Als gefeierte amerikanische Dichterin wurde Maya Angelou vor ihrem Tod mit über 50 Ehrentiteln ausgezeichnet. Angelous Poesie lässt sich auf afroamerikanische mündliche Traditionen wie Sklaven- und Arbeitslieder zurückführen. In ihren Gedichten erkundete sie zahlreiche Themen wie Frauen, Liebe, Verlust, Musik, Kampf, Diskriminierung und Rassismus. Die besten Maya Angelou-Gedichte werden sicherlich Ihr Herz erwärmen und Sie dazu inspirieren, leidenschaftlich und kraftvoll zu leben.

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Maya Angelous berühmteste Gedichte

Still I Rise

Du magst mich in die Geschichte schreiben
Mit deinen bitteren, verdrehten Lügen,
Du magst mich in den Dreck treten
Aber dennoch, wie Staub, werde ich aufstehen.

Stört dich meine Frechheit?
Warum bist du von Trübsinn geplagt?
Weil ich gehe, als hätte ich Ölquellen
Pumpen in meinem Wohnzimmer.
Nur wie Monde und wie Sonnen,
Mit der Gewissheit der Gezeiten,
Nur wie Hoffnungen, die hoch springen,
Still werde ich aufsteigen.

Wolltest du mich gebrochen sehen?
Gebeugter Kopf und gesenkte Augen?
Schultern, die wie Tränen herabfallen,
Geschwächt durch meine gefühlvollen Schreie?

Kränkt dich mein Hochmut?
Nimmst du es nicht furchtbar schwer
Denn ich lache, als hätte ich Goldminen
Graben in meinem eigenen Hinterhof.

Du magst mich mit deinen Worten erschießen,
Du magst mich mit deinen Augen schneiden,
Du magst mich mit deiner Gehässigkeit töten,
Aber dennoch, wie Luft, werde ich aufsteigen.

Stört dich meine Sexyness?
Überrascht es dich
dass ich tanze, als hätte ich Diamanten
Am Treffpunkt meiner Schenkel?

Aus den Hütten der Schande der Geschichte
Erhebe ich mich
Aus einer Vergangenheit, die im Schmerz wurzelt
Erhebe ich mich
Ich bin ein schwarzer Ozean, springend und weit,
Anschwellend und anschwellend trage ich in der Flut.

Nächte des Schreckens und der Angst hinter sich lassend
erhebe ich mich
In einen Tagesanbruch, der wundersam klar ist
erhebe ich mich
Bringend die Gaben, die meine Vorfahren gaben,
ich bin der Traum und die Hoffnung des Sklaven.
Ich erhebe mich
ich erhebe mich
.

