Eine Verlosung kann für eine Wohltätigkeitsorganisation für Aufsehen und Einnahmen sorgen. Sie kann aus einem besonders großen Pool von Loskäufern schöpfen, wenn sie online zugänglich ist. Der Haken an der Sache: Sobald Ihre Wohltätigkeitsorganisation eine Verlosung ankündigt, muss sie sich mit rechtlichen Fragen auseinandersetzen. Wenn Sie die Regeln und die damit verbundenen potenziellen Risiken verstehen, können Sie Ihre gemeinnützige Organisation vor solchen Problemen schützen.

Staatliche und föderale Regulierungsebenen

Die meisten Staaten haben Anti-Glücksspiel-Bestimmungen, aber einige machen Ausnahmen für wohltätige Verlosungen. Allerdings muss die Tombola strengen Regeln folgen, um sich zu qualifizieren. Ihre Wohltätigkeitsorganisation benötigt möglicherweise eine Genehmigung oder ein spezielles Bankkonto für die Einnahmen aus dem Spiel. Ihr Bundesland könnte die zulässigen Verwendungszwecke für die Erlöse einschränken. Möglicherweise müssen Sie sogar bestimmte staatliche Gesetze in Bezug auf die an der Spendensammlung beteiligten Mitarbeiter einhalten oder einen Antrag einreichen, der die Ergebnisse einer Überprüfung der Vorstrafen von Schlüsselpersonen Ihrer Wohltätigkeitsorganisation enthält. Ihr bundesstaatlicher Verband für gemeinnützige Organisationen kann Sie über die staatlichen Anforderungen aufklären.

Was die Bundesvorschriften betrifft, so sollten Organisationen, die nach Abschnitt 501 des Internal Revenue Code (Bundessteuergesetz) von der Steuer befreit sind, die umfassenden Leitlinien des Internal Revenue Service (IRS) zu Spielen lesen. Vergewissern Sie sich, dass der Vorstand Ihrer gemeinnützigen Organisation den Leitfaden prüft, bevor er Spiele über irgendeinen Kanal anbietet. Ihre Wohltätigkeitsorganisation benötigt außerdem eine Arbeitgeber-Identifikationsnummer (EIN), um die Steuern zu hinterlegen, die wir weiter unten erörtern werden.

Bundessteuerformulare für Tombola-Gewinne

Zunächst ist zu beachten, dass Personen, die Preise an eine steuerbefreite Wohltätigkeitsorganisation spenden, einen Abzug für das Interesse an Immobilien, nicht aber für Dienstleistungen geltend machen können. Der Spender kann die Abschreibung nur auf der Grundlage des Eigentums des Steuerpflichtigen vornehmen, nicht aber auf der Grundlage des Marktwerts.

Preisträger können ihre Spielkosten nicht als steuerlich absetzbar betrachten. Sie zahlen effektiv Geld im Austausch für gespendete Güter.

Formular W-2G

Gemeinnützige Einrichtungen müssen Tombolagewinne von mindestens dem 300-fachen des Preises des gewonnenen Einsatzes melden, wenn der Preiswert mehr als 600 $ beträgt (abzüglich des für das Los gezahlten Betrags).

Die Wohltätigkeitsorganisation muss 25 Prozent des Gewinns einbehalten, wenn der Gesamtbetrag 5.000 $ übersteigt. Sofern die Wohltätigkeitsorganisation nicht ihre Steuern zahlt und auch die Steuern des Gewinners übernimmt, muss der Gewinner 25 Prozent des Marktwertes des Sachpreises (abzüglich des für das Los gezahlten Betrags) an die Wohltätigkeitsorganisation zahlen.

Verwenden Sie Bestimmte Glücksspielgewinne (Formular W-2G), um den Wert des Gewinns und die gezahlte Steuer anzugeben. Reichen Sie das Formular W-2G bis zum letzten Februartag des Folgejahres ein und stellen Sie es den Gewinnern bis zum 31. Januar aus.

Wenn die Wohltätigkeitsorganisation die Steuernummer des Gewinners (z. B.,

Formular 945

Eine gemeinnützige Organisation muss die von ihr einbehaltenen Einkünfte bis zum 31. Januar des Folgejahres mit dem Formular 945 (Annual Return of Withheld Federal Income Tax) melden und überweisen. Dieses Formular ist nicht mit dem Formular für den Lohnsteuerabzug identisch. Kreuzen Sie das Kästchen für Formular 945 auf Ihrem Steuereinzahlungsschein an.

Formular 5754

Ein Gewinner einer Tombola sollte die Erklärung der Person(en), die Glücksspielgewinne erhält/erhalten (Formular 5754), ausfüllen, aus der hervorgeht, wer den Gewinn entgegennimmt und wie viel jeder erhalten wird, wenn der Empfänger den Gewinn teilt oder überträgt. Die gemeinnützige Organisation füllt mit diesen Informationen das Formular W-2G aus und bewahrt das Formular 5754 vier Jahre lang auf.

Auch wenn viele gemeinnützige Organisationen steuerbefreit sind, sind die Einnahmen aus einer Tombola steuerpflichtig, da die Aktivität selbst nicht mit dem Zweck der gemeinnützigen Organisation in Verbindung steht. Die Steuerbehörde IRS stellt ausführliche, unbedingt lesenswerte Anweisungen für die Einreichung der oben genannten Formulare für dieses steuerpflichtige Einkommen zur Verfügung.

Die Regeln kennen

Die Federal Trade Commission hat bei Gewinnspielen eingegriffen, die sich an Personen richten, die als gefährdet gelten (z. B. ältere Menschen) oder ein gewisses Maß an Betrug beinhalten. Seien Sie vorsichtig, wenn Ihre Spender-/Spielerbasis eine Schwachstelle haben könnte. Machen Sie immer alle Elemente Ihres Gewinnspiels transparent.

Einige Anwälte raten gemeinnützigen Organisationen, detaillierte Spielbedingungen aufzustellen und die Gewinner sogar dazu zu bringen, Haftungsfreistellungen, Steuererklärungen und eidesstattliche Erklärungen über die Teilnahmeberechtigung zu unterschreiben. Online-Plattformen könnten diese Art von Vereinbarungen erleichtern.

Noch ist die Durchführung einer Wohltätigkeitsverlosung kompliziert, und Ihre gemeinnützige Organisation muss sicherstellen, dass nur berechtigte Personen (z. B. Staatsbürger) teilnehmen. Durch Online-Aktivitäten werden Fehler einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Es ist wichtig, die Regeln zu kennen und bei Bedarf juristischen Sachverstand einzuholen.

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