Ob man sich selbst als „Gelegenheitstrinker“ bezeichnet oder mit Alkoholmissbrauch zu kämpfen hat, kann der regelmäßige Konsum einer beliebigen Menge Alkohol über einen längeren Zeitraum hinweg negative körperliche und psychische Folgen haben. Zu den kurzfristigen Auswirkungen gehören verschwommenes Sehen und Doppeltsehen, die vorübergehende Folgen des Rausches sein können, die aber in der Regel mit dem Ausnüchtern oder am nächsten Tag nachlassen. Alkoholmissbrauch kann auch zu langfristigen Veränderungen der Sehkraft beitragen, z. B. zu einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von grauem Star.
Was Sie über Alkohol und Sehstörungen sowie über andere negative Folgen des Alkoholmissbrauchs wissen sollten:
Was passiert bei verschiedenen BAK-Werten?
Die Leber verstoffwechselt etwa eine Standardportion Alkohol pro Stunde.1 Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) betrachten ein Standardgetränk als jedes alkoholische Getränk, das 0,6 Unzen reinen Alkohols enthält.2 In den U.S.A., findet man dies in:2
- 12 Unzen Bier, oder eine Flasche mit 5% Alkohol.
- 8 Unzen Malzlikör mit 7% Alkohol.
- 5 Unzen Wein mit 12% Alkohol.
- 1.5 ounces of 80 poof hard liquor, or one shot at 40% alcohol.
Wenn es darum geht, die Blutalkoholkonzentration (BAC) einer Person zu messen, bezeichnet ein Prozentsatz die Menge an Alkohol in ihrem Blutstrom.3 Eine BAK von 0,10 % bedeutet zum Beispiel, dass Ihr Blut einen Teil Alkohol auf 1.000 Teile Blut enthält.3 Die Geschwindigkeit, mit der verschiedene Personen einen bestimmten BAK-Wert erreichen, kann von anderen Faktoren wie Körpergewicht und -zusammensetzung, Geschlecht, Trinkverhalten und Genetik beeinflusst werden.3
Wenn der Alkoholkonsum zunimmt und die BAK-Werte entsprechend steigen, kann sich die berauschende Wirkung des Alkohols auf verschiedene Weise zeigen. Bei zunehmend höheren BAK-Werten kann eine Person eines der folgenden Symptome erfahren:3,4
- 0,02%-0,04%: Bei diesem Wert sind oft keine Auswirkungen feststellbar. Einige können eine leichte Körperwärme, Entspannung und einen gewissen Verlust des Urteilsvermögens erfahren. Es gibt jedoch keinen Verlust der körperlichen Koordination, und andere depressive Wirkungen sind noch nicht erkennbar.
- 0,05%-0,07%: Die Person kann ein Gefühl körperlicher Wärme empfinden, vielleicht den Beginn einer Gesichtsrötung. Sie können beginnen, geselliger zu sein und haben geringere Hemmungen in anderer Hinsicht, wie z.B. lauteres Sprechen, übertriebenes Verhalten und verstärkte Emotionen. Stimmungsschwankungen beginnen.
- 0,08%-0,09%: In den meisten Staaten liegt dieser Wert über dem gesetzlichen Grenzwert, ab dem eine Person nicht mehr Auto fahren darf, da Motorik, Reaktionszeit und körperliche Koordination beeinträchtigt sind.
- 0,10%-0,14%: Es kommt zum Verlust des Urteilsvermögens und der körperlichen Koordination, einschließlich Stolpern, undeutlicher Sprache, emotionaler Veränderungen und dem Auftreten von Dysphorie (d. h. Angst, Unruhe). Zu diesem Zeitpunkt tritt auch verschwommenes Sehen auf.
- 0,15%-0,19%: Verlust der körperlichen Kontrolle und grobmotorische Beeinträchtigungen treten auf, mit einem erhöhten Risiko von Unfallverletzungen durch Stürze oder Ohnmachtserfahrungen. Erbrechen kann auftreten. Es kommt zu einem starken Verlust des Gleichgewichts sowie zu deutlichen Sehveränderungen wie verschwommenem oder doppeltem Sehen. Die Euphorie weicht wahrscheinlich unangenehmen Gefühlen (Dysphorie).
- 0,20% und mehr: Eine Person, die diesen BAK-Wert erreicht oder überschreitet, ist stark berauscht. Sie leiden unter geistiger Verwirrung, Übelkeit, Erbrechen und benötigen Hilfe beim Gehen. Es besteht ein erhöhtes Risiko für Bewusstseinsverlust, Koma oder Tod durch Atemstillstand.