Am Puls des Morgens

Ein Felsen, ein Fluss, ein Baum
Gastgeber längst verstorbener Arten,
Markiere das Mastodon.
Die Dinosaurier, die trockene Spuren
ihres Aufenthaltes hier
auf unserem Planetenboden hinterließen,
jeder breite Alarm über ihren baldigen Untergang
ist im Dunkel des Staubes und der Zeitalter verloren.
Aber heute ruft uns der Fels klar und deutlich zu,
Kommt, ihr könnt auf meinem
Rücken stehen und euch eurem fernen Schicksal stellen,
aber sucht keinen Schutz in meinem Schatten.
Ich werde dir hier unten keinen Unterschlupf gewähren.
Du, der du nur ein wenig niedriger erschaffen wurdest als
die Engel, hast dich zu lange in
der quälenden Dunkelheit geduckt,
hast zu lange
mit dem Gesicht nach unten in Unwissenheit gelegen.
Ihr Mund buchstabiert Worte
Gewappnet zum Schlachten.
Der Fels schreit heute, ihr könnt auf mir stehen,
Aber versteckt nicht euer Gesicht.
Über die Mauer der Welt hinweg,
Ein Fluss singt ein schönes Lied,
Kommt hier an meiner Seite zur Ruhe.
Ein jeder von euch ist ein begrenztes Land,
Zart und seltsam stolz gemacht,
Doch ständig unter Belagerung gedrängt.
Ihre bewaffneten Kämpfe um Profit
Haben Kragen von Abfall an
Meinem Ufer hinterlassen, Ströme von Trümmern auf meiner Brust.
Doch heute rufe ich euch an mein Flussufer,
wenn ihr den Krieg nicht mehr studieren wollt.
Kommt, in Frieden gekleidet, und ich werde die Lieder singen
die der Schöpfer mir gab, als ich
und der Baum und der Stein eins waren.
Bevor der Zynismus eine blutige Narbe auf deiner Stirn war
Und als du noch wusstest, dass du noch nichts wusstest.
Der Fluss singt und singt weiter.
Es gibt eine wahre Sehnsucht zu antworten
Der singende Fluss und der weise Fels.
So sagen der Asiate, der Hispanoamerikaner, der Jude,
der Afrikaner und Indianer, der Sioux,
der Katholik, der Moslem, der Franzose, der Grieche,
der Ire, der Rabbi, der Priester, der Scheich,
der Schwule, der Hetero, der Prediger,
der Privilegierte, der Obdachlose, der Lehrer.
Sie hören. Sie alle hören
das Sprechen des Baumes.
Heute spricht der erste und letzte jedes Baumes
zu den Menschen. Kommt zu mir, hier am Fluss.
Pflanzt euch neben mich, hier am Fluss.
Jeder von euch, Nachkomme eines verstorbenen
Reisenden, ist bezahlt worden.
Du, der du mir meinen ersten Namen gabst,
Du Pawnee, Apache und Seneca,
Du Cherokee Nation, die mit mir ruhte,
Dann gezwungen auf blutigen Füßen,
Überließst mich der Beschäftigung anderer Sucher-
Verzweifelt nach Gewinn, hungernd nach Gold.
Du, der Türke, der Schwede, der Deutsche, der Schotte…
Du, der Ashanti, der Yoruba, der Kru,
Gekauft, verkauft, gestohlen, angekommen in einem Albtraum
Betetend um einen Traum.
Hier, wurzelt neben mir.
Ich bin der Baum, der am Fluss gepflanzt ist,
der sich nicht bewegen lässt.
Ich, der Fels, ich der Fluss, ich der Baum
Ich bin euer – eure Passagen wurden bezahlt.
Haltet eure Gesichter hoch, ihr habt ein durchdringendes Bedürfnis
nach diesem hellen Morgen, der für euch anbricht.
Die Geschichte, trotz ihres schmerzhaften Schmerzes,
kann nicht ungelebt bleiben, und wenn man ihr mit Mut begegnet,
muss sie nicht noch einmal gelebt werden.
Hebt eure Augen auf
Der Tag bricht für euch an.
Gebe dem Traum ein neues Leben.
Frauen, Kinder, Männer,
Nehmt ihn in eure Handflächen.
Formt ihn in die Form eurer privatesten Bedürfnisse. Formt es in
Das Bild eures öffentlichsten Selbst.
Erhebt eure Herzen.
Jede neue Stunde birgt neue Chancen
Für neue Anfänge.
Lasst euch nicht für immer
mit der Angst verheiraten, für immer
mit der Brutalität verkuppeln.
Der Horizont neigt sich vorwärts,
er bietet euch Raum, um neue Schritte der Veränderung zu setzen.
Hier, am Puls dieses schönen Tages
Magst du den Mut haben
Aufzublicken und auf mich zu schauen,
Der Fels, der Fluss, der Baum, dein Land.
Nicht weniger für Midas als für den Bettler.
Nicht weniger für dich jetzt als für das Mastodon damals.
Hier am Puls dieses neuen Tages
Magst du die Gnade haben, aufzublicken und hinauszusehen
Und in die Augen deiner Schwester,
In das Gesicht deines Bruders, deines Landes
Und einfach
Sehr einfach
Mit Hoffnung
Guten Morgen zu sagen.

Gekäfigter Vogel

Der freie Vogel springt
auf dem Rücken des Windes
und schwebt flussabwärts
bis die Strömung endet
und taucht seine Flügel
in die orangefarbenen Sonnenstrahlen
und wagt es, den Himmel zu beanspruchen.

Aber ein Vogel, der
in seinem engen Käfig pirscht
kann selten durch
seine Gitterstäbe der Wut sehen
seine Flügel sind gestutzt und
seine Füße sind gefesselt
so öffnet er seine Kehle zum Singen.

