Heben Sie die Hand, wenn Sie morgens nach einer Tasse Kaffee greifen! Wenn es Ihnen wie den meisten geht, bringt Sie der Kaffee morgens in Schwung, leistet Ihnen auf dem Weg zur Arbeit Gesellschaft, ist im Büro nicht wegzudenken und gibt Ihnen am Nachmittag den nötigen Kick. Es gibt zwar Studien, die die gesundheitlichen Vorteile eines mäßigen Kaffeekonsums belegen, aber es gibt auch Hinweise darauf, dass Kaffeekonsum zu einer gewissen Hormonstörung führt.

Die Expertin für weibliche Hormone, Alissa Vitti, hat ihre Sichtweise zum Kaffeekonsum in einem Artikel auf MindBodyGreen dargelegt. Vitti ist der Meinung, dass vor allem Frauen den Kaffeekonsum einschränken oder ganz einstellen sollten. Überprüfen Sie ihre Argumentation und sehen Sie, ob Kaffee noch einen Platz in Ihrer Tasse hat.

  1. Koffein kann die Schwangerschafts- und Fehlgeburtenrate beeinflussen:

Eine 2016 in „Fertility and Sterility“ veröffentlichte Studie ergab, dass der Konsum von drei oder mehr koffeinhaltigen Getränken pro Tag das Risiko eines frühen Schwangerschaftsverlustes um 74 Prozent erhöht. Die Studie zeigte das gleiche Risiko, unabhängig davon, ob Frauen Koffein vor oder nach der Empfängnis konsumierten. Bei Männern erhöht der Koffeinkonsum vor der Empfängnis die Rate der Fehlgeburten.

  1. Koffein stört die hormonelle Funktion für 24 Stunden:

Das Koffein in Kaffee (und Tee und anderen Getränken) verringert die Insulinempfindlichkeit und erhöht den Stresshormonspiegel im Blut.

  1. Frauen verstoffwechseln Kaffee möglicherweise anders:

Koffein wird in der Leber durch das Enzym CYP1A2 abgebaut. Interessanterweise bilden nur zehn Prozent der Bevölkerung genug von diesem Enzym, um nennenswerte Mengen an Koffein abzubauen. Das CYP1A2-Enzym ist auch für den Abbau von Östrogen verantwortlich. Es ist möglich, dass bei einigen Frauen der Koffeinkonsum das Enzym CYP1A2 beeinträchtigt und den Östrogenstoffwechsel beeinflusst (was zu einer Östrogendominanz und einer Reihe von Hormonstörungen führen kann!) Langsame Koffeinverwerterinnen haben auch ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (die Todesursache Nr. 1 bei Frauen in den USA). Eine Verringerung des Koffeinkonsums kann die Gesundheitsrisiken bei Frauen mit beeinträchtigter CYP1A2-Funktion stärker reduzieren. Genetische Tests können Ihren Status bestimmen.

  1. Entzieht dem Körper Mikronährstoffe:

Mikronährstoffe sind der Schlüssel für glückliche Hormone und allgemeine Gesundheit. Kaffee kann diese leicht aus dem Körper entfernen. Das Journal of Food Science and Quality Management hat in einer Untersuchung festgestellt, dass „Koffein zu einer Verarmung an wichtigen Nährstoffen wie Vitamin B6 führen und die Aufnahme essenzieller Mineralien wie Kalzium, Eisen, Magnesium und B-Vitamine beeinträchtigen kann.“ Vom Stimmungsmanagement bis zum gesunden Schlaf kann Koffein die Vitamine und Mineralien auslaugen, die Ihr Körper braucht.

Schnelle Schritte zum Verzicht auf Koffein:

Da Kaffee der größte Koffeinverursacher ist, steht er ganz oben auf der Streichliste. Hier sind einige schnelle Tipps, die Ihnen helfen, Ihre Kaffeesucht zu überwinden:

  • Hören Sie auf, Ihrem Kaffee Geschmackssirup, Zucker und Sahne hinzuzufügen.
  • Wechseln Sie Ihre Kaffeetasse gegen eine kleinere Tasse aus! Eine Tasse Espresso ist besser als eine große Tasse deines zuckerhaltigen Lieblingskaffees von Starbucks.
  • Halber Kaffee. Mische deinen normalen Kaffee mit koffeinfreiem Kaffee.
  • Essen Sie! Helfen Sie, Ihre Energie zu stabilisieren, indem Sie sich auf eine gute Ernährung konzentrieren. Ein ausgeglichener Blutzuckerspiegel und eine gesunde Ernährung sorgen für anhaltende Energie, die Ihre Gesundheit unterstützt.

Es kommt auf Ihre Einstellung an. Wenn Sie einmal beschlossen haben, mit dem Kaffee aufzuhören, können Sie mit kleinen Schritten ein größeres Ziel erreichen. Wissen ist Macht, also halten Sie sich an das, was Sie wissen, und nehmen Sie kleine Veränderungen vor. Ihre Hormone werden sich allmählich ausgleichen, chronische Entzündungen sollten abklingen, und Sie werden feststellen, dass Sie keinen Kaffee mehr brauchen.

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