Sie brauchen Informationen über die Gehaltsabzüge, die Sie auf jedem Gehaltsscheck sehen? Zu wissen, worum es sich dabei handelt und warum es sie gibt, ist wichtig für Ihr Verständnis Ihrer Vergütung. Wenn Sie über Lohnabzüge Bescheid wissen, können Sie verstehen, warum Ihr Gehaltsscheck vielleicht nicht so hoch ausfällt wie erwartet.

Lohnabzüge sind obligatorisch oder freiwillig

Lohnabzüge sind entweder obligatorisch oder freiwillig. Wenn Sie den Unterschied kennen und wissen, warum es diese Abzüge gibt, können Sie erklären, warum Ihr Gehalt nicht mit dem übereinstimmt, was Sie bekommen. Wenn Sie nach dem Lesen dieser Informationen noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich am besten an Ihre Personalabteilung. Sie kann Ihre Fragen zu Ihrer Vergütung, Ihrem Gehaltsscheck und den Lohnabzügen beantworten.

Obligatorische Lohnabzüge

Der Arbeitgeber ist gesetzlich verpflichtet, vom Bruttolohn eines Arbeitnehmers Lohnsteuern einzubehalten, bevor er den Gehaltsscheck ausstellt, um die staatlichen Vorschriften zu erfüllen. Arbeitgeber, die sich nicht an das Gesetz über Pflichtabzüge halten, müssen mit Klagen, Geldstrafen und sogar mit dem Ausscheiden aus dem Geschäft rechnen.

Als Arbeitnehmer müssen Sie nur verstehen, was vor sich geht.

Das sind die Pflichtabzüge für Steuern:

  • Einkommenssteuer auf Bundesebene
  • Staatssteuern
  • Einkommenssteuerabzug auf lokaler Ebene (Stadt, Landkreis) in einigen Gebieten. (Andere lokale Steuern können z. B. Schulbezirkssteuern, Gemeindesteuern, staatliche Invaliditäts- oder Arbeitslosenversicherung sein.)

Die zweite Gruppe von obligatorischen Lohn- und Gehaltsabzügen sind die FICA-Steuern (Federal Insurance Contributions Act), zu denen gehören:

  • Sozialversicherungssteuern und
  • Medicare-Steuerabzüge.

Abhängig von Ihrem Bundesstaat und Ihrer Gemeinde können Sie sehr unterschiedliche Steuersätze haben, die sich regelmäßig ändern. Setzen Sie sich mit Ihrem Anwalt für Arbeitsrecht oder Steuerberater in Verbindung, um sicherzustellen, dass Sie die gesetzlich vorgeschriebenen Steuern zahlen. Die bundesstaatlichen Steuersätze sind für alle Steuerzahler gleich.

Freiwillige Abzüge von der Lohn- und Gehaltsabrechnung

Es ist zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben, dass ein Arbeitgeber freiwillige Abzüge von der Lohn- und Gehaltsabrechnung vornimmt, doch die meisten Arbeitgeber tun dies. In einigen Fällen sind freiwillige Lohnabzüge für den Arbeitgeber bequem. In anderen Fällen sind freiwillige Lohnabzüge für den Arbeitnehmer bequem.

Zu den freiwilligen Abzügen vom Bruttolohn gehören Posten wie Spenden für wohltätige Zwecke (z. B. United Way) und der Pflichtbeitrag des Arbeitnehmers zur vom Arbeitgeber bereitgestellten Kranken-, Zahn- oder Sehkraftversicherung. Dazu gehören auch:

Bestimmte freiwillige Abzüge für die Altersvorsorge können auch über den Gehaltsscheck des Arbeitnehmers gezahlt werden. Dazu gehören mehrere gängige vom Arbeitgeber gesponserte 401(k)-Pläne mit oder ohne Arbeitgeberzuschuss, die vor Steuern gezahlt werden, und ein Roth 401(k), der nach Steuern gezahlt wird.

Ein weiterer gängiger freiwilliger Lohnabzug ist für eine zusätzliche vom Arbeitgeber gesponserte Lebensversicherung. Viele Arbeitgeber zahlen eine Basislebensversicherung für ihre Mitarbeiter. Die Arbeitnehmer können jedoch für sich selbst, ihren Ehepartner und ihre Familie weitere Versicherungen abschließen, wenn sie dies wünschen.

Die Verantwortung des Arbeitgebers für obligatorische und freiwillige Lohnabzüge

Um obligatorische und freiwillige Lohnabzüge vorzunehmen, muss der Arbeitgeber zunächst das Gehalt des Arbeitnehmers, das so genannte Bruttolohn, ermitteln, das während des betreffenden Zeitraums verdient wurde. Von diesem Gesamtlohn zieht der Arbeitgeber dann die obligatorischen und freiwilligen Abzüge ab, um den Nettolohn des Arbeitnehmers zu ermitteln.

Da die US-Steuergesetze verwirrend und Strafen vermeidbar sind, sollten Arbeitgeber bei der Einstellung von Arbeitnehmern mit ihrem Arbeitsministerium und ihrem Anwalt für Arbeitsrecht sprechen. Es zahlt sich aus, zu wissen, was gesetzlich vorgeschrieben ist. Auch Ihre Buchhaltungsfirma ist ein Experte in Sachen Lohnsteuer und Abzüge.

Als Einzelperson verstehen Sie hoffentlich besser, warum Ihr Nettolohn so viel niedriger sein kann als der Lohn, den Ihr Arbeitgeber Ihnen tatsächlich zahlt (Bruttolohn) – und wohin dieses Geld geht.

Bitte beachten Sie, dass die bereitgestellten Informationen zwar verlässlich sind, aber keine Garantie für ihre Richtigkeit und Rechtmäßigkeit bieten. Diese Website wird von einem weltweiten Publikum gelesen, und die Arbeitsgesetze und -vorschriften variieren von Staat zu Staat und von Land zu Land. Bitte wenden Sie sich an einen Rechtsbeistand oder an staatliche, bundesstaatliche oder internationale Regierungsstellen, um sicherzugehen, dass Ihre rechtliche Auslegung und Ihre Entscheidungen für Ihren Standort korrekt sind. Diese Informationen dienen als Orientierungshilfe, Ideen und Unterstützung.

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