Der gefangene Vogel singt
mit ängstlichem Trillern
von den Dingen, die unbekannt
aber doch ersehnt
sind, und seine Melodie wird
auf dem fernen Hügel
gehört, denn der gefangene Vogel
singt von der Freiheit

Der freie Vogel denkt an eine andere Brise
und die Passatwinde, die sanft durch die seufzenden Bäume wehen
und die fetten Würmer, die auf einem dämmernden-hellen Rasen
und er nennt den Himmel sein eigen.

Aber ein eingesperrter Vogel steht auf dem Grab der Träume
sein Schatten schreit auf einem Alptraumschrei
seine Flügel sind gestutzt und seine Füße sind gebunden
so öffnet er seine Kehle um zu singen

Der gefangene Vogel singt
mit einem ängstlichen Triller
von unbekannten Dingen
aber immer noch ersehnt
und seine Melodie wird
auf dem fernen Hügel
gehört, denn der gefangene Vogel
singt von Freiheit.

Phänomenale Frau

Hübsche Frauen fragen sich, wo mein Geheimnis liegt.
Ich bin nicht hübsch oder gebaut, um der Größe eines Modemodells zu entsprechen
Aber wenn ich anfange, es ihnen zu erzählen,
denken sie, dass ich Lügen erzähle.
Ich sage,
Es liegt in der Reichweite meiner Arme,
der Spannweite meiner Hüften,
dem Schritt meiner Schritte,
dem Schwung meiner Lippen.
Ich bin eine Frau
Phänomenal.
Phänomenale Frau,
Das bin ich.

Ich gehe in ein Zimmer
So kühl wie du willst,
Und zu einem Mann,
Die Leute stehen oder
Fallen auf die Knie.
Dann umschwärmen sie mich,
Ein Bienenstock von Honigbienen.
Ich sage,
Es ist das Feuer in meinen Augen,
Und das Blitzen meiner Zähne,
Der Schwung in meiner Taille,
Und die Freude in meinen Füßen.
Ich bin eine Frau
Phänomenal.
Phänomenale Frau,
Das bin ich.

Männer selbst haben sich gefragt
Was sie in mir sehen.
Sie versuchen so viel
Aber sie können
Mein inneres Geheimnis nicht berühren.
Wenn ich versuche, es ihnen zu zeigen
sagen sie, sie können es nicht sehen.
Ich sage,
Es ist in der Wölbung meines Rückens,
Die Sonne meines Lächelns,
Die Bewegung meiner Brüste,
Die Anmut meines Stils.
Ich bin eine Frau

Phänomenal.
Phänomenale Frau,
Das bin ich.

Jetzt verstehst du
Warum mein Kopf nicht gesenkt ist.
Ich schreie nicht und springe nicht herum
oder muss laut reden.
Wenn du mich vorbeigehen siehst
solltest du stolz sein.
Ich sage,
Es ist im Klick meiner Absätze,
Der Knick meines Haares,
die Handfläche meiner Hand,
Die Notwendigkeit meiner Pflege,
Denn ich bin eine Frau
Phänomenal.
Phänomenale Frau,
Das bin ich.

Frauenarbeit

Ich habe die Kinder zu hüten
Die Kleider zu flicken
Den Boden zu wischen
Das Essen einzukaufen
Das Hühnchen zu braten
Das Baby zu trocknen
Ich habe Gesellschaft zu füttern
Den Garten zu jäten
Ich habe Hemden zu bügeln
Die Kleinen anzuziehen
Das Rohr zu schneiden
Ich muss diese Hütte aufräumen
Dann nach den Kranken sehen
Und die Baumwolle pflücken.

Scheine auf mich, Sonnenschein
Regen auf mich, Regen
Falle sanft, Tautropfen
Und kühle meine Stirn wieder.

Sturm, blas mich von hier
Mit deinem heftigsten Wind
Lass mich über den Himmel schweben
‚Bis ich wieder ruhen kann.

Fallt sanft, Schneeflocken
Bedeckt mich mit Weiß
Kalte eisige Küsse und
Lasst mich heute Nacht ruhen.

