküken sind gut entwickelt, wenn sie schlüpfen, und können innerhalb weniger Stunden den Elternvögeln folgen, um zu lernen, wie man nach Nahrung sucht. Die Küken entwickeln mit zwei bis vier Monaten Flugfedern, bleiben aber nach dem Ausfliegen acht bis zehn Monate lang bei ihren Eltern, bis zur nächsten Brutsaison. Nachdem sie ihre Eltern verlassen haben, schließen sich die Jungvögel mit anderen Jungvögeln zusammen und ziehen zu neuen Futterstellen und Schlafplätzen. Im Alter von 18 Monaten haben die Jungvögel ein erwachsenes Gefieder entwickelt und beginnen, Drohgebärden und Paarungstänze zu üben. Ostafrikanische Kronenkraniche sind mit zwei bis drei Jahren ausgewachsen; diese Vögel können in Gefangenschaft 20-40 Jahre alt werden.
Fun Facts
- Kronenkraniche sind die einzige Kranichart, die sich in Bäumen niederlassen kann, da sie sich mit ihren Greifzehen an Baumstämmen festhalten können.
- Der Kronenkranich ist die am frühesten entwickelte Art der lebenden Gruidae.
- Diese Art hat die größte Gelegegröße aller Kraniche.
- Kronenkraniche täuschen manchmal Verletzungen vor, um Raubtiere vom Nest wegzulocken.
- Kronenkraniche wandern nicht, fliegen aber kurze Strecken zwischen Brut- und Nichtbrutgebieten.