Sonne, Regen, gewölbter Himmel
Berg, Ozean, Blatt und Stein
Sternenglanz, Mondschein
Du bist alles, was ich mein eigen nennen kann

Eine tapfere und erstaunliche Wahrheit

Wir, dieses Volk, auf einem kleinen und einsamen Planeten
Reisen durch den lässigen Raum
Vorbei an abgelegenen Sternen, über den Weg gleichgültiger Sonnen
Zu einem Ziel, wo alle Zeichen uns sagen
Es ist möglich und zwingend notwendig, dass wir lernen
Eine mutige und erschreckende Wahrheit

Und wenn wir zu ihr kommen
Zum Tag des des Friedens
Wenn wir unsere Finger
aus den Fäusten der Feindseligkeit lösen
Und der reinen Luft erlauben, unsere Handflächen zu kühlen

Wenn wir dazu kommen
Wenn der Vorhang fällt für die Minstrel-Show des Hasses
Und die Gesichter Wenn Schlachtfelder und Kolosseum
Nicht länger unsere einzigartigen und besonderen Söhne und Töchter
Mit dem zerquetschten und blutigen Gras
aufwühlen, um in identischen Parzellen in fremder Erde zu liegen Erde zu liegen

Wenn das räuberische Stürmen der Kirchen
Das schreiende Getöse in den Tempeln aufgehört hat
Wenn die Wimpel fröhlich wehen
Wenn die Banner der Welt zittern
Stark in der guten,

Wenn wir dazu kommen
Wenn wir die Gewehre von unseren Schultern fallen lassen
Und Kinder ihre Puppen in Fahnen des Friedens kleiden
Wenn Landminen des des Todes entfernt wurden
Und die Alten in Abende des Friedens gehen können
Wenn religiöse Rituale nicht parfümiert werden
Mit dem Weihrauch von brennendem Fleisch
Und Kindheitsträume nicht durch Alpträume des Missbrauchs

Wenn wir dazu kommen
Dann werden wir bekennen, dass nicht die Pyramiden
Mit ihren Steinen in geheimnisvoller Vollkommenheit
Noch die Gärten von Babylon
Nicht die Gärten von Babylon
Hängen als ewige Schönheit
In unserem kollektiven Gedächtnis
Nicht der Grand Canyon
In köstliche Farben getaucht
Bei westlichen Sonnenuntergängen

Nicht die Donau, die ihre blaue Seele nach Europa fließen lässt
Nicht der heilige Gipfel des Mount Fuji
Der sich zur aufgehenden Sonne streckt
Weder Vater Amazonas noch Mutter Mississippi, die, ohne Gunst,
Nähren alle Geschöpfe in den Tiefen und an den Ufern
Das sind nicht die einzigen Wunder der Welt

Wenn wir dazu kommen
Wir, dieses Volk, auf diesem winzigen und zahnlosen Globus
Wir greifen täglich nach der Bombe, der Klinge und dem Dolch
und doch in der Dunkelheit um Zeichen des Friedens bitten
Wir, dieses Volk auf diesem Fleckchen Materie
In dessen Mündern krebserregende Worte wohnen
Die unsere Existenz herausfordern
Und doch kommen aus denselben Mündern
Lieder von solch erlesener Süße
Dass das Herz in seiner Arbeit schwankt
Und der Körper in Ehrfurcht zur Ruhe kommt

Wir, dieses Volk, auf diesem kleinen und treibenden Planeten
Dessen Hände mit solcher Hingabe zuschlagen können
Dass im Handumdrehen das Leben von den Lebenden genommen wird
Aber dieselben Hände können mit solcher Heilung berühren, unwiderstehliche Zärtlichkeit
Dass der hochmütige Hals sich gerne beugt
Und der stolze Rücken sich gerne beugt
Aus solchem Chaos, aus solchem Widerspruch
Wir lernen, dass wir weder Teufel noch Götter sind

Wenn wir dazu kommen
Wir, dieses Volk, auf diesem eigensinnigen, schwebenden Körper
Geschaffen auf dieser Erde, von dieser Erde
Haben die Macht, für diese Erde
Ein Klima zu schaffen, in dem jeder Mann und jede Frau
Frei leben kann ohne scheinheilige Frömmigkeit
Ohne lähmende Angst

Wenn wir dazu kommen
müssen wir bekennen, dass wir das Mögliche sind
Wir sind das Wunderbare, das wahre Wunder dieser Welt
Das ist, wenn, und nur wenn
wir dazu kommen.

Einsam

Liegend, denkend
Vorige Nacht
Wie kann meine Seele ein Zuhause finden
Wo Wasser nicht durstig ist
Und Brotlaib nicht Stein
Ich bin auf eine Sache gekommen
Und ich glaube nicht, dass ich falsch liege
Dass niemand,
Aber auch niemand
Einsam hier draußen sein kann.

Alleine, ganz alleine
Niemand, aber niemand
Kann es hier draußen alleine schaffen.

Es gibt ein paar Millionäre
Mit Geld, das sie nicht gebrauchen können
Ihre Frauen laufen herum wie Banshees
Ihre Kinder singen den Blues
Sie haben teure Ärzte
Um ihre Herzen aus Stein zu heilen.
Aber niemand
Nein, niemand
Kann es hier draußen alleine schaffen.

Alleine, ganz alleine
Niemand, aber niemand
Kann es hier draußen alleine schaffen.

Wenn du jetzt genau hinhörst
Ich sage dir, was ich weiß
Sturmwolken ziehen auf
Der Wind wird wehen
Das Menschengeschlecht leidet
Und ich kann das Stöhnen hören,
‚Denn niemand,
Aber niemand
Kann es hier draußen allein schaffen.

Alleine, ganz alleine
Niemand, aber niemand
Kann es hier draußen alleine schaffen.

Wenn ich an mich denke

Wenn ich an mich denke,
lache ich mich fast zu Tode,
Mein Leben war ein einziger großer Witz,
Ein Tanz, der ging
Ein Lied, das sprach,
ich lache so sehr, dass ich fast ersticke
Wenn ich an mich denke.

Sechzig Jahre in der Welt dieser Leute
Das Kind, für das ich arbeite, nennt mich Mädchen
Ich sage ‚Ja, Ma’am‘ um der Arbeit willen.
Zu stolz, um sich zu beugen
Zu arm, um zu brechen,
Ich lache, bis mein Magen schmerzt,
Wenn ich an mich denke.

Meine Leute können mich dazu bringen, meine Seite zu spalten,
Ich habe so sehr gelacht, dass ich fast gestorben wäre,
Die Geschichten, die sie erzählen, klingen wie Lügen,
Sie bauen die Frucht an,
Aber essen die Schale,
Ich lache, bis ich anfange zu weinen,
Wenn ich an meine Leute denke.

Menschliche Familie

Ich bemerke die offensichtlichen Unterschiede
in der menschlichen Familie.
Einige von uns sind ernsthaft,
andere gedeihen in der Komödie.

Einige erklären, dass ihr Leben gelebt wird
als wahre Tiefe,
und andere behaupten, dass sie wirklich leben
die wahre Realität.

Die Vielfalt unserer Hautfarben
kann verwirren, verwirren, erfreuen,
braun und rosa und beige und lila,
braun und blau und weiß.

Ich bin auf den sieben Meeren gesegelt
und habe in jedem Land Halt gemacht,
ich habe die Wunder der Welt gesehen
noch nicht einen gewöhnlichen Menschen.

Ich kenne zehntausend Frauen
, die Jane und Mary Jane heißen,
aber ich habe keine zwei gesehen
die wirklich gleich waren.

Spiegelzwillinge sind verschieden
obwohl ihre Züge übereinstimmen,
und Liebende denken ganz verschiedene Gedanken
während sie nebeneinander liegen.

Wir lieben und verlieren in China,
wir weinen in Englands Mooren,
und lachen und stöhnen in Guinea,
und gedeihen an spanischen Ufern.

Wir suchen den Erfolg in Finnland,
werden geboren und sterben in Maine.
In kleinen Dingen unterscheiden wir uns,
in großen sind wir gleich.

Ich bemerke die offensichtlichen Unterschiede
zwischen jeder Art und jedem Typ,
aber wir sind uns ähnlicher, meine Freunde,
als wir uns unähnlich sind.

Wir sind uns ähnlicher, meine Freunde,
als wir uns unähnlich sind.

Wir sind uns ähnlicher, meine Freunde,
als wir uns unähnlich sind.

Berührt von einem Engel

Wir, ungewohnt an Mut
Vertriebene von Freude
leben in Hüllen der Einsamkeit
bis die Liebe ihren hochheiligen Tempel verlässt
und in unser Blickfeld kommt
um uns ins Leben zu befreien.

Liebe kommt
und in ihrem Zug kommen Ekstasen
alte Erinnerungen an Vergnügen
alte Geschichten an Schmerz.
Doch wenn wir kühn sind,
schlägt die Liebe die Ketten der Angst
aus unseren Seelen.

Wir werden von unserer Schüchternheit entwöhnt
Im Licht der Liebe
Wagen wir es, mutig zu sein
Und plötzlich sehen wir
dass Liebe alles kostet, was wir sind
und je sein werden.
Und doch ist es nur die Liebe
, die uns frei macht.

Mutter, eine Wiege, um mich zu halten

Es ist wahr
Ich wurde in dir erschaffen.
Es ist auch wahr
Dass du für mich erschaffen wurdest.
Ich besaß deine Stimme.
Sie wurde geformt und gestimmt, um mich zu beruhigen.
Deine Arme wurden
Zu einer Wiege geformt, um mich zu halten, um mich zu schaukeln.
Der Duft deines Körpers war die Luft
Die für mich zum Atmen parfümiert wurde.

Mutter,
in jenen frühen, liebsten Tagen
träumte ich nicht, dass du
ein großes Leben hattest, das mich einschloss,
denn ich hatte ein Leben
das nur aus dir bestand.

Die Zeit verging stetig und trennte uns.
Ich war unwillig.
Ich fürchtete, wenn ich dich gehen ließe
würdest du mich für immer verlassen.
Du lächeltest über meine Ängste und sagtest
Ich könnte nicht für immer in deinem Schoß bleiben.

Dass du eines Tages aufstehen müsstest
Und wo würde ich sein?
Du lächeltest wieder.
Ich tat es nicht.
Ohne Vorwarnung hast du mich verlassen,
Aber du kamst sofort zurück.
Du gingst wieder und kehrtest zurück,
Ich gebe zu, schnell,
Aber Erleichterung kam nicht so leicht bei mir auf.
Du gingst wieder, aber kehrtest wieder zurück.
Du gingst wieder, aber kehrteest wieder zurück.
Jedes Mal, wenn du meine Welt wieder betratst
brachtest du Sicherheit.
Nach und nach gewann ich Vertrauen.

Du dachtest, du kennst mich,
Aber ich kannte dich,
Du dachtest, du beobachtest mich,
Aber ich hielt dich fest im Blick,
Aufzeichnung jedes Augenblicks,
Erinnerte mich an dein Lächeln, zeichnete dein Stirnrunzeln nach.
In deiner Abwesenheit
probierte ich dich,
Die Art, die du hattest zu singen
Auf einer Brise,
Während ein Schluchzen lag
Am Grund deines Liedes.

Die Art, wie du deinen Kopf hieltst
So dass das Licht dein Gesicht streicheln konnte
Wenn du deine Finger auf meine Hand legtest
Und deine Hand auf meinen Arm,
war ich mit einem Gefühl von Gesundheit gesegnet,
von Stärke und sehr gutem Glück.

Du warst immer
das Herz des Glücks für mich,
bringst mir Nougat der Freude,
Süßigkeiten des offenen Lachens.

In den Jahren, in denen du nichts wusstest
und ich alles wusste, liebte ich dich immer noch,
natürlich herablassend,
von meiner hohen Stange
der jugendlichen Weisheit.
Ich wurde älter und
war erstaunt,
wie viel Wissen du gesammelt hattest.
Und das so schnell.

Mutter, ich habe jetzt genug gelernt
um zu wissen, dass ich fast nichts gelernt habe.
An diesem Tag
Wenn Mütter geehrt werden,
Lass mich dir danken
Dass mein Egoismus, meine Ignoranz und mein Spott
Dich nicht dazu brachten
Mich wegzuwerfen wie eine zerbrochene Puppe
Die ihre Gunst verloren hat.
Ich danke dir, dass
Du immer noch etwas in mir findest
Um mich zu schätzen, zu bewundern und zu lieben.

Ich danke dir, Mutter.
Ich liebe dich.

Afrika

So hat sie gelegen
Zuckerrohr süß
Wüsten ihr Haar
Golden ihre Füße
Berge ihre Brüste
Zwei Nil ihre Tränen.
So hat sie gelegen
Schwarz durch die Jahre.

Über den weißen Meeren
Kalk weiß und kalt
Brigaden ungestüm
Eiszapfen kühn
nahmen ihre jungen Töchter
verkauften ihre starken Söhne
verheirateten sie mit Jesus
verhexten sie mit Waffen.
So hat sie gelegen.

Jetzt erhebt sie sich
Erinnert sich ihres Schmerzes
Erinnert sich der Verluste
ihrer Schreie laut und vergeblich
Erinnert sich ihrer Reichtümer
ihrer erschlagenen Geschichte
Jetzt schreitet sie
so hat sie gelegen.

Wir hatten ihn

Geliebte, jetzt wissen wir, dass wir nichts wissen
Nun kann unser heller und leuchtender Stern unseren Fingerspitzen entgleiten wie ein Hauch von Sommerwind

Unbemerkt, kann unsere Liebe unserer liebevollen Umarmung entkommen
Singen unsere Lieder zwischen den Sternen und gehen unsere Tänze über das Antlitz des Mondes

In dem Moment, in dem wir erfahren, dass Michael fort ist, wissen wir nichts mehr
Keine Uhren können unsere Zeit messen und keine Ozeane können unsere Gezeiten rauschen lassen
Mit der plötzlichen Abwesenheit unseres Schatzes

Auch wenn wir viele sind, ist jeder von uns schmerzlich allein
Piercingly alone
Nur wenn wir unsere Verwirrung bekennen, können wir uns daran erinnern, dass er ein Geschenk für uns war und wir ihn hatten

Er kam zu uns vom Schöpfer, mit Kreativität in Hülle und Fülle
Trotz der Qualen des Lebens war er umhüllt von Mutterliebe und Familienliebe und überlebte und tat mehr als das

Er blühte auf mit Leidenschaft und Mitgefühl, Humor und Stil
Wir hatten ihn
Ob wir wussten, wer er war oder nicht, er war unser und wir waren sein
Wir hatten ihn

Schön, unsere Augen erfreuend
Er strich sich den Hut schräg über die Stirn und stellte sich für uns alle auf die Zehenspitzen und wir lachten und stampften für ihn mit den Füßen

Wir waren verzaubert von seiner Leidenschaft, denn er hielt nichts
Er gab uns alles, was ihm gegeben wurde

Heute in Tokio, unter dem Eiffelturm, in Ghana’s Blackstar Square, in Johannesburg, in Pittsburgh, in Birmingham, Alabama und Birmingham England, vermissen wir Michael Jackson

Aber wir wissen, dass wir ihn hatten
Und wir sind die Welt.

Die Lektion

Ich sterbe immer wieder.
Adern brechen zusammen, öffnen sich wie die
Kleinen Fäuste schlafender
Kinder.
Erinnerung an alte Gräber,
Verrottendes Fleisch und Würmer überzeugen
mich nicht gegen
die Herausforderung. Die Jahre
Und kalte Niederlage leben tief in
Linien entlang meines Gesichtes.
Sie trüben meine Augen, doch
Ich sterbe weiter,
weil ich liebe zu leben.

Alte Leute lachen

Sie haben ihren
Inhalt damit verbracht, zu lächeln,
halten ihre Lippen auf diese
und jene Weise, winden
die Linien zwischen
ihren Brauen. Alte Leute
lassen ihre Bäuche wackeln wie langsame
Tamburine.
Die Rufe
erheben sich und schwappen
über, wie sie wollen.
Wenn alte Leute lachen, befreien sie die Welt.
Sie drehen sich langsam, schlau wissend
das Beste und das Schlimmste
der Erinnerung.
Speichel glitzert in
ihren Mundwinkeln,
ihre Köpfe wackeln
auf brüchigen Hälsen, aber
ihr Schoß
ist gefüllt mit Erinnerungen.
Wenn alte Leute lachen, denken sie an die Verheißung
des lieben schmerzlosen Todes, und verzeihen großzügig
dem Leben, dass es
ihnen widerfährt.

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